Monatsforum November Mamis 2016

Feindiagnostig : ja oder nein

Feindiagnostig : ja oder nein

Merle83

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an alle die zweifeln ob sie zur fd sollen - wenn euer Arzt euch überweist, tut es auch euer kind wird gründlich untersucht und wenn es etwas hat, das man nach der Geburt direkt behandeln muss, könnt ihr direkt in der richtigen Klinik dafür entbinden das kann das überleben eures Kindes retten und ihr werdet nicht nach der Geburt von eurem kind getrennt bei meiner Freundin wurde erst bei der fd erkannt, dass ihr kind nur einen fuss hat und der andere eine fehlbildung hat das ist nichts was lebensbedrohlich ist, aber sie konnte sich darauf einstellen und hatte nicht bei der Geburt den schock ich wüsste keinen Grund der gegen eine fd spricht warum also zweifeln so viele ob sie hin sollen oder nicht ???


chrs15

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Wer zweifelt denn? Ich bin froh eine Überweisung zu haben. Hab am 20.07. Termin. :-)


Wolke7

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Ich hab ca in der 10. Woche die Diagnose Cytomegalie bekommen. Kann dazu führen, dass das Kind nicht lebensfähig oder schwer behindert zur Welt kommt. Wochenlang waren mein Partner und ich von der Rolle, auch weil wir nicht sofort komplett aufgeklärt werden konnten. Danach habe ich mich entschieden, dass ich keine weitere Sonderuntersuchung möchte, die eine Fehlbildung heraus finden könnte. Keine Fruchtwasserpunktion oder sonst was. Ich mache das, was die Ärzte wegen der Cytomegalie vorschlagen, aber ob unser Sohn einen Gendefekt, verkümmerte Organe oder fehlende Gliedmaßen hat, möchte ich seitdem nicht mehr wissen. Wir entbinden sowieso in einer Klinik, wo auch schnell auf Komplikationen eingegangen werden kann und eine Tür-an-Tür-Politik betrieben wird. Deshalb bringt uns meines Erachtens Feindiagnostik, Nackenfaltenmessung oder Fruchtwasserpunktion nur noch weitere potenzielle Sorgen. Sollte im normalen Ultraschall irgendwas auffallen, das bedenklich werden könnte, kann man da ja immernoch drüber nachdenken.


Merle83

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Antwort auf Beitrag von Merle83

ja das habe ich am anfang mitbekommen und mitgebanngt =( hoffe immernoch dass bei euch auch alles gut ist fruchtwasseruntersung und nackenfaltenmessung haben wir auch nicht machen lassen da geht es ja nur um die trisomien aber das organscreening haben wir machen lassen ich möchte nicht im Kreißsaal böse überrascht werden kann ja immer was schlimmes passieren, das weiss ich aber wenn ich vorher weiss, dass mein kind zb einen Herzfehler hat, können ja auch die Ärzte anders reagieren warum ein zusätzliches Risiko eingehen? wenn das kind geboren wird und sich ein Herzfehler erst dann rausstellt, kann es schon zu spät sein grad bei deiner Vorgeschichte verstehe ich das erstrecht nicht ihr habt ja das Risiko dass sowas sein könnte aber muss ich ja nicht verstehen, ist ja eure Entscheidung ich würde es nicht riskieren (oder den schock wenn das kind gewisse fehlbildungen hat, da würde ich mich schon gern drauf einstellen )


Wolke7

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Bei uns wird aber auch ziemlich engmaschig nachgesehen. Wir sind alle zwei Wochen im Wechsel beim Frauenarzt und bei der Pränataldiagnostikerin. Im Grunde genommen wird da zwar jedes Mal nur Ultraschall gemacht, aber vor Allem die Pränataldiagnostikerin guckt sich das genau an. Wenn sie jetzt eine Untersuchung vorschlagen würde, weil das sinnvoll ist, würden wir das dann vllt machen. Aber unser Krümel sieht super aus, alles ist absolut in der Norm und die Zeit genießen wir. Vllt treten nochmal Probleme auf, aber solange wollen wir uns keine Gedanken machen, was kommen könnte. Da ich nun auch drei Mal Cytotect bekommen habe (das wirkt ungefähr wie eine Impfung und soll eine Ansteckung des Kindes verhindern) können wir nichts weiter tun, als zu warten. Also weitere Untersuchungen sind derzeit bei uns einfach nicht notwendig. Wenn unsere Versorgung nicht sowieso schon so engmaschig wäre, wäre ich aber vllt auch froh, wenn einmal einer richtig auf die Organe etc gucken würde.


Stephina

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Danke für deinen Beitrag, ich gebe dir vollkommen recht und werde es dann wohl auch machen. Frage mal bei meinem nächsten Termin nach, da bin ich dann 20./21. Woche, ist am 04.07. abends.


