Ela333
Vorgestern Nacht hat mein lieber Papa den Kampf gegen den Krebs verloren. Die letzten Wochen waren emotional und auch körperlich sehr schwer für uns alle und ich habe viel geweint, als ich zusehen musste, wie er langsam starb. Die Zeit, die nun vor uns liegt wird auch nicht leichter werden... Ich mache mir Sorgen, denn was bedeutet das nun für meinen knapp 8 Wochen alten Zwerg? Merkt er die Trauer? Beeinflusst das Stresslevel ggf. die Muttermilch? Unserer "Großen" konnte ich kindgemäß ein wenig näher bingen, was passiert ist, aber sie ist ja auch noch klein (knapp 3) und versteht es noch nicht wirklich
Hat jemand von euch Erfahrung mit solch einer Situation? Eure traurige Ela
Mein beileid zu eurem Verlust. Und ja ich glaube das Kinder es mitbekommen wie es uns geht, glaube aber nicht dass die Mumi beeinträchtigt wird. Eventuell solltest du dir jetzt auch mal ein paar Gedanken um dich machen, immerhin ist dein Vater verstorben.. Viel Kraft
Danke für deine lieben Worte. Mein Mann und meine Kinderchen sind für mich zur Zeit mein großer Halt.
Es tut mir furchtbar leid für euch alle. Das wichtigste bei deinem großen Kind ist jede Frage erlich zu beantworten und auch wenn du dadurch weinst zeig es ihm. Wenn er an seinem Opa hing dann stell zb eine Kerze oder ein Licht mit einem Foto ins Fenster damit Opa euch immer sieht und wenn die Nacht es zu lässt kann er Opa auch sehen und zwar ist er natürlich der hellste Stern am Himmel ;).. Was deine Milch angeht kann es sehr gut sein das sie weniger wird, bei mir reichten 5 Tage kh mit meiner großen schon aus. Wichtig ist dir die Zeit zu nehmen und dein Baby immer soviel trinken /nukeln lassen wie er will. Ich wünsche euch ganz viel Kraft in der nächsten Zeit.
Danke für deine schönen Ideen!
Oh ela, das tut mir leid...fühl dich gedrückt. Ich denke auch, dass der kleine deine trauer mit bekommt (er fühlt die stimmung)...ob das einfluss auf's stillen hat, Weiß ich leider nicht, kann es mir aber schon gut vorstellen. Dann musst du drsn bleiben... Für deine große: es gibt ganz, ganz tolle kindgerechte bücher, die das thema “tod“ auf kindgerechte art und weise erläutern (u.a. weil du mir so fehlst, leb wohl lieber dachs, wo gehst du hin opa). Hier in unserem landkreis gibt es einen pfarrer, der die kinder bilder für den verstorbenen malen lässt, damit der verstorbene im himmel etwas zum aufhängen hat . Die werden mit in den sarg gelegt. Schön finde ich auch, einen “trauerbaum“ zu basteln (ein ast vom spaziergang reicht aus, schön unten mit kreppband umwickeln) an dem jedes (! Auch die erwachsenen) familienmitglied ein bild oder einen gegenstand hängt, wie er sich gerade fühlt oder was ihn an den verstorbenen erinnert. Mit den kiga kindern haben wir damals luftballons steigen lassen, mit persönlichen nachrichten an den verstorbenen... Fühl dich gedrückt
Danke
Mein Herzliches Beileid und ganz viel Kraft für dich und deine Familie.
Ich bin mir ziemlich sicher dass er die Trauer merkt bzw. die Stimmung der Mama. Und ich glaube auch bzw. glaube es gelesen zu haben, dass Stress etc. zur Reduzierung der Muttermilch führt.
Aber dass du um deinen Papa trauerst ist doch ganz klar und das musst du auch dürfen . Vielleicht kann dann, wenn es grade ganz schwer ist für dich dein Partner beim Kleinen sein so dass er die akute Stimmungslage nicht so sehr mitbekommt. Was die Milch angeht glaube ich nixht dass sie so reduziert wird dass du nicht mehr stillen kannst.
Ich wünsche euch alles Gute
Danke
Ich wünsche dir auch viel Kraft und mein herzliches Beileid. Wie man kindgerecht damit umgeht weiß ich auch nicht genau. Meiner war 14 Monate alt als mein Vater gestorben ist. Hör auf dein Bauchgefühl. Das sagt dir was zu dir und deinen Kindern am besten passt, vor allem ohne dich zu verstellen. Auch die kleinsten merken wenn etwas nicht stimmt. Eine traurige, aber offene Mama vermittelt aber mehr Sicherheit, als eine die ihre Trauer unterdrückt.
Danke da sagst du etwas Wahres...