Tinschn86
Hallo Mädels, falls ihr noch wach seit und euch das Thema interessiert geht es gleich bei Stern Tv um das Thema vorgeburtliche Tests. Wird hier ja auch immer mal wieder diskutiert. Schlaft gut
Habe es zwar nicht im TV gesehen aber mir gerade auf der Seite von stern tv durchgelesen. Nehme mal Bezug dazu. Ich halte nichts von solchen tests. Wenn man sich ein Kind wünscht dann ist es doch egal ob es zb das down Syndrom hat. Man liebt es so wie es ist. Das ist kein Wunschkonzert. Nur weil es nicht perfekt ist abtreiben lassen? Wenn man so denkt sollte man am besten keine Kinder bekommen! Kurz gesagt Wunschkind ist Wunschkind und da braucht man solche Tests nicht!
Ich sehe das ein wenig anders wie du.ich habe 2013 einen abbruch gemacht da unsere tochter nicht lebensfähig war.sie hatte einen gendefekt und sehr schweren herzfehler und sie hätte die ss nicht überlebt.ich würde nie nie über leute urteilen die sich in solchen fällen für einen abbruch entscheiden.und ich rede nicht über down syndrom.aber wenn jemand sich nicht in der lage sieht ein schwerst behindertes kind zu pflegen dann sollte man das akzeptieren.in der nächsten ss haben wir den panorama test machen lassen um zu sehen ob alles ok ist.und erst nach dem ergebnis konnte ich meine ss genießen.
Guten Morgen! Ich finde man kann das Thema auch mal von einer anderen Seite betrachten. Ich habe schon mehrere interessante Artikel über Geschwisterkinder und auch über den Spagat der Eltern gelesen, wenn schon mehrere Kinder vorhanden sind. Die Geschwister stecken immens zurück, es war sehr bewegend, wie es zwar keiner so formuliert hat, aber es offensichtlich war, dass das kranke Kind doch die Familie sonstark belastet hat, das Ehen auseinander gingen und Geschwister sich sehr stark vernachlässigt fühlten oder die Mamas ein burnout hatten. Ich nehme auch jedes Kind so wie es ist, aber meine Großen so benachteiligt zu sehen stelle ich mir auch schwierig vor. Nur so ein anderer Gedanke, der irgendwie nie diskutiert wird. Habt einen schönen Tag! Liebe Grüße, Toppenga
Ich würde es nicht machen, verurteile aber auch niemanden. In meinem Job als Heilerziehungspflegerin bekomm ich ja so einiges mit. Habe mal einen kleinen Jungen betreut, schwerstmehrfach behindert. Grund ist ein Gendefekt in der Familie. Als die Mutter noch mal schwanger wurde, hat sie auch Tests machen lassen. Das Kind hätte wieder den Gendefekt gehabt und sie hat sich dann dagegen entschieden. Ich finde, dass muss wirklich jeder selber entscheiden und es gibt da echt einfach kein “richtig“'oder “falsch“. Auch wenn ich entweder garnicht wieder schwanger geworden wäre bzw. verhütet hätte (was die beiden nicht getan haben, da sie eh nicht SS wurde...dachte sie....) oder mich dann dem gestellt hätte, da ich es ja so gewollt hätte und das Risiko eingegangen wäre... akzeptiere und respektiere ich auch ihre Entscheidung.