Lisaloca

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Huhu, also erstmal vorab, ich werde auch zur feindiagnostik gehen, einfach um Sicherheit zu haben. Ich kann mir trotzdem einen guten Grund vorstellen, warum manche da Zweifel haben. Denn falls da was wirklich Dramatisches herausgefunden wird, ist die "Zeit der guten Hoffnung", wie die Schwangerschaft genannt wird, dann endgültig vorbei. Da schläft man keine Nacht mehr ruhig und hat nur noch Sorgen und Ängste. Das will doch keiner. Wir gehen natürlich alle vom Positiven aus, aber was, wenn es einen dann trifft?... Wenn es wirklich schlimm ist (gar nicht lebensfähig), würde das Kind auch so nicht überleben mit dem Wissen, das man hat. Habe ich leider im Bekanntenkreis erlebt. Und es gibt sicher sehr sehr viele Fälle, in denen auch noch nach der Geburt gehandelt werden kann. Das mit dem Fuß hätte man rein theoretisch nicht unbedingt wissen müssen? Und wirklich extreme Befunde sieht man vielleicht auch im normalen Ultraschall? Ich kann Eltern ein bisschen verstehen, die sich einfach freuen wollen und nicht so sicherheitsvernarrt sind. Also nur mal als Grund, den ich nachvollziehen kann. Es ist nur eine Sache wirklich sicher im Leben - der Tod.


Junikäfer123

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Wir hatten gestern Feindiagnostik und müssen /dürfen am 11.7 nochmal hin. Unser Sohnemann lag nämlich in der ungünstigsten Position die man für so nen Ultraschall haben kann Nämlich quer. Allerdings wird auch nochmal überprüft ob die Zyste, die er im Gehirn hat, weg ist. Ich mache mir deswegen eigentlich relativ wenig Gedanken, der Arzt hat sofort erklärt dad so etwas nicht ungewöhnlich ist und keinerlei Einfluss auf die Gehirn Funktion hat. So etwas kann in ner ss vorkommen und vergeht auch von allein wieder. Unser Zwerg hat eine Gesamtlänge von 24 C km und wiegt ca 372 Gramm laut Gerät. Ist aber alles dran und qietschfidel. Gegen Ende der 30 Minuten Schall hatte er dann Schluckauf - Papa hat es nur gesehen, Mama dafür gespürt für den Arzt war es wohl Routine lach Und morgen sind wir dann schon 22 Woche. PS: nein ich werde die Sache mit der Zyste nicht googlen (hab ich mir geschworen) und will auch gar nix davon lesen. ;-))


Junikäfer123

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Antwort auf Beitrag von Junikäfer123

24 cm natürlich. Gesamtlänge = Kopf bis Fuß


Merle83

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Antwort auf Beitrag von Merle83

ist ja jedem seine eigene Entscheidung ich würde wissen wollen wenn was nicht ok ist, anstatt dann nen riesen schock zu bekommen oder schlimmer noch-dann ciht mehr handeln zu können und wertvolle zeit zu verlieren ich beim auch kein mensch der sich oder anderen was schön redet wie soll ich 9 Monate "der guten Hoffnung" geniessen, wenn ich nicht weiss ob ich guter Hoffnung bin?! im moment sieht bei unserem baby alles gut aus - DAS nimmt mir angst und sorge nein, ein fuss weniger ist kein Weltuntergang, und auch nicht lebensbedrohlich, aber ein schock trotzdem jeder der was anderes sagt, lügt sich doch selber an ich sehe bei meiner Freundin was es bedeutet wenn dem kind ein fuß fehlt und der andere verkrüppelt ist die kleine ist 1 Jahr alt und wurde schon 3 mal operiert der verkrüppelte fuß musste jetzt amputiert werden sie hat also 2 Stummel und bekommt 2 orthesen nein, kein Weltuntergang- aber scheisse! und sie ist froh dass sie es vorher wusste und sich da rein lesen und informieren konnte eine andere bekannte hat ein kind mit down-syndrom auch kein Weltuntergang bei ihr war nur das problem, sie wusste es nicht keine nackenfalenmessung und kein organscreening der kleine musste sofort nach der Geburt in eine andere Klinik und am herzen operiert werden sie lag 50km weiter weg in einem anderen kh das war der schock ihres Lebens auf solche "Überraschungen" hab ich keine lust! ich weiss lieber was auf mich zukommt und bereite mich darauf vor zumindest soweit es möglich ist


Junikäfer123

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Da geb ich dir teilweise recht. Genau deshalb hatten wir gestern Feindiagnostik


Lisaloca

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Gut, dass das jeder selbst entscheiden kann Hoffnung bedeutet ja das nicht-wissen, deshalb heißt es ja hoffen. mit guten Ergebnissen hat man immer gut lachen, lass uns einfach hoffen, dass alles in Ordnung ist. Und trotzdem kann dann immer noch genug passieren.. Sicherheit gibt es niemals und es ist gut, sich dessen auch bewusst zu sein.


