Monatsforum November Mamis 2022

Abstillen

Abstillen

Monamig123

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Hallo ihr Lieben Ich muss mir mal kurz was zum Thema Abstillen von der Seele schreiben. Ich arbeite ja bereits seit der Kleine 14 Wochen alt ist wieder 1-2 Mal die Woche (leben in der Schweiz, da ist der Mutterschaftsurlaub nur 13 Wochen). Habe es bis jetzt weiter durchgezogen mit dem Stillen und auf Arbeit immer abgepumpt. Jetzt ist Marco 5.5 Monate alt und ich merke einfach wir mich diese Abpumperei auf Arbeit immer mehr stresst und nervt. Deshalb habe ich jetzt auch beschlossen abzustillen. Er nimmt die Flasche absolut problemlos und die Prenahrung nimmt er auch gerne. Somit wäre es für mich eigentlich wessentlich einfacher auf die Flasche umzusteigen! Weil ich auf Arbeit auch weniger zum abpumpen komme als ich zuhause Stille, habe ich natürlich auch schon einiges an Muttermilch "verloren", was mich auch noch zum abstillen treibt, weil er so nicht mehr genug bekommt von der Brust (trotz Brei) Alles klingt sehr logisch und sicher einfacher wenn wir abstillen, und trotzdem könnte ich machmal einfach nur heulen bei dem Gedanken, diese Nähe beim Stillen nicht mehr zu haben. Unsere Tochter bekam bereits mit 3 Monaten die Flasche weil ich viel zu wenig Milch hatte, somit ist das für mich nichts neues, mein Kind mit der Flasche zu ernähren und zu lieben. Trotzdem fällt es mir grad echt schwer und ich weiss nicht warum Geht oder ging es noch jemandem so beim Gedanken ans abstillen? Lg und einen tollen Tag


mena00

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Hey fühl dich gedrückt! Ich habe veim Grossen nech 4 Monaten abgestillt (einerseits wegen Schmerzen aber auch wegen Arbeit, bin auch aus der CH) und ich hatte danach echt Mühe und es auch bereut, so früh aufgehört zu haben. Ich hätte mir nicjt vorstellen könne auf der Arbeit abzupumpen und bewundere dich es bereits so lange durchgezogen zu haben! Falls du noch weiter stillen möchtest wäre es allenfalls eine Option abends und nachts zu stillen und den Tag durch Brei und Flasche zu geben? So wäre es ja dann auch wenn die Kleinen 3-4 (Brei)mahlzeiten haben…einfach weil du schreibst, dass es dir Mühe bereitet.. Alles Liebe dir!


Mauski

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Und wieso lässt Du nicht einfach das Stillen tagsüber sein und behältst dafür die abendliche Stillerei noch? Oder wenn das Baby nachts noch trinken will? So habe ich es früher gemacht nachdem ich arbeiten ging. In einem Monat gehe ich auch wieder arbeiten und werde solange stillen wie es geht, die Abpumperei hat bei mir nie gut funktioniert (es kam nie so viel raus wie wenn ich voll gestillt hätte). Man muss ja nicht komplett abstillen. LG aus der


Sabwe

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Ich kann dich total verstehen… Ich habe massive Probleme mit dem Stillen (ständige Milchstaus und zuletzt 2 Brustentzündungen eigentlich seit Beginn der Stillzeit) sogar eine IBCLC Stillberaterin konnte mir nicht mehr weiterhelfen. Hatte mal einen Post verfasst, dass meine Probleme gelöst sind .. das war jedoch nur temporär. Der Gedanke abzustillen ist für mich aber noch viel schlimmer als weiter durch diese Probleme zu gehen. Ich liebe es einfach so sehr … die Nähe und mein Baby so nah bei mir zu haben, sie in den Schlaf zu stillen, sie immer damit beruhigen zu können. Abstillen wäre für meinen Körper aber wahrscheinlich die bessere Option, meine Psyche würde dann aber den Bach unter gehen.


Mauski

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Irgendwie traurig… die Deutschen kennen solche Probleme gar nicht


heli89

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Ich bin zwar nicht aus der Schweiz, aber arbeite auch schon wieder. Da ich selbstständig bin habe ich sofort nach den acht Wochen Mutterschutz weitergemacht und bin inzwischen in meinem Hauptjob auch wieder in Teilzeit. Abpumpen kommt bei mir auch nicht in Frage, entweder ist mein Körper dafür nicht gemacht oder ich bin da zu blöd zu. Ich mache es so, dass ich nach wie vor Stille, wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Also nachmittags, abends, nachts und morgens bevor ich fahre. Ich kann deinen Seelenschmerz aber sowas von nachvollziehen, denn ich musste bei meinem ersten Sohn von jetzt auf gleich nach 4 Monaten abstillen, weil es mit meinen Medikamenten absolut nicht mehr zumutbar war für das Kind. Es tat mir auch so sehr weh. Vielleicht findest du ja wirklich einen Mittelweg, zwar einerseits auf Flasche umzusteigen, aber andererseits noch so etwas wie einschlafstillen beizubehalten. Dann musst du dir auch keine Gedanken darüber machen, dass dein Kind zu wenig Milch bekommt um satt zu werden und kannst trotzdem die Nähe und das kuschelige, was stillen ausmacht, beibehalten.


