Amira Momo macht mich zur überglücklichen Mama ❤️❤️❤️

So nun komme ich endlich Mal dazu hier meinen Bericht einzustellen. Wer einen schwierigen Geburtsbericht nicht lesen möchte sollte es vielleicht hier stoppen. Vergangenen Montag war mein ET und ich beim Gyn. Er versuchte eine Eipollösung was aber aufgrund eines zu langen GBH nicht möglich war. Mein Blutdruck war erstaunlich hoch weshalb man mir sagte bei irgendwelchen Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen sofort ins Krankenhaus zu müssen. Um 23:30 Uhr ca hatte ich ein wiederkehrendes stechen in der rechten hinteren Rippe weshalb ich mich hinlegte um zu schauen ob es sich verändert. Gleichbleibend. Um 00:02 Uhr spürte ich plötzlich warm zwischen den Beinen und bei jeder Bewegung nochmals ein weiterer Schwall: deutlicher Blasensprung. Ich rief meine Freundin an welche wenige Minuten später bei mir war und mich mit den Taschen ins Auto packte. Um ca halb 1 waren wir im Krankenhaus zu Untersuchungen wie Ultraschall, abtasten und CTG. Aller Befund unreif, MuMu fest verschlossen und langer GBH. Man brachte mich auf Station um zu schlafen bevor wir um 7 Uhr mit einer Einleitung loslegen wollten. Schlafen war natürlich nicht drin vor lauter Aufregung, auserdem begannen nach kurzer Zeit ganz leichte Wehen... Das austretende Fruchtwasser war mittlerweile grün... Am Morgen brachte man mich ins Wehenzimmer wo ich ans CTG kam. Die Hebamme probierte verschiedene Positionen aus ohne es zu kommentieren. Dann sagte sie mir ich könne meine Freundin (meine Geburtsbegleiterin) anrufen, dass sie kommen könne, und ging raus. Sie kam wenige Minuten späternit einer Ärztin wieder. Sie schauten auf das CTG und sagten zueinander "wahrscheinlich brauchen wir eine sectio, bitte legt schonmal einen Zugang und zieht OP-Kleidung an". Ich war schockiert. Man sagte mir die Herzfrequenz der Kleinen ist zu sehr eingeengt was mit dem grünen Fruchtwasser evtl schnelles Handeln benötigen könne. Man nahm mir Blut ab um die Entzündungswerte zu bestimmen. Sie waren nicht im Rahmen, die Herzfrequenz würde besser und man sagte es mit der Einleitung zu versuchen. So ging der Dienstag dahin, 3x Einleitung per Tabletten,immer stärker werdenden Wehen (ab Mittags alle 2 Minuten) und so stark dass ich sie angestrengt verarmen musste. Außerdem ständig am CTG um ihr Herzchen zu beobachten weshalb gefühlt alle halbe Stunde gewechselt wurde zwischen "wir versuchen eine natürliche Geburt" und "sofort in die Sectio"... Abends war ich so fertig dass ich in die Wanne wollte um mich Erholen zu können. Das tat gut. Nur noch wenige Wehen, welche ich ohne Wanne aber verschrien statt veratmet hätte. Der GmbH war mittlerweile zwar verstrichen jedoch der MuMu immer noch fest verschlossen und machte keine Anzeichen dies zu ändern. Um 0 Uhr in der Nacht Dienstag-Mittwoch war ich nur noch am weinen vor lauter Erschöpfung (ich hatte seit Montag morgen keine Minute geschlafen) weshalb man mir einen Tropf mit Calcium und buscopan gab und mich schlafen schickte. Das brachte mir 4 Stunden Schlaf, gefolgt von den gleichen Wehen wie am Abend zuvor. Nun überlegt ich mir die Oda geben zu lassen, besprach dies mit meiner Freundin und wir gingen zur Hebamme um ihr das zu sagen. sie sagte das ginge, vorher müssten wir aber die neuen Blutergebnisse und das CTG abwarten. Hier kam raus dass es sich alles deutlich verschlechtert hat und ich so schnell wie möglich in die Sectio müsste. Als die Entscheidung fiel war ich zwar einerseits traurig Bucht die natürliche Geburt erleben zu können aber andererseits erleichtert dass wir nun erlöst wurden. Denn ich achte mir auch Sorgen um die Kräfte meiner Kleinen da sie dem ganzen auch ausgesetzt ist und vermutlich genauso erschöpft war wie ich... Am Mittwoch (ET+2) den 16.11.2022 um 09:56 Uhr erblickte meine Amira Momo mit 52 cm Größe, KU 34,5cm und 3250 Gramm das Licht der Welt und machte mich zu ihrer sie über alles liebenden Mama Die Ärzte sagten die natürliche Geburt wurde durch ihre fest um den Hals geschlungene Nabelschnur verhindert da sie wie am einer Leine zurückgehalten wurde und nicht sich nach unten arbeiten konnte. Daher haben wir alles richtig gemacht und mittlerweile haben wir die Strapazen gut verarbeitet. Sie ist mein immer schlafender Sonnenschein und ich liebe sie über alles seit Samstag sind wir zu Hause und auch hier macht sie mir die Um- und Eingewöhung sehr leicht Das Bild wurde gestern Abend aufgenommen