Freakgirl1985
Guten Morgen ihr Lieben! Nach langer Zeit meld auch ich mich mal wieder. Ich hatte ja schon ein paarmal erwähnt das es mit dem Stillen hier nie so richtig rund lief. Nach 8 Wochen Kampf und 2 Terminen beim Therapeuten hab ich nun meinen Frieden mit dem Thema Stillen gemacht... Ich hab viel gekämpft: Wunde Brustwarzen, Stillmarathon, warme Kompressen, Stillkugeln, literweise Stilltee und alkfreies Weizen und trotzdem wollte es nicht richtig fließen. Ich fühlte mich als schlechte Mutter weil es nicht klappte und langsam auch keine Kraft und Lust mehr hatte weiterzukämpfen. Mein Baby wurd nicht satt, war nur am Weinen und alle waren genervt. Nach Absprache mit der Hebamme und der Gyn füttern wir jetzt zu. Morgens reicht meist noch die Brust allein aber spätestens mittags leg ich sie erst an und satt wird sie dann durchs Fläschchen. Will ihr wenigstens die kleinen Mengen MuMi die ich hab nicht verwehren. Abends gibts dann nur noch ne Flasche zum Einschlafen. Ich möchte allen die vielleicht eine ähnliche Situation haben nur sagen "Man ist keine schlechte Mutter wenn man das Stillen aufgibt wenn es beide Parteien nicht glücklich macht!" Ich hätte gern Vollgestillt aber es sollte nicht sein...
Hallo, schön das du jetzt einen Weg gefunden hast damit ihr zufrieden mit der Situation seid.
Eine Bekannte von mir hatte ein ähnliches Problem nur das sie zusätzlich zum stillen und zufüttern noch gepumpt hat und irgendwann natürlich völlig gestresst war. Sie hat sich nach ein paar Wochen auch damit abgefunden und gibt nun die Flasche komplett.
Nein man ist keine schlechte Mutter. Schlimmer fände ich das Kind hungern zu lassen weil man auf keinen Fall "versagen" (und viele sehen es leider so) will und zur Flasche greifen will.
Freue mich auf jeden Fall für dich das es so klappt
Ja ich hatte auch immer das Gefühl des Versagens und das war einer der Punkte warum ich mir auch Hilfe bei nem Therapeuten gesucht habe. Aber als ich das 1. Mal nachmittags zugefüttert hab und mich meine Tochter dann angelächelt hat musste ich vor Freude weinen. Unglaublich ... es ist eine riesen Last von den Schultern gefallen
Das hast du wirklich gut geschrieben! Leider bekommt man ja viel zu oft vermittelt man wäre verpflichtet zu stillen um eine gute Mutter zu sein, obwohl es tausend Gründe gibt warum das Stillen einfach nicht klappt. Mir geht es jedenfalls auch viel besser seitdem es bei uns die Flasche gibt. Und das Wichtigste; unser Kleiner wird endlich richtig satt und ist glücklich!
Eben das war mein Problem, aber meine Hebamme war da zum Glück auch recht lässig und hat auch gesagt "Mach das was euch beiden gut tut!" und sie ist jetzt wir ausgewechselt nach dem Essen.
Das freut mich. Wichtig ist zu Wissen, dass man nichts falsch macht, wenn man gefüttert oder sogar komplett Fertignahrung gibt... es wird immer so viel Druck von außen erzeugt! Es ist wichtig, dass man sich gut bei der Sache fühlt. So strahlt man diese Zufriedenheit aus und das Kind kann davon nur profitieren. Alle Kinder werden groß und selbst Fertigmilchbabys sind meist gar nicht davon beeinflusst.
Ja ich bin jetzt auch viel entspannter im Umgang mit ihr. Vorher hatte man immer schon Angst wenn man wusste es ist gleich Essenszeit.
Ich bin auch ein Flaschenkind und bin auch gesund, hab ein super Immunsystem, hab mein Abi geschafft und nur ne leichte Pollenallergie. Ich bin zuversichtlich das es ihr nichts ausmacht
Huhu, Toll, dass du für dich einen Weg gefunden hast :) Meine Mama musste bei mir auch zu füttern weil ihre Milch nicht aus reichte...unserem Verhältnis hat das nicht geschadet :) wir kommen super zusammen klar ;) Solange dzu mit deiner Entscheidung zufrieden bist, wird die Beziehung zu deinem Baby immer super sein ;) Lg
Hallo
Bei meiner Großen lief es ähnlich... Zwar hatte ich genug Milch, aber die Brust war nach 3 Wochen komplett kaputt - Folge starke Schmerzen, hektisches unglückliches Kind. Alle total fertig. Dann gab's die Flasche und es ging uns wieder gut. Aber ich hatte anfangs auch meine Probleme mich damit ab zu finden, dass ich nicht stillen konnte. Nun die gute Nachricht: Bei meinem Sohnemann klappt das Stillen jetzt hervorragend - das heißt also , dass es bei einem weiteren Kind mit dem Stillen dann durchaus wieder klappen kann