Valerie1980
Ohne das sich jemand angegriffen fühlt? Warum fangen viele schon so früh an, (angebliche) wehenförderne Mittel zu nehmen? Ich sag mir immer, das Baby wird schon kommen wenn es soweit ist. Auch wenn die letzten Wochen wirklich anstrengend und nervenaufreibend sein können. Es ist noch kein Baby drinnen geblieben. Sicher hätte ich meine Maus jetzt schon gern bei mir aber sie lässt sich halt Zeit. Warum sollte ich da dann rum experimentieren mit irgendwelchen Sachen? Habt Geduld, gebt euren Babys die Zeit die sie brauchen.
Ich kann nur für mich sagen, dass ich keine Wehen fördern möchte, sondern nur geburtsvorbereitende Maßnahmen in Bezug auf den Beckenboden mache. Himbeerblättertee und das Dampfbad sollen ja nur das Gewebe weicher machen. Auch Akupunktur soll keine Wehen auslösen, sondern die Eröffnungsphase verkürzen. Ich möchte einfach alles ausprobieren, um die Geburt angenehmer zu machen.
Kann meiner Vorrednerin nur zustimmen. Heublumen, Himbeerblättertee und Akupunktur sollen ja die Geburt "vereinfachen" und keine Wehen auslösen. Klar wäre ich auch nicht böse wenn es schon in 2 Wochen oder so losgeht anstatt erst in 3, da ich körperlich echt k.o. bin...aber das Baby entscheidet alleine wann es kommen möchte und vor allem wann es dazu bereit ist, denn am Ende ist jeder Tag im Bauch wichtig fürs Baby. Aber daran ändern ja Himbeerblättertee, Heublumensitzbad und Akupunktur nichts.
sollte dies selbst überlassen sein, jedoch vetrete ich absolut deine Meinung. Meine erste Tochter kam einige Tage vor dem Et und war ein absolutes Traumkind. Meine Mittlere, laut Ärzte hatte sie eine Retardierung und wurde bei 37+ geholt, ich weiß nicht, ob es tatsächlich ein Zusammenhang gibt, aber sie war ein Schreikind/Spuckkind. Ich rede mir immer ein, dass es daran lag, dass ich sie hab per Einleitung holen lassen, denn bei meinen Kleinsten, der zwar auch per KS dann zur Welt kam, aber die Fruchtblase selber gesprengt hat, ist das Verhalten wir bei unserer ersten Maus gewesen. Als man mir wieder sagte, mein Kind wächst nicht zund die Versorgung wäre schlecht...hätte ich diesmal keinesfalls so schnell einem KS zugestimmt, sondern es genauso gehandhanbt wie jetzt. Keiner der Ärzte dacht, ich komme über die 34. Woche und nun bin ich bei 36+3 und meine Muckeline ist äußerst aktiv im Bauchi, die Dopplerärztin, war ja nun leider die letztn 2 Wochen im Urlaub und ich sehe sie am Mittwoch wieder, sie hat beim letzten Termin bei ihr gemeint, VIELLEICHT schaffen wir es ja durch die Aktivität in die 37. Woche, aber das ist eher unwahrscheinlich und sehr selten. Werd ihr dann mal übermorgen ne Packung Merci in die Hand drücken, ist ja dann unser letztes Date vor der Geburt, chackaaaaaaaa :D
Ohne dich angreifen zu wollen aber da hast DU wohl was missverstanden. Es geht nicht darum Wehen auszulösen, sondern den Körper, so weit das überhaupt möglich ist, auf die Geburt vorzubereiten. Akupunktur, Himbeerblättertee oder Heublumen wirken gewebeauflockernd, damit sich die Eröffnungsphase, die sich ja bekanntermaßen seeehr lange hinziehen kann, eventuell etwas verkürzt.....
Ich weiß nicht ob du eine Hebamme hast oder einen GVK machst aber da wird man dementsprechend beraten. Mit experimentieren hat das ganze überhaupt nichts zu tun.
Geburtswehen lassen sich übrigens auch nicht einfach so auslösen, das sieht man ja auch oft bei den Einleitungen. Dort werden die harten Geschütze aufgefahren und trotzdem kann es sich über Tage hinziehen.
Übrigens bin ich froh wenn das Baby bis ET noch drin bleibt, ich wäre jetzt innerlich noch gar nicht so weit und habe auch einen tierischen Respekt vor der Geburt obwohl es unser 2. Baby ist.....
Ich fühle mich nicht angegriffen, lese aber oft das viele meinen das diese Sachen halt wehen auslösen. Und wenn ich bei uns in der Praxis mitbekommen habe, mit was Frauen experimentieren um die Geburt in Gang zu setzen da war ich echt sprachlos. Ich muss doch von vorne rein damit rechnen das eine Schwangerschaft 41/42 Wochen dauert. Ich bin auch nicht gerne schwanger aber da muss ich halt durch. Aber Ich bin wohl zu altmodisch für das ganze. Oder es liegt daran, daß ich bis jetzt 3 Komplikationslose Schwangerschaften und 2 relativ schnelle und Komplikationslose Geburten hatte.
