Sarahlita
huhu ihr Lieben, wie geht ihr mit euren Ängsten um? Bei uns ist es das erste Kind und der plötzliche Kindstod beschäftigt mich phasenweise immer wieder sehr. Die letzten Wochen hatte ich das Thema ganz gut verdrängt, aber heute zufällig etwas darüber gelesen und schwups ist das Thema wieder präsent. Wir halten uns an alle Vorgaben, rauchen nicht etc etc und doch stresst mich dieses Thema obwohl die Wahrscheinlichkeit ja eh verschwindend gering ist. Wie geht ihr damit um? Wie beruhigt ihr euch? Einen schönen Abend Grüße Sarah
hallo
mir gehts genauso
und es ist mein 4. Kind
das macht die angst nicht geringer ... =(
wir haben zwar ein angelgare ABER der kleine schläft immer mit in unserem Bett ...
sehr hilfreich
(da ich am samstag mein 1.hilfe Kurs Kind wieder gemacht hab wüsste ich THEORETISCH was im Notfall zu tun wäre, aber mir macht das alles einfach nur angst =(((((. )
ich bete und hoffe dass es nicht passiert ....
Das Thema ist schon ab und zu mal da. Und dass ich vorgestern geträumt habe sie wäre gestorben macht es nicht besser .. Dennoch versuchen wir positiv zu denken, dass nichts passieren wird. Wir vermeiden die meisten Punkte, und ich werde beim kleinsten Pieps wach. Sobald sie sich verschluckt o.ä springe ich auf und handle. War erst zwei mal etwas schlimmer. Demnächst mache ich mit meinem Freund noch einen erste Hilfe beim Baby Kurs. Ob man sich im Extremfall an alles erinnert und richtig handelt .. ich weiß es nicht. Schaden tut es aber gewiss nicht.
Bei mir ist es auch das vierte Kind, aber auch bei mir sind die Ängste nicht kleiner eher größer, ich hatte letztes Jahr im Januar eine Fehlgeburt seid dem bin ich insgesamt ängstlicher. Angle care hatte ich auch überlegt, aber er schläft bei mir im Bett. Direkt bei mir und ich denke das ist der beste Schutz. In Ländern in der Nedim normal ist, dass die Babys bei den Eltern schlafen, kommt das so selten vor, dass es dafür gar keinen Namen gibt (hab ich mal gelesen). Der zweite und der achte Monat seien die kritischsten und den zweiten haben wir ja schon mal überstanden.
Das hatte ich bei beiden auch sehr und ab und an noch ein wenig. Bei meinem grossen ging die angst soweit das ich ihn Tag und Nacht beim schlafen beobachtet habe. Bis ich ihn und auch nun saphirian untersuchen habe lassen. Einen speziellen Kopf Ultraschall. Bei den Kindern wo das leider eingetreten ist hatte mir der Arzt erklärt fehlt oder ist eine spezielle Ader im Kopffehlgeleitet. Aber dieses Risiko ist sehr sehr gering. Habe mich aber danach viel besser gefühlt. Gleich nach dieser Untersuchung war meine Angst weg .
Ehrlich gesagt, ich mach mir darüber so gut wie keine Gedanken. Zum einen finde ich, dass diese ganzen Vorgaben zwar richtig sind, viele Eltern aber total stressen. Wir haben z.B. in der Klinik einen Zettel über die empfohlene Schlafumgebung bekommen. Super Sache, aber was mache ich, wenn mein Baby nur auf dem Bauch, ohne Schnuller und im Elternbett schläft? Ich habe entweder Stress, weil ich es umerziehen will, oder mache mir ständig Sorgen und habe ein schlechtes Gefühl, weil davon abgeraten wird. Es ist an sich gut, dass es diese Aufklärung gibt. Aber unter Druck setzen kann einen das schon! Zum anderen gibt es soooooo viele andere Sachen, die auch wahnsinnig schlimm sind. So viele Krankheiten, die von jetzt auf gleich auftreten oder sich schleichend entwickeln können. Über all das kann ich mir natürlich ständig Gedanken machen - oder auch nicht. Ich bin da eher auf der letzteren Schiene. Klar, ich versuche das hier so sicher und vernünftig zu gestalten wie es nur geht. Und der Rest liegt dann aber nicht mehr in meiner Hand, und da vertraue ich darauf, dass alles gut ist.
Sehe es auch so, Tipps beachten zu dem Thema und mehr kann man ja auch nicht machen. Wir haben leider auch nicht alles in der Hand. Wir können nur hoffen...
Ich denke da auch wie du
danke !
du hast völlig recht
es tut gut zu lesen dass du da so entspannt bist
ich versuche mir davon was ab zu gucken
Ach, dafür gibt es tausend Sachen, bei denen ich maximal unentspannte bin.
Frag mal meine Älteste zum Thema Smartphone...
Minne du hast so Recht!! Das denke ich auch oft, es gibt so viele schlimme Krankheiten, Unfälle etc aber nur über den Kindstod wird gesprochen u es ist auch wirklich schade dass man so eine Angst gemacht bekommt. Achtsam sein und aufgeklärt und sich an 1,2 Regeln halten aber die Eltern nicht noch ängstlicher machen. Ich bin eigentlich auch eher ein starker, umängstlicher Typ Frau, aber so ein Baby verändert einen schon ein wenig. Das Mama-sein bringt schon ganz neue Gedanken und logischer Weise auch Sorgen ins Leben. Ich habe schon schlimme Dinge erlebt, wo man eigentlich auch immer denkt "so was gibt es, aber uuuuuns passiert das nicht". Wenn man solche Dinge erlebt hat dann macht das was mit einem und auch mit dem Urvertrauen dass alles gut bleibt. Aber ich versuch in Zukunft entspannter zu werden ;-)
Ich schleiche mich zwischendurch immer mal wieder ins Schlafzimmer, wenn wir noch auf sind, um zu hören, ob sie noch atmet... Ich versuche mir aber auch klar zu machen, dass 1. es sehr unwahrscheinlich ist 2. ich mir einrede, dass kein gesundes Kind einfach so aufhört zu atmen 3. ich gelesen habe, dass mehr als die Hälfte der SIDS-Fälle überhaupt nicht obduziert werden und es somit womöglich doch eine Ursache gab und weitere SIDS-Fälle streng genommen auch keine sind, sondern bspw. Erstickungstode. Wenn ich also darauf achte, dass mein Kind nicht ersticken kann, ist die Gefahr nochmal deutlich geringer. Ich suche den Artikel gleich mal.
http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/sids-gibt-es-den-pleotzlichen-kindstod-wirklich-daten-fakten-risikofaktoren-und-aufklaerung.html?m=1
Vielen Dank!!! Sehr interessanter Artikel! Leuchtet ein....jetzt fühl ich mich entspannter