Monamig123

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Ich danke euch von herzen, für eure Ratschläge und die lieben Worte. Wir werden das "Teilzeitstillen" mal versuchen und sehen ob das so klappt


Monamig123

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Aber hat sich eure Brust dem teilweise Stillen angepasst? Ich frage nur so doof weil meine Brust nach 5h fast platzt "gewöhnt" sich die Brust dann daran tagsüber weniger zu produzieren oder wie läuft das dann? Sorry wenn das jetzt eine blöde Frage ist


Mauski

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Also ich denke bis zu einem gewissen Grad gewöhnt sich die Brust wirklich. Vorausgesetzt man stillt nicht zwischendurch 8x am Tag. Ich hatte zumindest nie irgendwelche Probleme damals. Ich hoffe es klappt auch diesmal. LG


heli89

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Antwort auf Beitrag von Mauski

Das ist auch meine Erfahrung. Es kommt gar nicht zu sehr auf die Häufigkeit, sondern eher auf die Regelmäßigkeit an.


mena00

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Ja die gewöhnt sich aber man muss langsam machen… ich habe die Stillmahlzeit am Mittag ersetzt.. immer weniger lang gestillt nach dem Brei und nun geht es ohne… einfach halt ausstreichen und nicht von jetzt auf gleich…


Ifi14

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Ja, die Brust gewöhnt sich super daran, aber ich würde sie auch langsam daran gewöhnen, damit es zu keinem Milchstau oder so kommt. Habe beim ersten Kind sogar ein Jahr lang nur mit einer Brust gestillt. Sie war da schon älter (ca. 1 Jahr) und die Brustwarze war wund und wurde einfach nicht besser. Weil wir noch nicht bereit waren ganz abzustillen, - sie hat noch zum Einschlafen getrunken und zwischendurch um sich zu beruhigen - habe ich eine Brust abgestillt und mit der anderen weiter gestillt.


Monamig123

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Antwort auf Beitrag von Ifi14

Ich stille seit er 5 Wochen alt ist nur noch mit einer Brust weil er die eine nicht richtig wollte da ging das auch super.. stimmt


Maikäfer2017

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Antwort auf Beitrag von heli89

Also, unsere Tochter ist bald zwei und ich arbeite wieder seit sie ein halbes Jahr alt ist. Bis dahin habe ich sehr viel gestillt. Seitdem stillen wir immer noch, manchmal sehr unregelmäßig wegen 24h Dienst...An Anfang habe ich bei einem 8 h Arbeitstag 1x ausgestrichen oder versucht zu pumpen ( kam immer wenig), danach war meine Brust fest, aber Mastitis habe ich nie gehabt. Dann habe ich eine ganze Weile alle 3-4h gestillt wenn Zuhause. Jetzt wird es langsam sehr wenig Milch, die Abstände sind aber jetzt auch eher 32h manvhmal. Und ja, natürlich isst sie auch anderes und nimmt Mal ein Fläschchen. Klar geht teilzeitstillen.


Lolly88

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Hey, Ich hoffe du findest einen Weg. Ich musste ziemlich am Anfang schon zufüttern weil ich nicht genug Milch hatte. Das war schon irgendwie hart und ich hab mich versucht zu "wehren", aber nach 3 Tagen 10 Std. Clustern am Tag war ich fertig. So hab ich erst gestillt und dann Flasche. Also der Kleine ca. 3 Monate alt war, wollt er nicht mehr an die Brust. Und abpumpen ergab fast nix. Dann kam noch ne kräftige Erkältung und dann hab ich abgestillt. War aber schon n schwerer Schritt. Ich genieße immer wieder die Nähe wenn er sich an mich kuschelt. Grad abends wenns schlafen geht. Toi. Toi toi das es klappt.


Monamig123

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Antwort auf Beitrag von Lolly88

Hey Lolly Bis auf die Erkältung lief es bei unserer Tochter damals genau gleich ich konnte es aber definitiv einfacher "akzeptieren" weil es sowieso sehr schlecht geklappt hat bei uns und ich fast keine Milch hatte


Lala00

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Antwort auf Beitrag von Monamig123

Fühl dich gedrückt. Mein Baby hat meine Brust nur eine Woche mit Stillhütchen akzeptiert und wollte nur noch die Flasche. Ich habe monatelang mit Stillberatung versucht zu stillen und selbst heute nach fast 6 Monaten lässt mich das Thema nicht los. Als ich ihr die letzte Muttermilch Flasche gab, habe ich Rotz und Wasser geheult. Will damit nur sagen: ich verstehe dich 100%. Das Abstillen tut einfach nur weh. Der Schmerz geht vorbei aber ich weiß auch noch nicht wann, wenn man eigentlich noch nicht bereit war.. ich wünsche euch alles Gute.


Monamig123

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Antwort auf Beitrag von Lala00

Ohweh, das tut mir so leid ich muss mich ja irgendwie glücklich schätzen, dass es immer so reibungslos klappte mit unserem kleinen Mann aber ich kann dir total gut nachfühlen. Wir packen das schon fühl dich gedrückt