LeZo
1.) Wieso haben manche so Angst vor der Einleitung?Was passiert da genau oder wieso ist das so schlimm?
2.) Solange das Baby aktiv im Bauch strampelt, kann man keine "echten" Wehen kriegen,oder? Besser gesagt: es heisst dann, dass es noch nicht raus will, auch wenn man Senk-/ und/oder Vorwehen hat?
Zu Frage 2 kann ich dir gar nix sagen,das höre ich so das erste mal. Eine Einleitung kommt für mich persönlich nicht im Frage,da der Körper der Frau teils unerwartet starke wehen ertragen muss,die ganze Geschichte sich ins unendliche ziehe n ksnn und (zumindest in meinem Umfeld) es in not Ks geendet ist. Ich finde das es ein Grund gibt warum der Körper das start Signal nicht selber gibt und dann ist ein geplanter KS für mich die Risikoarmere Variante.
zu 1 Angst vor der Einleitung ist zumindest bei mir nicht der richige Ausdruck. Man wünscht sich bzw ich wünsche mir einfach, dass es natürlich losgeht. Ich habe eine eingeleitete Geburt hinter mir mit irgendwie unberechenbaren Wehen mit AUf und Abs über eine lange Dauer, sprich Tage und es endete im Kaiserschnitt (aber kein Notkaiserschnitt). die zweiter Geburt war eine ungeplante Hausgeburt, also mit natürlichem Beginn, natürlichen Wehen usw. Ich hätte mir auch dieses Mal gewünscht, dass es ganz normal losgeht, also die Natur /das Baby das Startsignal gibt. Leider kann ich nicht mehr lange warten, bin schon ET + 5 .... zu 2: Es heißt tatsächlich glaube ich, dass das Baby zum Ende hin ruhiger wird. Aber das bedeutet nicht, dass die Geburt bei einem aktiv strampelnden Kind nicht auch jederzeit losgehen könnte- denke ich...
Hey, also was Frage 2 betrifft: als ich den falschen Alarm hatte hat der kleine wie wild gestrampelt, im Endeffekt lag er danach mit dem Kopf fest im Becken. Auch unter der Geburt hat er gestrampelt.
Während einer wehe sind sie denke ich ruhig weil sich die Gebärmutter ja zusammenzieht. Aber in den Pausen sind sie ja bestimmt auch gestresst und aufgeregt...
Ich habe zwar auch oft gehört das Kinder dann ruhiger sind kann es aber nicht unbedingt bestätigen
Zu 1. Ich hatte bei meiner Tochter einen vorzeitigen Blasensprung, keine Wehen. Da wurde ich eingeleitet. Bin nur knapp nem Not KS entgangen. Nach 36 Stunden künstlicher Wehen (Wehensturm) und totaler Erschöpfung war ich dann doch froh, dass ich letztendlich nicht doch noch aufgeschnitten wurde. Angst habe ich nicht, aber eine Einleitung ist nicht toll... der Körper ist einfach noch nicht bereit und das merkt man. Meine Tochter hat auch noch lange unter der Geburt gelitten. Tja, und nun dachte ich, dass ich wenigstens bei der zweiten Geburt mal "Glück" haben könnte und evtl von der schwierigen ersten profitieren werde (angeblich geht das alles viel schneller), aber auch dieses Mal soll am ET eingeleitet werden - wegen der Diabetes... Bin total frustriert...
Zu 2. Da ich bei meiner Tochter keine natürlichen Wehen hatte, hab ich keine Erfahrung... Ich habe aber gelesen, dass die Kinder kurz vor der Geburt sowohl sehr ruhig, als auch sehr aufgekratzt sein können... Ist also offenbar beides möglich...
Alles Gute!
. .
interessant..
wieso werden dann Geburten eingeleitet?Die Ärzte müssten doch auch wissen, dass der Körper noch nicht bereit ist, oder?
