kasiopeia0301
Hallo ihr Lieben, unsere Tochter ist ja nun schon 8 Tage alt. Da es unser erstes Kind ist, sind wir natürlich bei diversen Themen verunsichert-aber die Hebamme meinte schon mal, dass wir uns gut schlagen würden ;-) Aber 2 Themen brennen mir doch auf der Seele, vielleicht kann mir jemand Tipps bzw seine Einschätzung dazu geben: 1. Stillen: Klappt gut, ich habe sehr viel Milch. Aber die Kleine möchte non-stop an die Brust, also quasi 24 h Cluster-Feeding. Wenn sie an der Brust ist, kann sie schon mal bis zu einer Stunde nuckeln. Meistens muss ich sie aber ca. alle halbe Stunde anlegen (wenn sie nicht schläft), sie trinkt dann auch meistens lange und viel, jedoch spuckt sie kaum, d.h. ständig überfüttert scheint sie nicht zu sein. Oft nutzt sie die Brust aber auch als Nuckel- zum Einschlafen, zum Trösten…dazu liest man ja widersprüchliche Dinge (sei wohl von der Natur auch so vorgesehen, andererseits möchte man die Babys da ja auch nicht zu sehr dran gewöhnen?). An alternativen Beruhigungstechniken haben wir noch nicht viel ausprobiert, da ihr Weinen in dem Fall wirklich immer daran zu liegen scheint, dass sie Hunger hat bzw. nuckeln will. Wer kennt das? Ist das normal? Und wie sollen wir damit umgehen? Ist ehrlich gesagt auch für mich sehr anstrengend, aber das ist nicht der Hauptaspekt, Baby soll ja glücklich sein 2. Schlafen: Die Kleine schläft viel zu wenig, maximal 12 h in 24 h. Und es dauert sehr lange, bis sie so einschläft, dass sie nicht sofort wieder aufwacht (immer ne ewige Stillsession im Vorhinein). Selten auch, dass sie mal länger als 2 h am Stück schläft. Weiteres Schlafproblem: Der Schlafort. Es klappt nicht, dass wir sie zum Schlafen in ihr Bettchen legen (ist bei uns im Schlafzimmer), da wacht sie nach 3 Minuten auf und weint bitterlich. Die einzigen Orte, an denen sie sich zum Schlafen wohlzufühlen scheint, sind meine Brust und ein Stillkissen als Nestchen. Das sind aber beides keine Optionen auf die Dauer. Immerhin haben wir es geschafft, dass sie die letzten 2 Nächte zwischen uns liegend in unserem Bett war und auch geschlafen hat. Klar, für sie ist alles noch neu und sie fühlt sich vielleicht verlassen allein im großen Kinderbett, aber auf Dauer soll sie schon dort schlafen und wir haben Bedenken, wenn wir sie zu lange in unserem Bett lassen, dass man sie gar nicht mehr an ihr Bett gewöhnen kann. Wie sollen wir vorgehen? Sorry für den langen Beitrag, aber das beschäftigt mich im Moment und ich würde mich über eure Meinungen freuen. Liebe Grüße (auch an die Noch-Kugelnden- ihr habt es bald geschafft!)
