ChrissyR
Hallo zusammen, ich wollt euch fragen, wie ihr eure Schätze zur Zeit ins Bett bringt und wie das Einschlafen so klappt. Habt ihr ein richtiges Abendritual? Wir haben (immer noch) keinen allzu festen Ablauf. Grob gesagt: Der Zwerg wird gewaschen, gewickelt, Schlafanzug an und Zähneputzen. Spätestens dann kommt der Papa und sagt gute Nacht, wir lassen zusammen die Jalousien runter, stillen, schlafen. Klingt jetzt total routiniert, ist trotzdem irgendwie jeden Abend in Kleinigkeiten anders. Außerdem fehlt mir noch etwas “Schönes“. Wisst ihr, was ich meine? Manchmal singe ich während des Stillens noch ein Lied oder erzähle, was wir am Tag gemacht haben. Es funktioniert im Moment allerdings bombastisch mit dem Einschlafen. Sonst habe ich ihn abends eeeewig gestillt. Seit einigen Tagen trinkt er, dockt nach kurzer Zeit selbst ab, dreht sich um, gähnt und schläft... Ich finde das suuuuper und hoffe, das es der erste Schritt zur Abgewöhnung des Einschlafstillens ist und der Zwerg bald auch mal vom Papa ins Bett gebracht werden kann. Mal sehen. Deshalb sollte ich wohl erstmal nicht viel am Ablauf ändern - trotzdem interessiert mich, wie ihr das so macht. Liebe Grüße
Hey Chrissy Genau so, wie ihr es gerade habt, hatten wir es die ersten 7 Monate. Hach das war toll. Konnte die übernächtigten Mütter nie ganz verstehen. Jetzt, wo die Raupen alle einigermaßen gut schafen, dreht meiner ab. Nun geht gar nichts mehr. Einschlafen nur noch, wenn Mama daneben liegt. Also eigenes Bett ist out. Beim Stillen einschlafen ist nun auch vorbei. Gestern hat er sich 2 Stunden durch das Bett gerollt und jede Stelle überprüft, ob sie sich zum schlafen eignet. Boar ne. Zudem wird er nun mind. 5 mal die Nacht wach und brüllt direkt los. Yay!! Zur Zeit sind wir mit dem Wohnwagen unterwegs durch Skandinavien. Daher schlafen wir nun eh alle zusammen in einem großen Bett. Aber er war schon ein paar Wochen vorher kaum zum Schlafen zu bewegen. Meine Hoffung lege ich nun in die Krippe. Evtl. bekommt er durch die festen Zeiten dann einen Rhythmus. Waschen, schlafwindel an, schlafsack an, kuscheln und stillen sind auch unsere festen Angewohnheiten. Nur die Zeiten sind oft total unterscheidlich. Na wird bestimmt irgendwann :D
Oh je, und dann im Wohnwagen... Das ist bestimmt anstrengend. Ich drücke euch die Daumen, dass es bald wieder besser wird!
Das eigene Bett funktioniert hier auch nur stundenweise...
Wenn er gaaanz fest schläft, leg ich ihn rüber, aber meistens hole ich ihn dann irgendwann um Mitternacht in mein Bett zurück - ganz dicht neben der Futterquelle schläft es sich einfach viel besser, obwohl sein Bettchen auch nur einen Meter weiter weg steht...
Hallo, Hier wird noch einschlafgestillt.. Ich versuche es langsam auszuschleichen, da nur ich ihn ins Bett bringen kann. aber es ist nicht sonderlich leicht. Den schnuller nimmt er meist nur Wenn er schon schläft und wenn ich versuche das er damit einschläft gibt es Gebrüll. Ohne geht auch nicht. Es ist zwar einfach die kleinen in den Schlaf zu stillen, aber langsam möchte ich einfach nicht mehr.
Ach und vom Ablauf ist es ähnlich wie bei euch. Ich summe meistens noch ein Lied nebenbei. Bald möchte ich eventuell die gutenacht Geschichte einführen
Ich fand das Einschlafstillen ja lange Zeit auch echt praktisch, aber mittlerweile... Es wäre schon toll, wenn es nun mal ne Weile so bleibt, dass es zumindest nicht ewig dauert. Wenn der Papa dann das erste Aufwachen übernimmt (bei uns meist nach ca 2 Stunden), dann könnte ich ja tatsächlich abends mal zum Sport oder rüber zur Nachbarin zum Klönen.
Geht aber nur, wenn dann kein Hunger angesagt ist, denn die Flasche geht hier gaaaar nicht. Und Schnuller auch nicht.
Wie versuchst du das Ausschleichen denn? Kürzer stillen?
Ja genau, eine Geschichte vorlesen, das würde ich auch toll finden!
