Anny85
Was würdet ihr machen... Unsere schläft ja seit Geburt, schlecht. Mittlerweile bedeuten gute Nächte bei uns: Sie geht zwischen 19Uhr und 20Uhr ins Bett, wacht bis 23Uhr 2 bis 3x auf, lässt sich beruhigen. Wenn ich schon im Bett bin, hole ich sie zu uns. Da schläft sie durch. Das neueste ist jetzt: Sie geht artig ins Bett. Schläft 30 bis 45Min, wacht auf, schreit wie am Spieß wenn wir in ihrem Bett/ Zimmer bleiben. Würdet ihr sie a) raus holen und sie beschäftigen oder im Zimmer bleiben, egal je lange es dauert, mit ihr ins Bett gegen, teilweise halt um 20Uhr? Ich habe sie jetzt mit raus und hab Fernseh geschaut, da ich einfach keine Lust mehr habe, dass sie alles bestimmt und ich keine Stunde Ruhe habe. Sie liegt dann lieb neben mir und wir gehen gegen 22Uhr ins Bett und gut ist..... Warum benötigt sie so unendlich viel Nähe....
Ich habs nicht ganz verstanden- "Das neueste ist jetzt: Sie geht artig ins Bett. Schläft 30 bis 45Min, wacht auf, schreit wie am Spieß wenn wir in ihrem Bett/ Zimmer bleiben." Wenn sie schreit, wenn ihr drin seid, heißt das, sie beruhigt sich, wenn sie allein ist? Mein Kind würde bei mir im Bett schlafen, wenn es da friedlich schläft. Bei uns war das aber nicht der Fall. Unser Jüngster schläft super, seit er in seinem Bett (das neben meinem Bett steht) schläft. Warum benötigt sie so unendlich viel Nähe.... Das ist total normal, genieße es und gib sie ihr! Du legst den Grundstein für ihr gesamtes weiteres Leben! Das ist so wichtig!!! Sie braucht Nähe und Geborgenheit! Und sie sind noch alle irgendwann in ihre Betten umgezogen- irgendwann wollen sie auch nicht mehr mit dir kuscheln, da wirst du dann peinlich ;-)
Wir kennen das Thema schlimme Nächte auch zu gut. Spielen o Fernsehen würde ich sie nicht lassen. Warum sollte sie dann schlafen wenn es doch gar keinen Anreiz dafür gibt. Fernsehen ist so toll u das noch mit Mama u Papa- Jackpot. Nimm sie doch zu euch ins Bett u warte bis sie da eingeschlafen ist. Streicheln, kuscheln, ganz leise eine Geschichte erzählen, Schlafmusik....sowas. Alles spannende ist glaube ich nur Anreiz in Zukunft immer Theater zu machen u sie bleibt dann jeden Abend mit euch vor dem TV. Versteh mich nicht falsch. Ich versteh dich. Es nervt einfach 24h Aufmerksamkeit geben zu müssen u kostet Kraft. Die kinder brauchen das aber als Mama braucht man halt auch mal kurz Pause u Erholung sonst kann man irgendwann auch nichts mehr geben weil man nur noch leer ist. Aber versucht das mit dem Familienbett.
Also, sie schläft in ihrem Bett ein und schafft dort 2 bis 3 Stunden zu schlafen. Zwar wird sie 2 bis 3x wach, lässt sich aber beruhigen. Wenn ich schon im Bett bin, nehme ich sie zu uns ins Familienbett. Das machen wir bereits so. Ist auch ok für mich. Momentan schafft sie aber nur 30Min und entweder ich nehme sie raus oder ich muss sie gleich zu uns nehmen.muss aber dann dabei liegen bleiben. Bei 30Grad um 20Uhr, möchte ich das aber ehrlich gesagt nicht. Im Wohnzimmer liegt sie auf dem Sofa, kann den Fernseher aber nicht sehen. Sie ist dann auch müde. Möchte auch nicht spielen. Aber sie schafft es eben nicht in Schlaf
Wenn bei euch 30 grad sind liegt es vielleicht an der Temperatur. Wenn es so heiß ist schäft ja keiner gut. Unsere älteste hat auch total schlecht geschlafen. Ich kenne genau das Theater. Keinen ruhigen Abend. Immer wieder hin laufen.... halt durch es wird irgendwann besser. Ich würd sie auf keinen Fall mit raus nehmen. Versuch doch mal sie etwas später hinzulegen, so dass sie so richtig, richtig müde ist. Wir schlafen auch im Familienbett mit allen vier Kindern. Unsere sind auch die totalen kuschelmäuse und körperkontaktkinder. Auch die große noch, die heute 8 wird.
