jessica_nbg
Guten morgen ihr lieben, richte heute mal eine frage speziell an die fläschchen mamis. In der Klinik mussten wir zufüttern obwohl das stillen eigentlich gut geklappt hatte. Im Nachhinein meinte unsere Kinderärztin das wäre nicht nötig gewesen. Im Krankenhaus machen sie es dramatischer wie es wirklich ist. Unsere Kinderärztin war mit den anfangs Daten bzgl Gewichts zu füttern zu Frieden. Sie meinte auch das es ein grosser Fehler vom kh war. Nur hatte er dadurch bemerkt fläschchen geht leichter ich will keine brust mehr. Das War für mich schrecklich. Da ich mir vor genommen hatte unser letztes Kind definitiv zu stillen weil es beim ertrn auch nicht geklappt hatte. Nun über all im Freundes und Bekannten Kreis stillen Sie alle. Habe dadurch ein noch schlechteres gewissen als ich jetzt schon habe. Welcher flaschen Mama gEht es genauso? Wie geht ihr damit um?
Das ist echt ärgerlich, wenn es im KH so schief läuft. Vor allem, wenn man eigentlich gar keine Probleme hatte. Aber es liegt ja nicht an dir, dass du nicht stillst. Du würdest gerne, es klappt aber nicht. Du kannst ihm die Brust ja nicht aufzwingen, wenn er sie nicht nimmt. Da würde ich mir kein schlechtes Gewissen machen, geschweige denn von einer Still-Mami einreden lassen. Ist aber sicher leichter gesagt als getan.
Hey, mir geht's genauso. Bin mega traurig. Enttäuscht von mir selbst. Hatte genug Milch. Meine Brust leider recht klein, 'musste Baby förmlich dran heben. Sie trank sehr schlecht, zappelte nur rum u. schrie. Unsere Maus wurde im KH auch zugefüttert, da sie so abnahm. Aufgrund ihrer Schreierei und falscher Anleitung "Wie man entspannt richtig stillt" verlor ich irgendwann die Nerven u. gab auf. Rieeeesen Fehler. Ich habe zwar einiges abgepumpt, aber traurig macht es mich schon. Alle stillen, blöde Blicke oder "wie du stillst nicht" musste ich auch ernten. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass unser Baby nach über 7 Wochen nicht mehr brüllt und mein Mann und ich das irgendwie gepackt haben. Das war wirklich hart. Ist zwar keine Entschuldigung bzgl. des Nicht Stillens aber es kam wirklich viel aufeinander.
Hier gleiches Thema...Die kleine hat die Brust von Anfang an nur angeschrien und wurde dann von den Krankenschwestern (aus heutiger Sicht) grob an die brust gedrückt (würde ich heute im leben nicht mehr zu lassen)....Ergebnis noch mehr geschrieen und verweigert....Da sie eh zart war und sehr viel abgenommen hat habe ich nach RS mir meiner Hebamme entschieden zuzufüttern...Krankenschwestern war total dagegen aber wir waren schon bei über 15 %Gewichtsverlust!
Zuhause mit der Hebamme haben wir es dann nochmal ganz in Ruhe versucht aber vermutlich durch das sehr sehr grobe vorgehen der Krankenschwestern hat Maus die Brust dann quasi verweigert....hab mich 2 Wochen MIT stillhütchen und zufüttern gequält und weitere 4 Wochen abgepumpt...Ich hab mich am Anfang auch sehr schlecht und schuldig gefühlt ABER: mehr als versuchen geht nicht! Und man ist keine gute oder schlechte Mutter weil man stillt oder nicht!
Meine Hebamme hat gesagt lieber liebevoll das Fläschchen geben und den Moment auch genießen und mit ruhe ablaufen lassen als sich verrückt zu machen!
Und ich glaube nicht das die Mutter Kind Bindung dadurch gestört wird.