Pedi86

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Antwort auf Beitrag von Merle83

das mag alles sein, dass das ein Schock ist usw. und sollte der Arzt sagen, ich soll das machen, weil er irgendeine Auffälligkeit beim nächsten großen Ultraschall sieht, werde ich das nicht ablehnen....aber so erstmal nicht. Wie du schon sagst, es entscheidet jeder selbst und daher sollte auch jede Meinung akzeptiert werden. Ich kann zum Beispiel auch nicht verstehen, wieso einige so viel Geld für Untersuchungen ausgeben...was ist die Konsequenz? Alle wollen ein gutes Ergebnis, aber wie gehe ich damit um, wenn es nicht so toll ausfällt, wie erhofft? Meine Hebamme hatte dazu einen guten Satz: Man hat auch das Recht auf Nicht-Wissen...


SuInJu

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Antwort auf Beitrag von Pedi86

Ich sehe das wie Pedi. Das Wissen kann auch belasten. Jede/r darf das selbst entscheiden, egal mit welchen Gründen. Die muss auch niemand anderes nachvollziehen können.


Merle83

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Antwort auf Beitrag von Merle83

ich hab bisher beim Arzt noch nichts bezahlen müssen für die Untersuchungen ich denke vieles ist geldmacherei mit der angst der Mamas ich bin froh einen guten Arzt und eine gute Hebamme zu haben! mein Arzt ist so gut ausgebildet, dass er die fd selber macht und er macht beim 1.screening die nackenfalten Messung kostenlos mit was andere Untersuchungen angeht, berät er und sagt ob es sinn macht oder nicht und was die Konsequenzen sind leider hab ich von manchen gehört was die fa machen und das ist unmöglich! als erstschwangere wird man verarscht und um sein geld gebracht ohne zu wissen warum und was es bedeutet das ist mies !!! ich lasse jedem seine Meinung und seine Einstellung ich finde nur verschiede Sichtweisen interessant und das kann ja nur von Vorteil sein, sich seine Meinung zu bilden daher interessiert mich ja auch warum manche keine fd zb wollen aber ich gebe auch gern meine Sichtweise, weil sich mancher zb auch nicht im klaren ist was nicht-wissen im Notfall bedeuten kann-nämlich der Tod des Kindes ! ich will niemanden bekehren ich finde nur ,man kann dann eine Meinung haben und hinter ihr stehen wenn man alle infos hat und beim ersten kind macht man sich meistens noch nicht so viele Gedanken mir persönlich würde es nix bringen wenn ich 9 Monate durch die Gegend tanze und nix wissen will und mein kind dann nach der Geburt an nem Herzfehler stirbt, der hätte "repariert" werden können … da weiss ich persönlich lieber im Vorfeld was das bedeuten kann, und wo mein kind dann am besten versorgt werden kann und was das für mein baby, und meine Familie und mich bedeutet und wer 9 Monate tanzen will soll das tun =)


Wolke7

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Ich bin auch zum ersten Mal schwanger, aber habe auch das Glück, dass wir eine superkompetente Pränataldiagnostikerin haben. Sie hat zum Beispiel wegen der Nackenfaltenmessung gefragt und ich habe gesagt "Solange wir keinen Verdacht haben, brauchen wir die Untersuchung nicht unbedingt." Daraufhin fragte sie, ob sie uns sagen darf, falls ihr was negativ auffällt und hat sich dann selbst die Nackenfalte angesehen. Also im Grunde genommen macht sie auch diese speziellen Untersuchungen kostenlos einfach bei der normalen Vorsorge mit. Das gibt uns den Raum, so weit zu genießen, wie es eben geht. Aber gerade weil ich ihr sehr vertraue, würde ich vermutlich jede Untersuchung mit machen, die sie für notwendig oder empfehlenswert hält.


Merle83

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Antwort auf Beitrag von Wolke7

das ist super genau das meine ich -so sollte jeder Arzt sein! hier hat doch letzt eine geschrieben, dass sie beim us nicht zugucken durfte, weil sie den nicht bezahlt hat! war entsetzt über so ne abzocke!!!!


Wolke7

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Antwort auf Beitrag von Merle83

Oha, das hab ich wohl überlesen. Das würde ich mir nicht gefallen lassen wollen, immerhin ist es ja auch mein Körper. Ich hatte letztes Mal Fragen wegen der Entbindung und Kreißsaalanmeldung, da hat die Ärztin auch ein bisschen geerdet. Sie saagte, wir sehen uns noch oft genug und können das ganz in Ruhe besprechen, aber eine Anmeldung vier Wochen eher würde reichen. In der ersten Ss weiß man ja echt kaum noch, was man wie machen soll und so. Da könnte ich das nicht brauchen, dass ich nicht mal den Ultraschall sehen darf.