Als wir ein paar Wochen Unruhe nachts hatten,haben wir unseren mit in unser Bett geholt und bei gedämmten Licht mit ihm seine Lieblingsbücher geschaut bzw vorgelesen. Irgendwann haben wir ihn dann wieder ins Bett gelegt,mal friedlich,mal unter lauten gezetter....letzendlich hat er dann wieder weiter geschlafen. Vielleicht ist das was für euch?
Meine Kinder schlafen bei mir im Bett, wenn sie das brauchen. Da überleg ich nicht lang! Wenn das Kind dort am besten schläft, dann soll das halt so sein. Für uns ist das die entspannteste Lösung. Hauptsache alle schlafen.
Wenn sie nicht wirklich noch hellwach ist, würde ich sie nicht rausholen. Unser Motto ist: Hauptsache jeder bekommt die maximal mögliche Schlafmenge Da es bei uns im Bett nicht klappt (wühlt rum, klettert rum und ich habe Angst, dass sie voller Übermut aus dem Bett fällt...), zieht einer von uns auf eine Matratze in ihr Zimmer und bleibt dort mit ihr. Entweder bis sie eingeschlafen ist, oder die ganze Nacht, wenn sie das braucht. Es ist auch schon passiert, dass sie nachts auf der Matratze aufgewacht ist und dann einfach in ihr daneben stehendes Bett geklettert ist, während Mama/Papa auf der Matratze weiter schlummerten. Bei der Hitze schläft hier auch keiner gut. Ist sie vielleicht zu warm angezogen? Oder gut angezogen für die Hitze, hat aber kalte Füße?
Es gibt nur 3 Möglichkeiten 1. Ich sitze mit an ihr Bett in ein dunkles Zimmer. Evtl schläft sie aber doch nicht. 2.Ich nehme sie raus und schau, wie sie in Schlaf kommt. 3.Ich nehme sie mit zu uns, muss aber dabei bleiben. Aber die meisten von euch, würden sie nicht mehr mit ins Wohnzimmer nehmen. Ich versuche es heute Mal mit, gleich zu uns nehmen. Mein "freier"Abend ist bei jeder Variante dahin. Hoffen wir, es vergeht bald wieder
Ja, manchmal hat man so Phasen, wo es leider so ist. Mir kommen die dann immer endlos vor, wenn wir mittendrin sind.
Probier aus, was am besten hilft. Heute ist es vielleicht was anderes als gestern
Hier mal eine andere Stimme, was das raus holen angeht. Wir nehmen sie ab und zu wieder mit raus. Auch unsere Maus hat Phasen,wo sie nach der ersten Schlafphase nicht wieder in den Schlaf findet. Ich mache ihr ganz viele Einschlafangebote, aber ich habe aufgehört mich zu stressen. Wenn man nicht schlafen kann,kann man nicht schlafen. So Momente gibt es eben. Warum auch immer. Manchmal ist es vielleicht die Nähe (die unsere Tochter auch sehr, sehr viel braucht), manchmal ist sie durch irgend etwas so wach geworden (es gibt tatsächlich bestimmte Störmomente die ich feststellen konnte) und findet eben nicht wieder zurück. Egal. Ich nehm sie raus. Und meine Erfahrung ist, dass sie sich da gar nichts angewöhnt,wie man so oft befürchtet. Für sie ist der Jackpot, wenn sie müde ist, das sie schlafen kann. Und das ist dann am nächsten Abend auch wieder so. Jeder Tag ist anders. Und die meisten Abende sind so,dass sie schlafen will,obwohl wir sie raus holen,wenn sie partout nicht schlafen kann. Jedes Kind ist anders,jede Familie ist anders und auch jeder Tag und ich fahre ganz gut damit, auszuprobieren was wir jetzt gerade brauchen. Klappt natürlich auch nicht immer ;-) Aber einen Versuch ist es meistens wert, denn alles andere hat bei mir bis jetzt oft zu sehr viel Ärger und Übellaunigkeit bei mir geführt, ohne das sich beim Kind irgend etwas verändert hätte ;) Euch viel Erfolg,dass ihr einen Weg findet, bei dem ihr alle bekommt was ihr braucht,also auch Du!
