Monatsforum November Mamis 2016

Kreißsaal..

Kreißsaal..

de-steffi

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Hallo, ich bin jetzt in der 29.Woche und mache mir in den letzten Tagen vermehrt Gedanken ums Thema Geburt. Aber nicht um die Schmerzen usw.sondern eher darum wie mein Mann klar kommt während der Geburt.Ich habe auch zu ihm gesagt das er mal eins von meinen Büchern lesen soll oder sich im Netz schlau machen kann oder wie auch immer,aber nichts passiert. Er sagt jetzt schon das er Angst hat und er bestimmt umkippt usw. Das macht mir echt große Angst!! Ich fühle mich am sichersten wenn er bei mir ist,mich unterstützt usw.Er gibt mir die Ruhe und Kraft die mir fehlt,das war schon in vielen Situationen so. Aber wenn ich versuche mit ihm zu reden habe ich das Gefühl er nimmt es nicht ernst.Er versucht das Thema zu wechseln usw. Er ist der einzigste der dabei sein soll und kann,denn sonst habe ich hier niemanden!Meine Freundinnen wohnen alle ca.40 kom entfernt,meine Mutter will ich nicht dabei haben(die nervt mich jetzt schon extrem)und meine Schwiegermutter oder Schwägerin denke ich auch nicht.Wobei ich denke das sie es machen würden wenn ich sie frage ob sie einspringen falls mein Mann nicht mehr kann.Aber es ist doch unser Kind,unser Erlebnis usw. Wie geht es Euch da so mit Euren Männern?Wie sind Eure Erfahrungen? Vielen Dank


be.be

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Bei mir stand fest: Entweder mein Freund oder niemand. Ehrlich gesagt, dachte ich nicht das er mitkommen wird. Aber, siehe da, er möchte. Meiner hat sich auch nicht in die Materie groß eingelesen. Ich aber auch nicht, die Geburt erlebt doch jeder ganz individuell. Was wirklich gut war - solltet ihr es bereits noch nicht gemacht - war der Infoabend in der Klinik. Da haben wir auch u.a. den Kreißsaal besichtigt & die Hebammen haben mit viel Humor auch die Männer angesprochen. Einen richtig guten Tipp habe ich leider nicht parat, glaube aber immer an ein offenes Gespräch...


mom2be2016

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Hi, bei unserem ersten Kind war mein Mann mit dabei. Vorbereitet hat er sich nicht, nur im Geburtsvorbereitungskurs war er mit dabei und dann hat er sich den Kreißsaal mit mir zusammen angeschaut. Unter der Geburt war er mein Held (auch der der Hebamme) und meine Hebamme meinte jetzt bei dieser SS, selbst wenn das Baby aus Versehen zu Hause zur Welt kommen würde und mein Mann dabei wäre, könnte uns nix passieren, wir würden das meistern Ich glaube Männer sind da etwas pragmatischer als wir. Und wenn man sich vorher auf sie verlassen kann, klappt das unter der Geburt bestimmt auch. Alles Gute euch!


Biechen87

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Mein Mann kommt und will mit. Es ist dann unsere erste richtige Geburt (vor 2 Jahren war er auch dabei,als ich in der 19.ssw unser Sternchen zur Welt bringen musste). Und bei ihm ist es nach dem Motto:Schlimmer als bei ner Kuh ist es ja auch nicht! So ist mein Mann....Ist bei seiner Oma aufm Bauernhof groß geworden. Meine Mutter möchte ich nicht dabei haben...Die würde mich nur kirre machen....Und das macht sie jetzt schon oft genug... Wenn ich entbinde ist es ein Moment ,der nur für den Zwerg,meinen Mann und mich bestimmt ist. In der wir ruhe haben wollen und es genießen möchten.


MäuschenNr.3

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Also mein Mann ist da ja inzwischen schon etwas erfahren und wird (hoffentlich) wieder dabei sein. Vor der ersten Geburt hab ich ihn mal gefragt, ob er denn dabei sein möchte, da hat er nur geantwortet "du willst doch, dass ich dabei bin, also komme ich mit!" So ist er eben... Ich hätte ihn nicht gezwungen, wenn er nicht hätte wollen. Ich gehöre auch nicht zu den Frauen, die ihren Mann unbedingt dabei haben müssen- der darf halt danebenstehen und dann die Nabelschnur durchschneiden, davor soll er bitte die Finger von mir lassen! Das kann ich gar nicht haben, wenn der mich da anfaßt... (Ich mag es allgemein nicht, wenn ich betüddelt werde...) Jemand anders dabeizuhaben, könnte ich mir jetzt nicht vorstellen. Zur Not wartet er draußen- alleine bist du nicht, die Hebamme ist ja nun auch noch da


Sunshineangel

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Is bei uns auch so: entweder mein Mann oder keiner. Bei der ersten geburt ist er mitgekommen- war selbstverständlich für ihn. Über die geburt an sich hat er sich, glaub ich, nicht großartig informiert. Doch war er bei dem partnertag der Geburtsvorbereitung und der kreissaalbesichtigung dabei. In den 14 Stunden Wehen war er ein echter segen. Er hat mich beruhigt, mich gestützt, mir die Stirn gekühlt, mein Gestöhne dem Arzt übersetzt... Er war jede Sekunde an meiner Seite. Zum notkaiserschnitt stand oder saß er ja hinter oder neben meinem Kopf. Er konnte somit nix sehen, was ihn zum umkippen bringen konnte. Das Gute war, als dann unser Kind zur ersten Untersuchung gebracht und ich noch genäht wurde, wusste ich, er lässt unser baby nicht aus den augen. Als ich dann endlich zu meiner kleinen Familie durfte, lag unser Sohn schon auf seiner nackten Brust und hat gekuschelt. Es war für ihn auch sehr schön, diese ersten Minuten mir unserem sohn verbringen zu können... Ich war dankbar darüber, denn ich lag ja noch ne zeitlang im OP. Männer sind da echt härter im nehmen. Laut hebi kippt eh kaum einer um. Notfalls kann er ja kurz Luft schnappen gehen und kommt dann wieder... Oder sitzt kurz vor der Tür, damit er rechtzeitig da ist. Das wird schon.


de-steffi

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Antwort auf Beitrag von de-steffi

Also meint Ihr ich sollte mich entspannen was das Thema angeht? Das mein Mann dann in der Situation einfach "funktioniert"und nicht groß nachdenkt?