Monatsforum November Mamis 2014

Werdet Ihr pucken?

Werdet Ihr pucken?

nichtperfekt75

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Hallo, Ich habe jetzt schon soviel gutes über das Pucken gehört. Nun überlege ich auch mir bald so ein Tuch zuzulegen. Macht das jemand von Euch auch wenn es soweit ist, oder hat das eine schon mal gemacht? Wie wird denn gepuckt, bzw wann und wie oft kann man sein Baby denn einwickeln:-) ? Liebe Grüsse Nichtperfekt75


Mitglied inaktiv

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habs beim ersten leider nicht versucht. jetzt habe ich aber bei ebay kleinanzeigen einen swaddleme ergattert. versuch macht klug.


Lewanna

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Ich werde mir dafür nichts spezielles kaufen. Im Krankenhaus haben sie uns damals gezeigt, dass man das Baby auch stramm in ein Handtuch wickeln kann. LG


Glaseule

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

Ich habe gerade hier schon oft gelesen, das Eltern sehr angetan sind vom Pucken. Die Warnungen von Kinderärzten finde ich aber auch sehr nachvollziehbar. Wenn die beruhigende Wirkung des Puckens wirklich auf einem ähnlichen Effekt beruht wie die des Schreienlassens, möchte ich das meinem Kind nicht antun. Und eine erhöhte Gefahr von Hüftdysplasien finde ich auch nicht so prickelnd. Einer der hiesigen Kinderärzte hat bei der Eltern-Infoveranstaltung im KH die Website kinderaerzte-im-netz empfohlen, wenn man Fragen zur Kindergesundheit googeln will.Dort habe ich vor einiger Zeit einen Artikel zum Pucken gefunden, der mich nachdenklich gestimmt hat: http://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/kinder-und-jugendaerzte-warnen-vor-pucken-pucken-ist-ueberfluessig-und-gefaehrlich-fuer-saeugli/ Daher: Nein, ich werde wohl nicht pucken.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Glaseule

Das wusste ich gar nicht. Mein Sohn wurde nach der Geburt sogar im Krankenhaus gepuckt. LG


Kugelfisch84

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

...aus dem Dezember einschleich..... sorry, dieser Artikel aus dem Netz ist ja wohl Quatsch mit Soße. Natürlich soll man sein Kind nicht fesseln oder ihm die Luft abschnüren, wenn man es puckt. Und 24 Stunden pucken, sodass der Hinterkopf abflacht ist natürlich auch nicht Sinn der Sache. Hat der Autor sich mal einen Pucksack angesehen, z.B. den swaddle me? Die sind aus Jersey oder stretchigem Fleece und birnenförmig, sodass die Beinchen schön strampeln können. Meine 1. Tochter schlief in den ersten Monaten nur so. Alternativ im Tragetuch, wo die Kleinen ja auch fest eingepackt sind. Als sie beides nicht mehr wollte, hat sie mir das deutlich gezeigt. Also nicht verunsichern lassen von solchen unausgegohrenen Halbwahrheiten, sondern individuell schauen, was das Kind mag und braucht.


Glaseule

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Antwort auf Beitrag von Kugelfisch84

Naja, die Haltung im Tragetuch ist schon eine andere, für die Hüftentwicklung sicherlich günstigere als beim Pucken. Dazu kommt der Körperkontakt, der beim Pucken ebenfalls fehlt.


Kugelfisch84

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Antwort auf Beitrag von Glaseule

denn es geht bei beidem darum, dass das Baby allein schon durch die Körperhaltung "ruhig gestellt" wird, was ja nach diesem Artikel so frustrierend für das Baby sein soll. Das halte ich einfach als Pauschalaussage für groben Unsinn. Bestimmt gibt es Babys, die weder das eine noch das andere mögen. Dann sollte man es auch nicht machen, aber wenn es dem Baby gefällt, so what?!? Und wegen der Körperhaltung: Wenn man die Beine nicht mit einwickelt, was ich so auch noch nie gesehen habe, den man wickelt ja keine Mumie ein, sind die völlig frei und die Hüfte wird nicht belastet. So wie im Artikel beschrieben, ist pucken schlicht falsch. Es darf eben nicht zu eng sein und auch nicht zu lang. Wenn man ohne Pucksack pucken will, dann mit Mullwindel als Dreieck gelegt, die sind auch elastisch und wickeln die Beine nicht mit ein. Dass man beim pucken die Kinder steif und zu eng einschnürt ist etwa eine so sinnige Aussage, wie das Tragen generell schelcht ist und dann als Beispiel die unergonomischen Tragen aufführt. Falsch angewendet kann alles schaden. Wenn jemand sich gegen pucken entscheidet, dann ist das sein/ ihr gutes Recht, ich meine nur, dass man sich eben auf Grund richtiger Tatsachen entscheiden soll und nicht wegen irgendwelcher halb wahren Einzelmeinungen.


Glaseule

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Antwort auf Beitrag von Kugelfisch84

Ich glaube nicht, dass der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte "irgendwelche Einzelmeinungen" öffentlich auf seiner Website vertritt. Die werden dort zudem vermutlich besseres zu tun haben, als sich mit Themen auseinanderzusetzen, die sie in ihrem Berufsalltag als völlig irrelevant erleben. Vielleicht gibt es verschiedene Arten des Puckens (ich habe mich damit noch nicht auseinandergesetzt) und Du, Kugelfisch, machst alles richtig und manche anderen Leute eben nicht, so dass es neben guten Erfahrungen damit auch noch die Tatsachen gibt, die von Kinderärzten immer wieder in ihren Praxen festgestellt werden Wer will denn entscheiden, ob Deine Einzelmeinung mehr auf Tatsachen beruht als die Einzelmeinungen und Erfahrungen anderer Menschen? Ich bin jedenfalls froh über die Möglichkeit, im Netz verfügbare Beobachtungen und Befunde von Fachleuten, die täglich eine Vielzahl kleiner Kinder behandeln, in meine Entscheidung einbeziehen zu können.