Danke für eure Tipps. Oft verlangt man auch vielleicht zu viel von den kleinen. Aber ich habe jetzt 20 Monate jedes Bedürfnis nach Nähe gestillt, nächtelang, tagelang habe ich sie geschleppt und irgendwann denkt man aber, Mensch es muss doch irgendwann den Schalter mal umlegen. Bis dahin heißt es wohl weiter ausprobieren und flexibel bleiben.
Also bei uns war das lange Zeit haargenauso. Erst hat sie geschlafen, aber nur maximal 45 Minuten. Dann gab es schlimmes Geschrei. Dann haben wir sie mit zu uns genommen und sie hat mit uns im Bett geschlafen. Doch dann haben wir es, entgegen allen neuen Ratschlägen radikal gemacht: Sie ist aufgewacht, wir waren kurz bei ihr, dass sie sich beruhigen konnte und dann haben wir Gute Nacht gesagt und das Zimmer verlassen... und sind auch nicht wieder reingegangen! Natürlich hat sie geweint! Aber da sie hundemüde war, haben wir es mal so vesucht. Nach einer halben Stunde weinen (sie hatte aber auch zwischendurch immer mal nicht gewinnt), war alles gut und sie hat bis zum nächsten morgen durchgeschlafen. Nach zwei Nächten war das Thema durch. Sie schläft immer von 18/19 Uhr bis mindestens 7:30 Uhr allein in ihrem Zimmer). Sie beschwert sich noch heute fast jeden Tag, wenn wir sie allein lassen. Aber sobald wir aus dem Zimmer raus sind, ist sie sofort leise, legt sich und deckt sich alleine zu. Manchmal liegt sie auch eine halbe Stunde ruhig da. (Wir haben eine Kamera. Wir haben sie anfangs natürlich immer beobachtet und hätten das ganze sofort abgebrochen, wenn sie sich vor Wut übergeben hätte oder so). Das ist alles nur ein Tipp von mir. Auch wenn das Mama-Herz anfangs blutet, bin ich froh und stolz das durchgezogen zu haben.
Ich hoffe von ganzem Herzen das dieser Beitrag nur ein geschmackloser Witz ist und das niemand wirklich seinem Kind angetan hat und dann auch noch stolz darauf ist.
Hoffe ich auch
...und spätestens wenn sie abends nicht mehr im Bett „eingesperrt“ sind, könnte es sich rechen.
Von dem Gefühl verlassengeworden zu sein, mal ganz abgesehen.
Kopfschüttel!
O Mann, leben und lassen lassen. Jeder muss seinen Weg finden und jeder hat auch eine individuelle Schmerzgrenze. Jeder kann und darf hier seine Methode beschreiben ohne runter gemacht zu werden. Hier gibt es halt nicht nur Mütter, die es aushalten können, jahrelang abendlichen und nächtlichen Stress zu haben. Ich verstehe total, dass es irgendwann mal reicht. Man kann den Kindern nicht alles recht machen und immer springen. Sie sind auch keine Babys mehr! Im ersten Jahr wäre das heulen lassen etwas ganz anderes. Das Mädchen unter uns hat schon 2 Stunden in ihrem Bett gebrüllt, glaube nicht, dass die Eltern daneben saßen. Sie war da 13 Monate alt. Das fand ich richtig furchtbar und viel zu lange. Aber eine halbe Stunde mit Pausen und unter Beachtung ist was anderes und kein Grund hier so angegangen zu werden. Klar kommt Protest, das ist logisch. Aber ich würde sagen, in dem kritisierten Fall hat die Methode ja toll gefruchtet. Was ist eine halbe Stunde heulen (wohlgemerkt nicht die ganze Zeit!) wenn man dann ein Kind hat, das schlafen kann. Das auch weiß, dass es schafft, alleine einzuschlafen! Das ist ja das große Ziel, oder nicht? Das Kind hat es verkraftet und die Eltern haben entspanntere Zeiten. Ein Kind, das nachts abhängig von Mama ist und nur mit ihrer Hilfe wieder einschläft, das ist wohl auch nicht so prickelnd, oder richtig scheiße könnte man auch sagen. Sorry für den Ausdruck. Da leiden alle, die Mutter ist fertig und am verzweifeln und das Kind hat auch keinen tollen Schlaf. Kenne so viele Eltern, die auch viel später noch bei ihren Kindern neben dem Bett hocken müssen zum Einschlafen und keiner von denen findet es toll. Die haben nie etwas an ihrem Weg geändert und so geht das dann eben immer so weiter. Meine Verbesserung zu der kritisierten Methode wäre, alle paar Minuten rein zu gehen und kurz mit dem Kind zu sprechen, dass man da ist und das Kind es schaffen wird. Dazu vielleicht noch Tür offen lassen und im Flur miteinander sprechen, sodass das Kind vertraute Stimmen hört und nicht ganz isoliert ist. So haben wir es schon gemacht und es hat super geklappt. Kein ewiges Geheule, und seitdem schläft sie alleine ein. Lege sie wach aber müde ins Bett und sie schläft ein wenn ich draußen bin. Bin auch froh, dass das so gut klappt! Augen zu und durch ist in dem Falle und in dem Alter, in dem unsere Mäuse schon sind, vielleicht besser als dass sich alle quälen und unzufrieden sind. Also wenn hier Mütter sind, die das nie machen würden, dann gut, muss man ja auch nicht. Aber dann auch nicht beschweren. Denn von nichts kommt auch meistens nichts. Das musste mal gesagt werden, denn es kann nicht sein, dass hier keine verschiedenen Ansichten akzeptiert werden. Und rausklettern aus dem Bett werden wahrscheinlich eher diejenigen Kinder, die eben nicht gelernt haben, selber einzuschlafen, sondern panisch der Mama oder Papa hinterher wollen...