Sorry für die dummi Fragen, ich habe ja schon eine Tochter, aber da hatte ich Blasensprung und ehrlich gesagt nicht so viel über Dinge um die Geburt nachgedacht wie jetzt..
Ich habe auch eine Einleitung hinter mir, die in einer Geburt mit etwas Saugglockenhilfe endete. Ich habe Angst davor dass noch einmal manchen zu müssen. Die Wehen waren sehr schmerzhaft und zur falschen Zeit (Presswehen ohne dass Mumu offen war). Grundsätzlich darf nur eingeleitet werden, wenn die Frau einwilligt. In Deutschland wird je nach Klinik bei ET +7 oder ET +10 nach Standard eingeleitet. Das heißt, die Klinik bietet das dann immer wieder an. Es gibt Gründe eine Schwangerschaft zu Ende zu bringen, zum Beispiel weil die Plazenta verkalkt ist und die Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Die Einleitung ist eine Möglichkeit die Schwangerschaft zu beenden ohne direkt einen KS zu machen. Man könnte sagen, dass man das Kind quasi irgendwie vorwarnt. Ob das unbedingt besser ist weiß ich nicht. Ich kann nur von meiner Erfahrung sagen, dass es für meinen ziemlicher Stress war. Die Geburt ging auch über 24h und hinterher musste er noch eine Woche im Krankenhaus bleiben. Ich habe noch ein bisschen Zeit und hoffe auf einen natürlichen Wehenbeginn. Ansonsten würde ich vermutlich einen KS vorziehen (da ändert sich meine Meinung aber ständig).
Grüße aus dem Mai Bus. Darf ich auch meinen Senf dazu geben?
Ich hatte zwei spontane Geburten eine normal verlaufende, eine selten verlaufende beide in der 39.ssw.
Ich habe mit meiner Hebi und so manchen Ärzten auf Teufel komm raus diskutiert.
Fazit.
Es soll ( wohl schon länger Wunsch der Hebammen) kein ET mehr geben sondern nur noch ein Entbindungzeitraum.
Da wir ständig kontrolliert werden ( Manchmal Glück, manchmal nicht) sieht man das Versorgung nicht mehr ausreichend ob nun die plazenta verkalkt ist oder ein Knoten in der Nabelschnur ist oder oder oder.
Wir Frauen hören viel zu wenig auf unser Mutterinstinkt. Lieber auf die Ärzte und Geräte.
Nur kann der Arzt " Mutterinstinkt" schlecht abrechnen
Ich habe auch gefragt warum kurz vor der0Geburt nicht geguckt wird wo die Nabelschnur liegt ( man sieht doch das die um Körper oder Hals gewickelt ist)
Antwort: das Kind bewegt sich noch zuviel ( aber Kopf ist doch fest im Becken und rutscht nur noch durch?)
Meistens wird auch aus diesem Grund eingeleitet ( die Kinder "hängen" in der Luft und können sich nicht ins Becken eindrehen( bei den meisten erfolgt der kristeller griff in laufe des Geburt)
Das heißt sie können die Geburt nicht von selbst beginnen und ihre Hormone ( die den Start einer natürlichen Geburt geben) ausschütten.
Um dadurch das immer mehr eingegriffen wird natürlich auch mehr Komplikationen auftreten.
Natürlich überleben weit aus viel mehr Babys als vor 100 Jahren. Aber man hört auch das die meisten Babys die eingeleitet wurden irgendwelche Komplikationen hatten zb. Nabelschnur um Kopf oder Körper, saugglocke, tiefen Dammschnitt bzw riss viel Blut verloren oder oder oder.
Natürlich bin ich kein Gegner der heutigen neuen Medizin aber ein bisl Urvertrauen in uns müsste einfach wieder zurück kehren ( schließlich lässt sich keine Löwenmama sagen was das beste für Ihr Baby ist, da setzt auch der Urinstinkt ein)