Julesrules
Ich hasse diesen Spruch. Nein, die Sorgen sind nicht klein, die Tage sind anstrendend und die Nächte noch schlimmer. Das hat man nicht in diesem Maße mit großen Kindern. Die sind selbstständiger und können sich auch mal alleine beschäftigen. Die Sorgen werden dann andere sein, das ist klar, aber dieser Spruch impliziert, dass es schlimmer wird, das denke ich nicht. Wie seht ihr das?
Ich seh das wie Du! Heute ist so ein Tag, da wünsche ich mir sehnlichst mein altes Leben zurück. Die ganze Nacht (jetzt 3 te Nacht infolge) kein Schlaf, alle 30 Minuten wach gemacht werden und dann tagsüber auch nur gemecker und geschreie , ich glaube so schlimm wie das erste Jahr (oder auch2 ) wird's nicht mehr werden. Und mit größeren Kindern kann man wenigstens reden über ihre Probleme. Jetzt weiß ich ja gar nicht was sie hat oder will.
Ich seh das auch so... Meine Freundin sagt eben: naja an die nächtlichen Störungen gewöhnt man sich ja bestimmt... Ich meinte nur, nein, es ist jedes Mal wie pure Folter.... Wir sehnen uns auch nach wenigstens mal eine Nacht entspannter schlafen.... Ansonsten haben wir ja tatsächlich Glück.... Und später können die Mäuse uns ihre Sorgen auch Mitteilen... jetzt müssen wir schauen, wie wir helfen können... Solche Sprüche sind einfach nur fehl am Platz... finde ich...
Ich kann ein bisschen verstehen was mit dem Spruch gemeint ist... Habe noch eine kleine Schwester, eine Nachzüglerin, die gerade erst 18 geworden ist. Die letzten 2 Jahre habe ich ja nun als Mama miterlebt. Es ist schon etwas anderes, wenn man nachts nicht schlafen kann, weil das Baby wach neben einem liegt oder man nachts nicht schlafen kann weil die 17 jährige Tochter nicht wie vereinbart um 23 Uhr zu Hause ist und auch nicht ans Handy geht. Es ist auch tatsächlich was anderes, wenn man sich über das normale mäkelige Essverhalten eines Kleinkindes aufregt oder gerade eine in die Magersucht rutschende 18 jährige vor sich hat und nichts machen kann. Könnte jetzt noch ein bisschen ausholen, denn tatsächlich kamen mir meine Sorgen über die Kinder in den letzten 2 Jahren oft klein vor im Gegensatz zu denen meiner Eltern über die pubertierende 18 jährige Schwester. Allerdings kenne ich auch diese anstrengenden Nächte. Habe seit der Geburt nicht mehr als 2 Stunden Schlaf am Stück bekommen und lange Wachphasen in der Nacht sind hier noch immer an der Tagesordnung.
Ich kenne den Spruch auch nur in Bezug auf kleine Kinder und mit großen sind eben die erwachsenen Kinder gemeint. Meiner Mutter sagt das zB immer wieder (mein Bruder und ich sind 33 und 31).
Ich denke auch, dass solche Sprüche fehl am Platz sind! Es gibt einem das Gefühl, dass die Anstrengung jetzt nur Klein sind. In dem Spruch geht es aber um Sorgen und die hat man mit Großen tatsächlich mehr, wenn man nicht mehr so eingreifen kann und die Kinder ihr eigenes Leben aufbauen.ich denke da aber auch bei manchen Kindern mehr bei anderen weniger. Trotzdem finde ich es nicht richtig die Anstrengungen und Sorgen runter zu spielen, die andere grade durch leben! Früher hab ich es auch gehasst, um so großer die Kinder werden, versteht man den Spruch dann aber doch. Es wird einfach anders und man sollte in jedem Alter der Kinder das schöne genießen, um das schwerer an der jeweiligen Phase besser stemmen zu können!
Also ich kann den Spruch schon so unterschreiben.
Allerdings im Bezug auf gesunde Kinder.
Wir haben 5 Kinder uns es ist wirklich so, dass die Sorgen größer werden, je älter das Kind wird.
Damit meine ich nicht das es schlimmer wird. Aber die Sorgen sind dann eben anders.
Wenn man sich jetzt Sorgen um das Baby macht, dann sind das halt so Dinge wie Bauchweh, es schläft schlecht und man geht am Stock, verträgt es die Impfungen, isst es gut, entwickelt es sich gut usw usw.
Aber wenn die Kinder älter werden kommen da nochmal so viele Dinge dazu.
Die Kita, die Schule, Unfälle, Probleme mit Freunden, die Pubertät...
Ach ich kann es alles gar nicht aufzählen.
Natürlich ist es jetzt anstrengend, wenn man gerne schlafen würde und Schlafentzug ist ja auch Folter und wenn das Baby dann aber absolut nicht schläft.
Oder wenn man dann vielleicht auch noch ein Schreikind hat.
Da denkt man die Sorgen könnten gar nicht größer werden...
Aber es wird eben anders. Man liegt dann nicht mehr wegen dem schreienden Baby wach sondern weil man darüber nachdenkt wie man der Teenager Tochter mit ihrem Problem in der Schule helfen könnte...
Es wird alles viel komplizierter.
Da hab ich mir schon oft die Babysorgen zurück gewünscht.
Aber dann denke ich mir auch immer, dass Kinder trotzdem etwas Wunderbares sind und es toll ist und auch das man ein bisschen verrückt ist, weil man sich das immer wieder an tut