Brief eines Babys, das schlafen lernen musste Liebste Mami, ich bin ganz durcheinander. Ich bin daran gewöhnt, in deinen weichen, warmen Armen einzuschlafen. Jede Nacht liege ich eng an dich gekuschelt; nah genug um deinen Herzschlag zu hören, nah genug um deinen wunderbaren Duft zu riechen. Ich sehe dein schönes Gesicht an, während ich allmählich in den Schlaf gleite, sicher und geborgen in deiner liebevollen Umarmung. Wenn ich aufwache, weil mein Magen knurrt, meine Füße kalt sind oder ich Deine Nähe brauche, bist du sofort bei mir und es dauert nicht lange, bis ich wieder tief und fest schlafe. Aber seit letzter Woche ist alles anders geworden… In dieser Woche lief es jede Nacht so: Du hast mich in mein Kinderbett gelegt, mich mit der Bettdecke zugedeckt und mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben. Und dann hast du das Licht ausgemacht und bist weggegangen. Zuerst war ich verwirrt und habe mich gefragt, wo du hin bist. Schnell wurde mir angst und bange und ich habe nach dir gerufen. Ich habe gerufen und gerufen, nach dir, Mami. Aber du bist nicht gekommen! Ich war so traurig, Mami, ich habe mich so sehr nach dir gesehnt. Ich habe noch nie vorher so starke Gefühle gehabt. Wo bist du hin? Irgendwann bist du zurückgekommen! Oh, was war ich glücklich und erleichtert, dass du wieder da warst! Ich hatte schon gedacht, du hast mich für immer verlassen! Ich habe dir meine Arme entgegengestreckt, aber du hast mich nicht hochgenommen. Du hast mir noch nicht einmal in die Augen geschaut. Du hast mich mit diesen warmen, weichen Armen wieder hingelegt, sagtest nur: „Shhhh, jetzt ist Schlafenszeit.“ und bist wieder weggegangen. Das wiederholte sich mehrmals, wieder und wieder… Ich weinte und rief nach dir und nach einer immer längeren Zeit bist du endlich zurückgekommen, hast mich aber nicht in die Arme genommen. Nachdem ich eine ganze Zeit geschrien hatte, konnte ich nicht mehr und musste aufhören. Mein Hals tat einfach zu sehr weh. Mein Kopf dröhnte und mein kleiner Magen hat geknurrt. Am schlimmsten aber schmerzte mein Herz. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum du nicht kommst? Nach mehreren solchen Nächten, die sich für mich unendlich anfühlten, habe ich aufgegeben. Du kommst nicht, wenn ich schreie, und wenn du irgendwann doch endlich kommst, siehst du mir nicht einmal in die Augen, geschweige denn, nimmst du meinen zitternden, schluchzenden, kleinen Körper in die Arme. Das Schreien tut zu weh, um es sehr lange weitermachen zu können. Ich verstehe es einfach nicht, Mami. Während des Tages, wenn ich hinfalle und mir den Kopf stoße, nimmst du mich hoch und küsst meinen Schmerz weg. Wenn ich hungrig bin, stillst du mich oder gibst mir zu essen. Wenn ich zu dir krabble, um geknuddelt zu werden, liest du meine Gedanken, nimmst mich hoch, küsst mein kleines Gesicht und sagst mir, dass ich etwas ganz besonderes für dich bin und wie sehr du mich liebst. Wenn ich dich brauche, bist du sofort für mich da. Aber in der Nacht, wenn es dunkel und still ist und mein Nacht-Licht komische Schatten an die Wände wirft, verschwindest du. Ich kann schon sehen, dass du müde bist, Mami. Aber ich liebe dich so sehr, ich möchte einfach nur nah bei dir sein. Das ist alles. Jetzt bin ich ruhig in der Nacht… Aber ich vermisse dich trotzdem – immer noch! Das ist alles was ich dazu anregen möchte. Keine Ahnung wer der Autor ist aber dieser Text hat mich persönlich so berührt das nix anderes für mich in Frage kommt als auch abends und nachts für mein kind da zu sein...
