AmyBell
....ich weiß es nicht.
Ja, mein Arzt nimmt mich ernst und sucht nach Diagnosen. Aber damit kommen eben auch wieder neue Diagnosen, die mich jetzt nicht vor Freude jubeln lassen.
Fakt ist, ich komme seit 14 Monaten gesundheitlich nicht mehr auf einen grünen Zweig.
Jetzt heißt es erstmal Medikamente nehmen um Teil zwei der Diagnosearbeit abzuschließen.
Danach käme dann die Magenspiegelung als Teil drei....und bei positiver Diagnose entweder für immer Medikamente oder OP. Super
Die Tatsache, dass ich in der Schwangerschaft massiv Sodbrennen hatte ab der 16 SSW ist wohl kein gutes Zeichen und mit dran Schuld.
Ich komme mir vor wie in einem Hamsterrad. Immer etwas neues, seit 14 Monaten + Schwangerschaft kämpfe ich gegen gesundheitliche Windmühlen.
Und dann muss ich mir noch anhören, dass es jetzt ja langsam mal Zeit für Kind Nummer zwei sei
Ich plädiere dafür, es positiv zu sehen! Du kannst die Sache aktiv angehen. Das ist besser als weiter zu leiden. Und wer bitte drängt euch zu einem zweiten Kind? Auf die Meinung von Leuten, die sich in eine so intime Sache einmischen, solltest du echt keinen Wert legen. (Ich weiß aber, dass sich das oft leicht sagt. Geht mir ja genauso.)
Ja, es muss aktiv angegangen werden. Aber keine OP kommt ohne Risiko, oder in diesem Fall kann es eben auch sein, dass es Nebenwirkungen gibt. Allerdings wären die nur unangenehm und lässtig, nicht gesundheitsgefährdend wie die Folgen dessen, was jetzt unter Verdacht steht Ich denke mir langsam oft, man sollte mal über Risiken und Nebenwirkungen von Schwangerschaften aufklären. Dieses ganze gutschi gutschi, ach wie süß geht mir mega auf den Keks. Unsere Patentante denkt beim Kinderwunsch auch nur von 12 bis mittags, ohne Rücksicht auf Verluste.
Unsere auch. Und mir geht das auch sowas von auf die Nerven
He, es gibt Oster-Emojis!!
Nein falsch, es geht mir nicht auf die Nerven, es macht mich manchmal wütend, manchmal traurig und immer komme ich mir vor, als wäre ich nicht gut genug.
Wenn mich einer fragt, dann sage ich die Wahrheit. Ich übertreibe nicht, lasse aber auch nichts weg. Es geht mir nicht darum Leute zu verängstigen oder ihnen die Kinder auszureden, ich beteilige mich nur nicht an dem "ach, das haben schon ganz andere geschafft" Gefasel. Ich wünsche jedem eine sichere schön Schwangerschaft und Geburt, aber es gibt eben nicht immer überall kleine flauschige Kätzchen, die Regenbögen furzen
Manchmal ist es einfach mal scheiße
....wenn mich jemand fragt! Ansonsten halte ich den Mund.
Amy, ich bin 8 Jahre lang wegen diffuser Beschwerden von Arzt zu Arzt gerannt. Konnte mir alle möglichen Vermutungen anhören, inklusive der psychosomatik-Schublade. Unglaublich. Und dann der Chefarzt im kkh der endlich im CT meinen Befund gesehen hat (Resultat war die OP). Also bitte sieh die Ärzte als Dienstleister und wenn du mit einem.nicht einverstanden bist, hole dir zumindest eine Zweitmeinung, oder wechsle. Eine Magenspiegelung hatte ich wegen meiner Sache auch (Tipp: nimm die Betäubung bzw k.o.Tropfen. ohne ist es doch recht fies). War nix, sollte trotzdem Pantoprazol nehmen... Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell eine gute Behandlungsmöglichkeit findest. Und lass sie nicht sofort die Psychosomatik mit ins Spiel bringen. Zu dem anderen Punkt muss man nicht viel sagen, oder? Google mal "Einfach mal die Kresse halten" (das Kind könnte meins sein vom Aussehen, dieses blonde Kleine). Bild ausdrucken, laminieren und den blöden Leuten in die Hand drücken.
Danke!!
Ja, es hat ein Jahr gedauert. Ich bin zu meinem Gynäkologen und sagte, Ihnen vertraue ich, das ist meine Geschichte, empfehlen Sie mir einen Hausarzt, der mich ernst nimmt. Daraufhin dann sofort die hausärztliche Überweisung als sie hörte, was mit meinem Auge ist.
Jetzt bin ich wieder bei ihr, sie nimmt mich ernst.
Erst Auge, jetzt Magen. Sie sagt, die Diagnose wäre Recht selten. Sie solle sich darüber keine Gedanken machen, meine uterusanumalie ist 1:300,000. Da ist 1:2000 echt nix
Und mach dir noch keinen Kopp um die OP. Schritt für Schritt.