Also mach dich nicht verrückt...Ich habe dafür auch meine Zeit gebraucht aber es ist wie es ist
Mir geht es genau so wie dir. Mein kleiner hatte niedrige Zuckerwerte und im Krankenhaus wurde zugefüttert. Dadurch mag er auch nicht an die brust... Ich hab Zuhause auch eine Tochter die sehr auf ihren Bruder steht und ihn nie in ruhe lässt, also hatte ich Zuhause auch nicht die Möglichkeit mich mal dran zu setzen und nur zu stillen und mich drauf zu konzentrieren. Psychisch war das unerträglich für mich. Meine Tochter litt dadurch auch sehr weil ich sie ständig angeschrien habe das sie mal ruhig sein soll. Sie habe ich übrigens 22 Monate gestillt. Mein Sohn bekommt dadurch seit 3 Monaten abgepumpte muttermilch. Zu jeder Mahlzeit, fast immer frisch abgepumpt. Ich selber kann mit dem Gedanken nicht leben ihm fertigmilch zu geben ( was andere machen respektiere ich natürlich auch) , wenn ich schon Milch habe, gebe ich ihm das auch. Meine Tochter ( und i Ch als baby) hatte eine kuhmilchallergie, und hat Pre Milch nicht vertragen, wenn ich also meinen Sohn abstillen würde, und es si Ch nach paar Wochen eine Allergie bildet, werde ich es bereuen. Denn noch Chemiescher ohne kuhmilch will ich ihm s Chon garnicht geben und wer weiß ob ihm das gefällt und dann stehe ich da... Momentan komm ich gut klar damit, abzupumpen. Er kriegt auch nur 5-6 Mahlzeiten pro Tag mit je knapp 150 ml. Es ist nicht wie beim stillen das man alle 2 h abpumpen muss. Manchmal merke ich das die Milch weniger wird oder nicht reicht, dann pumpe ich 1-2 Tage öfter bis es mehr wird... Pre Milch is natürlich nicht schlecht. Ich will dir auch keinen schlechten gewissen einreden, ich hab einfach mal von uns geredet Wünsche EU Ch alles gute
Hast du beim abpumpen denn immernoch genug milch? Ich hab am Anfang auch nachts alle 2-3 Stunden abgepumpt aber wurde leider immer immer weniger...Wenn ich mal einmal niht pumpen konnte wegen was auch immer war gleich Ebbe....brauchte am Ende fast 2 tag pumpen um ein Flaschen zusammen zu bekommen.... Wie schafft du das mit zwei Kindern mit dem zeitlichen Aufwand? Das kam bei mir auch noch dazu mit pumpen und dann füttern und dann noch pre machen und geben bis sie satt ist.. Das hat ewig gedauert... Also ich frage nur Interesse halber ist keine Kritik oder sowas
Natürlich kannst du fragen sehe das auch nicht als Kritik.. Ich denke jeder macht das was er für richtig hält. Und ich bin mir si Ch er das keiner seinem Kind was schlechtes antut.. Ja ich hab genug Milch... Die Milch kommt immer anders. Man muss wirklich erst mal seine brust kennen Manchmal kommt gleich der ganze Vorrat, manchmal kommen erst 50 ml und dann nach 2-3 Minuten pumpen nochmal 50 ml...Und bei der anderen brust genau so. Manchmal mag die Milch garnicht kommen, dann nehme ich mein Handy schau die Bilder meiner Kids an während ich pumpe, dadurch glüht ja einem das Herz und die Milch kommt dann.. Oder manchmal stimuliere ich während das ich eine brust abpumpe die andere brustwarze. Hört sich alles kompliziert an, is aber nicht so. Ich pumpe pro Tag 5-6 x ca 20 min pro Mahlzeit bekomme ich bis zu 150 ml.. Klappt ganz gut, meistens schaffe ich es vor dem weinen, manchmal muss er halt bisschen dulden.. Manchmal hab ich auch Grad nicht die Zeit zum pumpen, da hab ich immer einen Vorrat im Kühlschrank ( nachts schläft er 7 h durch und hab dadurch gleich 2 Mahlzeiten) Ich pump auch immer alles ab und nicht so viel was er braucht, damits nicht weniger wird. Der Aufwand is wirklich besser als sich durch das stillen zu kämpfen, das war für mich psychisch richtig schlimm mit 2 Kindern. Wie lange ich das durchziehe weiß ich nicht, mal sehen...
Ja, ich finde es immer noch manchmal schade, dass inzwischen sowohl das Stillen als auch das Abpumpen gescheitert sind. Aber weiss auch, dass ich mir nicht viel vorzuwerfen habe. Unverständnis kommt meist von Frauen und Männer (!) Ohne Kindern und von Hebammen (!). Seit ich offen über die Problematik gesprochen habe und ganz konkret bei Freunden und Bekannten nachgefragt habe, eben weil ich mich schlecht fühlte, kommen plötzlich alle aus der Deckung bei denen es auch nicht geklappt hat, die einen wahren Stillalbtraum hinter sich haben. Man traut sich nicht dazu zu stehen. Am Ende sagten alle das gleiche: sobald sie es akzeptierten und es mit der Flasche lief, wurde viele entspannter, das Kind wurde plötzlich satt, die Mutter weniger gestresst und der Papa musste nicht mehr hilflos zusehen Ich kann dich gut verstehen. Mach dir bitte keine Vorwürfe, ihr beide habt euer bestes gegeben
Sternchen, genau das habe ich auch erlebt. Brutales Kopf Randrücken durch Krankenschwester an meine Brust. Ich unerfahren und nach Vollnarkose total fertig. Alptraum. Für Baby und Mutter. Ich habe auch wie wild gepumpt aber um Weihnachten rum versiegte die Milch. Für eine Flasche brauchte ich 1-2 Tage 6x Pumpen. Mich sträubt jede PRE Flasche aber ich bin froh, dass es sie gibt.
Vielen lieben dank für eure zahlreichen antworten und größten teils Erfahrungen. Bin froh noch andere gefunden zu haben die den selben Leidensweg gegangen sind wie ich. Ihr habt mich etwas aufgemundert.