Experimentieren würde ich auf keinen Fall. Es gibt ja auch Rezepte für diverse Wehencocktails aber das würde ich mich nie wagen. Meine Hebamme hat mir das Heublumendampfbad empfohlen, um eben das Gewebe zu lockern und die Dammnaht geschmeidig zu machen. Bei meiner ersten Geburt war da alles fest und der Damm musste geschnitten werden. Mehr wollte ich damit nicht bewirken..... Auf Akupunktur etc. verzichte ich dieses Mal auch weil es mir nicht viel gebracht hat außer 17 Std. Kreißsaal, einen Dammschnitt und ein Baby, dass man letztendlich mit Gewalt rauspressen musste.
Also ich kann auch nur sagen, dass es nicht darum geht die wehen zu fördern sondern den Geburtsablauf zu verkürzen. Meine hebi hat mir von den anderen aus meinem geburtskurs erzählt, alle haben vorbereitende Maßnahmen ergriffen und die Eröffnungsphase der Geburt wurden unglaublich verkürzt. Die längste Geburt lag bei 6 h ab der ersten wehe und das beim ersten Kind. Ich kann das also nur empfehlen :-) Akupunktur, Dampfbad und Tee, alles Dinge die das Gewebe weicher machen und die Durchblutung fördern und somit die Geburt angenehmer machen können. :-) LG
Ach und was meine ärztin mir jetzt noch erzählt hat: das einzige, was mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wirklich wehen auslöst ist Sperma. Wenns zum ET hingeht wird Sex von den ärzten sogar begrüßt. Sperma enthält wohl das gleiche Hormon oder ähnliches wie das Medikament zur Einleitung. Und Sex würde ich jetzt auf keinen Fall als rumexperimentieren bezeichnen :-) löst aber auch nur wehen aus, wenn Körper und Baby soweit sind ;-)
Bei Nr. 1 habe ich versucht vorsichtig nachzuhelfen. Weiß gar nicht mehr, womit. Es waren sehr seichte Versuche und sie haben nichts gebracht. Grund war, dass die Einleitung im Krankenhaus für einige Tage später angesetzt war, da war ich schon Tage übern ET und die Plazenta ist zunehmend verkalkt. Mir wäre es wesentlich lieber gewesen, wenn ich einfach zuhause hätte Wehen entwickeln können. Dazu kam es nicht. Stattdessen eine nervenaufreibende Krankenhauseinleitung, nach dem Blasensprung noch 29 Stunden, Wehentropf, dann wieder Wehenhemmer, Intervention über Intervention, schlechte Herztöne und am Ende ein Kaiserschnitt. Wenn einer der vorsichtigen Versuche irgendwas gebracht hätte, wäre mir das in der Rückschau echt lieb gewesen. Hätte, hätte. Wer weiß, was dann gewesen wäre. Jaja. Zumindest halte ich das nach wie vor für einen sinnvollen Beweggrund bzgl. deiner Anfrage, wenn sie denn als solche gemeint war. Wehencocktails oder so waren es nun auch nicht, das war mir widerum zu riskant, weil meine Anfahrt zum Krankenhaus zu weit ist :-D.
Ich handle nach'm Rat meiner Hebamme und mache seit SSW 36 Akupunktur, trinke seit SSW 37 Himbeerblättertee und nehme Leinsamen zu mir und jetzt probiere ich dann bald das Heublumendampfbad!
Hat nix mit rumexperimentieren zu tun! Haben vor uns schon viele andere gemacht
Es ist meine erste Geburt, ich weiß nicht genau was auf mich zukommen wird und möchte mir aus diesem Grund die Geburt so einfach und so schön wie möglich gestalten!
Ohne Absprache mit Hebamme und Frauenarzt würde ich nie rumexperimentieren!!!!
...hab mich auch ganz streng an die genauen Wochenangaben gehalten...das heißt genau bei SSW 37+0 mit den Maßnahmen begonnen...keinen Tag zu früh oder zu spät
Ich schleich mich mal aus dem Oktoberbus ein. Abgesehen davon, dass es eh nichts nützt kann ich mir zwei Gründe - einen aus eigener Erfahrung gut vorstellen. Erstens möchte man vllt einer Einleitung entgehen - zB wegen Versorgungsproblemen oder terminüberschreitung. Zweitens - zum Thema 'es ist noch kein Baby drin geblieben' - je näher der ET kam, desto mehr Angst hatte ich, dass so kurz davor noch was schief gehen könnte. Das ist natürlich sehr selten der Fall. Wahrscheinlich machen sich die meisten keinen Kopf darum. In meinem Umfeld ist sowas passiert ... Ich war jedenfalls fleißig Treppensteigen. Hat aber nichts gebracht :)