Sehr ich genauso. Mein jüngster hat heute Abend auch über eine Stunde zum einschlafen gebraucht. Dann ist es halt so. Das hat ja einen Grund. Es beschäftigt ihn was oder ähnliches. Dieses Programm jedes Kind kann schlafen lernen, gehört meiner mrinnng nach verboten. Der Autor hat dich selbst davon distanziert. Es war gedacht um Müttern zu helfen, die sonst ihr Kind aus dem Fenster werfen. Nicht als freifahrtschein. Die Kinder resignieren und weinen deshalb nicht mehr. Das Urvertrauen wird zerstört. Sie fühlen sich allein gelassen und verlassen. Schlafstörungen im Erwachsenenalter sind vorprogrammiert. Meine Kinder gehen alle gerne schlafen und meine „große“ gestern acht geworden. Kommt sich immer öfter und will allein kn ihrem Zimmer schlafen. Heute schläft sie lieber bei mir. Für meine Kinder ist schlafen gehen was schönes mit Geschichte lesen, kuscheln und in den Schlaf begleitet werden.
Da gehen die Meinungen einfach auseinander. Das Urvertrauen bildet sich primär als Baby aus. Außerdem schließt das eine das andere doch nicht aus, nur weil man sein Kind einmal kontrolliert hat meckern lassen. Wenn unsere Maus mal einen Alptraum hat und weint, gehe ich zum Beispiel sofort hin und tröste sie. Meine Kinder gehen sehr gerne schlafen, sind auch echt müde abends. Wir lesen zusammen, kuscheln auf dem Sofa, ich singe ihnen was vor, dann decke ich sie in ihrem Bett zu und sage Gute Nacht. Sie fragen auch nicht, ob ich im Zimmer sitzen bleibe bis sie eingeschlafen sind. Sie brauchen es einfach nicht, weil es auch ohne gut klappt. Dauert eh nur ein paar Minuten, dann schlafen sie. Als ob das Schlafengehen dann ein Leben lang ein Alptraum ist nur weil man mal nicht gleich gesprungen ist... Es ging in dieser Diskussion außerdem um diese halbe Stunde und nicht um eine ganze Nacht oder gar ganze NÄCHTE, wie in dem Text. Da spricht außerdem auch ein kleines Baby und nicht ein fast 2jähriges Kleinkind. Aber wie gesagt, jeder muss das selber wissen wie er vorgeht. Ich denke wenn man mal überlegt, was manche Kinder tagtäglich erleben müssen, in welcher Welt sie leben, dann führen wir eine Luxus-Debatte.
Ich bin deiner Meinung. Es geht hier um fast 2 jährige Kinder welche die Fähigkeit besitzen alleine ein und durchzuschlafen, es geht hier nicht um Babys das fällt manchen schwer zu unterscheiden. Ich würde auch nie nachts ein Buch mit dem Kind anschauen denn dann wundert mich es nicht das die kleinen nachts nicht schlafen. Mit knapp 2 Jahren testen die kleinen gern auch Nachts.
Natürlich kenne auch ich diese Methode und Freundinnen/Bekannte die danach vorgegangen sind. Das muss jeder selbst wissen. Aber für uns ist klar, egal wie fertig wir sind, das ist nichts für uns. Klar, ist es verlockend, wenn man hört wie toll alle danach schlafen aber ob man das nicht irgendwann bereut.... Letzte Nacht war wieder besser und ich habe sie um 23Uhr zu uns geholt. Das war eine Traumnacht. Und wenn heute wieder schwierig ist, werde ich es sofort in unserem Bett versuchen und nicht erst in ihrem Bett oder im Wohnzimmer.