Ich finde auch, dass es durchaus Fälle gibt in denen dieser Test sinnvoll ist zb. wenn man familiär schon vorbelastet ist. ABER das Down Syndrom ist meiner Meinung nach kein so starker Gen defekt, dass er eine Abtreibung rechtfertigt.... die Menschen führen ein absolut lebenswertes Leben und sind sehr eigenständig. Da liegt das Problem eher in unserer Gesellschaft, weil man weiß das man mit einem Kind mit Down Syndrom immer angeguckt wird und bemitleidet oder verurteilt von wegen ja das hat sie jetzt davon in ihrem Alter noch ein Kind zu bekommen. Denke bei dieser Krankheit sind das eher die Gründe, warum sich Eltern gegen das Baby entscheiden. Und das sollten sie nicht sein
Die haben auch ne andere Untersuchung gemacht... Die Fruchtwasseruntersuchung. Da sie wussten, wonach sie suchen, findet man da ja einiges mehr. Weiß nicht, wie das bei anderen Tests ist. Bei Trisomie 21 seh ich das genau wie du. Arbeite mit Menschen mit Behinderungen und habe viele tolle Menschen kennen gelernt. Allerdings auch einige wirklich schwer behinderte. Allerdings weiß man das vorher ja auch nicht. Also, wie schwer die Behinderung ausfallen wird.
Also so hart darf man nicht urteilen. Jeder hat ein Recht darauf zu entscheiden, was für ihn selbst, seine Familie und seinem Kind das Beste ist. Und wenn ein Paar zu dem Entschluss kommt, keine Eltern eines behinderten Kindes werden zu können, dann ist es eben so. Und da zähle ich jede Behinderung dazu. Es gibt genug Eltern, die mit gesunden Kindern überfordert sind, was soll dann aus den Kindern werden, wenn sie nicht ganz gesund sind? Das ist wie mit dem Thema Stillen - der eine macht es, der andere nicht! Aber es steht keinem zu, über den jeweils anders Denkenden zu urteilen und zu bewerten.
ich deke bei den tests geht es nicht immer nur darum ob man dann abtreibt oder nicht wir haben keine tests machen lassen, aber das liegt daran, dass es noch viele Krankheiten ausser den trisomien gibt ich werde ja auch das organscreening machen lassen (2.grosser us ) warum- weil ich wissen möchte wenn mein kind was hat wenn mein baby zb ein Herzfehler hat mit dem es sofort nach der Geburt operiert werden muss, möchte ich das wissen du nicht ? wenn mein baby nicht überleben kann aufgrund von etwas, dann möchte ich mich jetzt darauf einstellen können, und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden bei der Geburt du nicht ? klar kann noch viel passieren, auch bei der Geburt, was man jetzt noch ncith weiss oder was plötzlich passiert , das ist ja immer so im leben aber wen new was gibt, worauf ich mich und die Kinder jetzt schon einstellen kann, darüber lesen und nachdenken kann, dann will ich das
Ich denke, es ist relativ leicht zu sagen, ich würde nie... Solange man selber nicht in der Situation steckt! Ist man betroffen, werden die Karten ganz schnell mal neu gemischt!
Ich denke ähnlich wie merle, Wir haben den Pränatest gemacht und machen auch das organscreening. Aber nicht, um über eine Abtreibung nachzudenken. Diese kommt für uns persönlich nicht in Frage, da jedes Kind ein Geschenk gottes ist und ich auch einige bekannte haben, die mehr oder weniger behindert sind. Doch ist es für mich wichtig, meinem Kind die richtige Versorgung zukommen zu lassen. Das beginnt damit, dass ich mich mit dem Thema befassen kann, bevor es geboren ist; es geht damit weiter, alles hilfreiche zu besorgen, das richtige kh zu wählen... Wenn es da ist, soll - soweit möglich- vieles schon organisiert und geregelt sein, damit ich mich komplett um das Kind kümmern kann. Würde ich erst zur Geburt damit konfrontiert werden, würde ich dem Kind und der Situation weniger gerecht werden, als mit Vorbereitung.
Das mit dem darauf vorbereiten stimmt und das würde ich ganz genauso sehen. Ich Will ja auch wissen ob es ein Junge oder Mädchen wird. Für mich kam der Test so oder so wegen des hohen Preises nicht in Frage. Was mich nur schockiert hat ist, dass der Arzt gesagt das 100 % der Eltern mit schlechtem Ergebnis abgebrochen haben.