Kugelfisch84

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Antwort auf Beitrag von Glaseule

Jo, meine ich. Woher will der Gute Herr Doktor denn wissen, dass die Babys frustriert werden??? Hier klingt das auch schon viel differenzierter: http://www.baby-und-familie.de/Entwicklung/Pucken-Festes-Einwickeln-fuer-Babys-gefaehrlich-195455.html es geht mir nicht darum, hier irgendwem meine Meinung aufzudrängen. Wer nicht pucken will, puckt nicht. Es ist nur einfach schade, wenn Eltern verunsichert werden, für deren Baby (richtiges) pucken eine gute Hilfe wäre. Uns haben das damals übrigens Hebamme und KiA gezeigt und empfohlen, also durchaus Menschen mit know how.


Happy086

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

Hallo und Grüße aus dem März Bus. Ich möchte keine pro/Kontra Diskussion anzetteln sondern meine Erfahrung mitteilen. Ich hatte vor der Geburt von meinem Sohn mich gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt. Ich dachte gut wenn Baby müde ist kommt es ins Bett und fertig. Soweit die Theorie. Die Praxis sah leider so aus das mein Sohn die ersten Wochen sehr sehr viel schrie und nur ganz ganz schwer zur Ruhe fand. Bereits im KH hat man ihn in eine Mullwindel gepackt und ziemlich schnell fand ich zuhause raus, dass er nur so schlafen KANN. Ich hatte auch einen Pucksack jedoch kam sehr oft die Mullwindel zum Einsatz (die Tage wurden ja auch wärmer...). Erst als mein Sohn sich drehen konnte und die Bauchlage für sich gewonnen hat lies das pucken allmählich nach aber selbst heute mit sechs Monaten mache ich es noch manchmal (Zähne usw....). An meine Vorrednerin: ist es sein erstes Kind? Bitte lass dich doch nicht so verunsichern und Hör auf deinen Bauch und dein Kind. Was bringen dir sämtliche wissenschaftliche Erkenntnisse wenn dein Kind nur brüllt und nicht zur Ruhe findet? Brüllen lassen finde ich persönlich da viel schlimmer und irgendwann lässt die Kraft nach dein Kind stundenlang in den Schlaf zu wiegen und sobald du es ablegst wacht es wieder auf. Ein Beispiel: vor der Geburt war ich die erste die gerufen hat Babys gehören in ihr Bett und nicht in das der Eltern, grundsätzlich vertrete ich auch jetzt noch diese Meinung aber der Alltag belehrt mich eines besseren und wenn dein Kind endlich in deinen Armen an deiner Brust eingeschlafen ist wirst du einen Teufel tun und es in sein Bettchen zurück legen und damit riskieren das es wieder aufwacht. Verstehst du was ich meine? Ist ganz sicher nicht böse gemeint. Schaut wenn es soweit ist was eure Babys wollen und handelt danach u d soviele Kinder schlafen gepuckt, ich kenne keines mit Hüftschaden, man kann sich auch verrückt machen!! Liebe Grüße Mami mit Sohnemann (schon sechs Monate :-( )


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

Kommt auf das Kind an! Meine große liebte ihre Freiheit... Die kleine habe ich gepuckt (war für mich neuland) und es tat uns allen soooo gut!!! Sie konnte endlich mal schlafen. Immer als die arme runter fielen im Schlaf schreckte sie nämlich hoch und weinte so sehr... Also bei jedem einschlafen.... Hab mal ein pucktuch nun selber genäht... Mal schauen was ich für eine Kandidatin im Bauch trage ;) 100% festlegen werde ich mich nicht...


angie0401

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

Ich wollte es bei meiner ersten schon machen.Hatte auch einen Pucksack. Aber sie hat es gehasst.Sie hat nur gebrüllt.Genauso war es mit dem Tragetuch.Da war echt nichts zu machen. Im großen Laufstall und Kiwa hat sie selig geschlummert. Hauptsache,sie konnte sich breit machen. Ich lass es auf mich zukommen.Mal schauen,was die zweite Tochter am liebsten mag.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

... Wie die zahlreichen Artikel über kontrollierteres trinken ;) Finde es völlig weit hergeholt... Übertrieben und was ist mit den Kindern im Mutterleib? Wie liegen die denn? Was ist mit Baby Björn tragen? Was ist mit Eltern die ihre Kinder immer nur unter den Armen anheben?!? Oder sie die ihr Kind mit 8 Wochen in eine Krippe geben?! Wer weiß schon immer was richtig und was falsch ist und wer hat es einem zu sagen? Die herrgötter in weis, mit den empfohlenen Babyschlsfsäcken aus polyester!? (Kann man sein Kind auch in gelbe Säcke stopfen vom Klima ;) Also ganz locker! Es gibt nicht immer richtig und falsch... Und viele Studien werden von Gegnern in Auftrag gegeben und sind subjektiv. Cool bleiben :)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

Ich schließ mich tamtamgo an! Mein Großer hat es GEHASST, wenn er eingewickelt war! Und so ein Tuch ist da echt nicht nötig, kann man auch mit ner normalen Babydecke oder nem großen Handtuch machen.


Hannah79

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Antwort auf Beitrag von nichtperfekt75

Ich habe mich mit dem Thema nicht befasst und werde daher erst mal nicht pucken. Falls es Probleme gibt mit der Kleinen, kann ich mich immer noch schlau machen. Ich lasse vieles einfach erst mal auf mich zukommen und bleibe offen, meistens kommt es ja doch anders als man denkt.