Mit ausschleichen meine ich das ich Zwar Stille aber versuche das einschlafen entweder mit Schnuller oder ganz ohne nuckeln hinzubekommen.
Im Moment ein Ding der Unmöglichkeit, er zahnt und schreit fast jedes Mal vor dem einschlafen
Huhu, Also wir haben ja nen ziemlich “festen“ Zeitplan. Zwischen 17 und 18/19 Uhr ist “Papa Zeit“ und da wird nochmal gespielt. Zwischen 18:00 und 19:00 Uhr geht es dann ins Schlafzimmer. Papa zieht Mausi mit Blödeleien aus (Kitzelspiele, verstecken, etc...). Danach gibt es auf der “Bodenmatratze“ (also meiner, die im Kinderzimmer liegt) die Flasche. Dann wird noch, je nach Müdigkeit, 5-20 Minuten gekuschelt und “Spaß gemacht“ und dann geht's mit nem Kuss ins Bett (ein ruhigerer Ablauf verringert das einschlafen auch nicht ;)) Irgendwann möchte ich die berühmte Gute Nacht Geschichte einführen, aber im Moment bringt das nichts, da sie nur selber umblättern will :) Die Maus lässt sich auch nur von mir ins Bett bringen und braucht von 10 Minuten bis zu 1,5 Stunden, mal mit weinen, mal ohne, aber jedes Mal mit Händchen halten ;) Durchschnittlich wird sie noch ca 7x wach, davon 1-2 x mit “Hunger“.
Ein wirklich festes Abendritual, außer dem von dir bereits Genannten in verschiedensten Variationen, haben wir auch nicht. Vorlesen bringt nichts, da er gern in die Bücher beißen oder sie zumindest ständig hin und her blättern wollen würde. Wenn wir mit den Vorbereitungen fertig sind, wird er ins Bett gelegt, bekommt seine letzte Flasche und wir machen die Musik von seinem Babyphone an. Ab da wird außer "shhshh" nicht mehr gesprochen, mal mehr, mal weniger gestreichelt, die Flasche ab und an gedockt, ab und zu zum Schnuller gewechselt- und das alles bis er im Zeitraum zwischen 15 Minuten und 2 Stunden irgendwann einschläft. Ob Mama oder Papa ihn ins Bett bringen, ist ihm die meiste Zeit egal. Nachts kommt er dann alle 1-2 Stunden und trinkt dann über die Stunden verteilt gut und gerne 400-600 ml Am Tag ist halt keine Zeit zum vernünftigen Essen und Trinken, da muss alles bestaunt und ausgiebig erkundet werden.
Ich hab beim Thema "erholsamer Schlaf und gemütliches Einschlafen" längst sämtliche rosa Wolken verloren und hoffe nicht auf baldige Besserung. Über den nett gemeinten Tipp außenstehender Personen, man könne ihn ja einfach ins Bett legen, er würde ja irgendwann einschlafen, wenn er müde genug sei, kann ich nach wie vor nur lachen. Das probier ich spätestens wenn er 16 ist. Bis dahin ist Durchhalten angesagt
Huhuhu, Abends bring ich ihn ins Bett. Das klappt eigentlich ganz gut.
So gegen 18:30 Uhr gibt es Brei und dann mache ich ihn Bettfein. Je nachdem wie er drauf ist geht es dann so 19:30 Uhr nach oben ins Schlafzimmer. Da gibt es fast immer nochmal ein kleines Stillerchen.
Mittags ist es manchmal chaotisch. Ich versuche immer den gleichen Ablauf zu machen. Da er immer unterschiedlich morgends wach ist, geht es mal vor dem Mittag, oder eben danach ins Bettchen. Er hält nur so ca. 3h wach aus.
Wir machen dann beide die Jalousie halb runter und ich wiege ihn noch etwas auf dem Arm und erzähle ganz leise mit ihm. Dann lege ich ihn erstmal ins Bett. Meistens wird dann rumgedreht und es fängt das grosse Krabbeln an. Ich lasse ihn noch ein paar Minuten und dann lege ich ihn auf den Bauch (Bauchschläfer) und wickelte ihn eng in eine Kuscheldecke ein. So kommt er nicht mehr so schnell hoch. Dann wird der Po getätschelt oder der Kopf gestreichelt und dann dauert es nur ein paar Minuten und er schläft.
ABER manchmal klappt es auch nicht. Dann nehme ich ihn nach einer Viertel Stunde wieder raus und versuche es später nochmal.
Ritual hört sich nach so viel an. Das einzige was immer gleich ist, ist Zähne putzen, frische Windel, im Bett stillen.
Auch beim Großen gibt es bei mir kein sonderlich großes Programm. Zähne putzen, Pipi machen, Schlafkleidung, eine Geschichte im Bett im Dunkeln erzählen und kuscheln. Der Papa macht da mehr Unterhaltung....