Minyal
Hallo, ihr Lieben, ich bin aus dem Krankenhaus zurück. Die Einleitung der Geburt ist leider fehlgeschlagen. Nach 3 Tagen Einleitung mittels Gel (2 Anwendungen pro Tag) hat sich der kleine Mann noch nicht auf den Weg gemacht. Wehen waren vorhanden und auch kräftig, allerdings reichte das wohl noch nicht aus. Jetzt wird gewartet, ob er sich nicht doch von selbst noch auf den Weg macht. Alle paar Tage muss ich zur Nachkontrolle ins Krankenhaus. Ich hoffe, euch geht es allen gut. Liebe Grüsse
Huhu , welche Woche bist du und warum Einleitung . Vielleicht hattest du es geschrieben und ich habe es überlesen ... entschuldige . Es tut mir leid , so sitzt du bestimmt auf „ heißen Kohlen „ und es ist zermürbend. Ich war gestern wegen schlechter Herztöne im KH . Donnerstag soll auch wegen Kindsgrösse entschieden werden, ob eingeleitet wird. Als die Ärztin mich gestern untersuchte meinte sie, da ist noch nix im Gange. Ich bräuchte auch erst dieses Gel zum „ MM weich machen „ und danach Wehentropf .... , was nicht Spaß machen würde. Sie rät mir davon ab und sagte auch ein „ großes Kind „ schafft den Weg. Mich nervt , dass ich ständig Wehen habe , aber wirklich nix da unten passiert . Grummel! Ich drück dir die Daumen, dass dein Mäusel den Anstupser bald bemerkt und nicht mehr so lang auf sich warten lässt !
Danke für das Daumen drücken. Ich habe Bluthochdruck und bin medikamentös vor längerer Zeit bereits eingestellt worden. Rechtsseitig besteht zudem eine Plazentainsuffizienz. Linksseitig ist die Versorgung allerdings optimal. Schwangerschaftsdiabetes habe ich nicht und mein Sohn ist auch nicht zu groß oder zu klein. Die Klinik sprach die Empfehlung aus, dass eine Einleitung 2 Wochen vor dem eigentlichen ET gemacht wird, um das Risiko für eine mögliche Unterversorgung meines Babys einzuschränken. Es war also eine reine Vorsichtsmaßnahme. Aus diesem Grund wurde eingeleitet. Normalerweise hätte das auch anschlagen sollen, aber es kann eben auch passieren, dass ausser starken Wehen und Mumu-Erweichung nichts passiert. Da mein Blutdruck jedoch gut eingestellt ist und sich die Versorgung meines Babys nicht verschlechtert hat trotz rechtsseitiger Plazentainsuffizienz (Herztöne sind gut, er ist aktiv, Ultraschalluntersuchungen zeigen keine weiteren Veränderungen etc.), wurde nun nach der fehlgeschlagenen Einleitung der Geburt die Empfehlung ausgesprochen, noch zu warten bis mein Baby sich von selbst auf den Weg macht. Wortwörtlich sagte die Klinikärztin zu mir: Man müsse das Kind bei den unveränderten Werten nicht per Kaiserschnitt aus dem Bauch prügeln. Ein Kaiserschnitt sollte nur der aller letzte Ausweg sein. Die Versorgung meines Sohnes muss nun alle 2.3 Tage in der Klinik kontrolliert werden. Sollte sich akut etwas an der Situation ändern, wird es dann wohl doch auf einen Notkaiserschnitt hinaus laufen oder wenn sich bis zum ET immer noch nichts tut, wird versucht ein zweites Mal einzuleiten. Es soll jedenfalls nicht übertragen werden. Ich kann deinen Frust verstehen und wünsche dir ganz viel Kraft. Sowas kann schon sehr zermürbend sein. Deine Ärztin hat auch Recht. So eine Einleitung ist auch kein Zuckerschlecken. Ich habe in der Klinik allerdings auch Frauen kennen gelernt, bei denen die Einleitung innerhalb kürzester Zeit anschlug. Also eine Einleitung kann auch schnell anschlagen und wird dann auch nicht so "schlimm" empfunden. Bei mir war irgendwann die Kraft nicht mehr so gegeben. Vorallem trifft man immer wieder täglich Frauen beim CTG (30 min vor der Anwendung, 30 min nach der Anwendung und mehrfach zwischendurch bei der Einleitung), die alle ihr Kind bereits schneller im Arm halten/hielten als man selbst. Eine Einleitung muss also nicht unbedingt in einer Odyssee enden. Ganz liebe Grüsse und fühl dich gedrückt.
Warum wird denn erst eingeleitet, wenn dann letztendlich doch gewartet wird, bis das Kind von selbst kommt?
Ich habe die Frage nun unter Patchworks-Frage beantwortet. Ich hoffe, du siehst es mir nach, dass ich es nicht doppelt beantworte und auf diese Antwort verweise. Ganz liebe und herzliche Grüsse
Hallo, das ist bestimmt tierisch anstrengend!
Das tut mir leid.
Aber ich Frage mich auch warum sie es erst Versuchen und dann doch sagen "naja warten wir Mal ab"
Das ist doch schwangeren Quälerei!
Danke dir für deine Antwort. Ja es ist anstrengend gewesen. Die Klinikärztin sieht den Kaiserschnitt halt nur als aller letzten Ausweg an und solange die Versorgung des Kindes (noch) nicht in akuter Gefahr ist, sollte abgewartet werden. Die Einleitung diente als Vorsichtsmaßnahme und hätte auch eigentlich anschlagen sollen. ich habe unter Patchworks-Beitrag ausführlicher geantwortet, warum sie die Einleitung vorgenommen haben und wieso nun abgewartet wird. Ich hoffe, du siehst es mir nach, dass ich auf diesen Beitrag verweise. Ganz liebe und herzliche Grüsse
Oh je. Das tut mir Leid. Hoffentlich macht sich das Kleine dann bald selbst auf den Weg. Alles Gute für euch
Vielen vielen lieben Dank für den seelischen Beistand.
Das klingt ja nach einem langen Atem dann will der kleine Bauchzwerg noch in Mam's Bauch bleiben. Hoffe für dich, es geht nicht zu sehr an die Substanz. Drück dir die Daumen und wünsche dir alles gute
Danke dir. Das wünsche ich dir natürlich auch.