mein wichtigster Tipp wäre: entspannt euch und nehmt es, wie es ist
ich erkenne in deinen Beschreibungen mein erstes Kind absolut wieder ... muss aber zugeben, dass sich - zumindest an den Schlafzeiten - in ihrem ersten Lebensjahr wenig geändert hat ... um die 16h Schlaf ist ja wohl der Durchschnitt aber es gibt eben Babies die weit darunter (meine Tochter immer um die 12 Stunden) und weit darüber (die Tochter meiner Freundin hat meist so 18-20h geschlafen und musste immer geweckt werden) ... ich weiß, dass das nicht unbedingt Mut macht aber wenn man sich damit arrangiert und akzeptiert, dass man eben ein Kind hat, dass nicht genau in der Norm ist, war es zumindest für mich damals leichter
Clusterfeeding hab ich in den letzten Tagen auch viel betrieben (mein Sohn ist heute 9 Tage alt) - das ist auch ganz normal zum Ankurbeln der Milch ... aber trotzdem solltet ihr zwischendurch am Tag mal schauen, dass ihr sie anders beruhigt ... bei uns klappt es gut, wenn man ihn einfach nur trägt und schuckelt (da müssen alle mal ran - selbst Oma und Opa *g*) und wenn er eigentlich bei allem dabei ist (beim Essen liegt er derzeit oft auf dem Schoß vom Papa) ... ansonsten klappt bei ihm zum Glück auch der Schnuller (unsere Tochter hat den damals nicht genommen - das war echt anstrengend) ... solange das Kind nicht abnimmt, würde versuchen, die Abstände zwischen den Mahlzeiten langsam zu erhöhen aber nicht auf Krampf 3 Stunden rauszögern oder so ... genießt die Zeit zusammen (solange deine Brust das mitmacht ^^), richtet euch gemütlich ein und freut euch gemeinsam an der Nähe - so einen Säugling kann man nicht zu viel verwöhnen und jedes Kind schläft irgendwann allein und in seinem Bettchen (mein erstes Kind hat gleich im Beistellbett geschlafen, unser Sohn jetzt scheint etwas länger zu brauchen und schläft bisher auch nur auf dem Stillkissen, im Arm oder im Elternbett - wenn wir unseren Rhythmus gefunden haben, werden wir das Beistellbett wieder testen ... aber alles nacheinander und nicht alles auf einmal *g*)
Ich kann jetzt keine großen Reden schwingen was das stillen angeht da ich das auch erst seit 9 Tagen tue. Aber um das nuckeln an der Brust zu verringern hat mir meine Hebamme empfohlen entweder einen Schnuller zu benutzen oder wenn das Kind keinen Schnuller nimmt, so wie unsere, man auch mal den kleinen Finger benutzen kann. Mia nimmt ihn sehr gerne und ich kann so sie auch mal beruhigen ohne meine Brust zur Verfügung stellen zu müssen. Das mit den Schlafen kenn ich denn wir haben das selbe "Problem". Meistens liegt sie auf mir oder im Elternbett. In ihrem Beistellbett liegt sie nur immer kurz drin bevor sie wieder weint. Ich kann gut damit leben und irgendwann regelt sich das von alleine. Liebe grüße
Dein Baby brauch einfach deine nähe und die sucht sie in Form des Nuckelns. Ich würde pucken und ihr Bett vorwärmen mit einem kirschkernkissen. Tags kannst du auch im tragetuch stillen :) Oft haben die kleinen etwas kühl... Und fühlen sich in der weite verloren! Aber eine Sache möchte ich dir ans Herz legen: du kannst dein Baby nicht verwöhnen!!! Du kannst nur seine Bedürfnisse erfüllen! Genießt euch :) das ist sooooo kurz und: stillen im Schlaf ist doch so schön! Ich liebe es
Bin grad völlig fertig-seit 14 h fast ohne Pause am Stillen,alles tut weh, muss seit Stunden aufs Klo und von Schlaf ist mein Schatz meilenweit entfernt. Pucken, Wippen aufm Pezziball, Massage- nichts hilft, alles wird nur mit Schreien, Weinen und Zappeln quittiert. Ich bin fertig- könnte echt heulen, fühle mich als wäre ich als Mutter der Totalausfall Dabei hat die Kleine es echt verdient, dass sich jemand um sie kümmert,der auf ihre Bedürfnisse korrekt eingehen kann- scheinbar kann ich das noch nicht. Ich hoffe, es findet sich bald eine Lösung- ich liebe sie über alles und will sie glücklich machen, aber wahrscheinlich verliert sie grad ihr Urvertrauen in mich.
Ok, genug gejammert, muss stark bleiben-ist die Übergangsphase, gibt vermutlich mehrere da draußen, die dasselbe mitmachen! Augen zu und durch!!
PS: @tamtamgo: Stillen im Liegen/Schlafen krieg ich irgendwie nicht hin, mir tut da alles weh und die Kleine ist auch nicht so begeistert. Außerdem hab ich Angst, dass sie an meiner großen Brust keine Luft mehr kriegt, wenn ich nicht aufpasse. Tipps?
Du Arme - fühl' Dich gedrückt! Und glaub' mir, es geht vielen so wie Dir. Gerade beim ersten Kind. Meine Erfahrung war, dass manchmal mehr weniger ist. Das bedeutete für mich, dass ich manche Anzeichen meiner Kinder schlicht und einfach fehlinterpretiert habe und dann das ganze Repertoire der Tipps aus dem Netz und den Erziehungsberatetn durchgegangen bin (so, wie Du es oben beschrieben hast: Pezziball, Fliegergriff, Massage usw.). Gerade die Jungs aber hatten einfach nur Blähungen, fanden deshalb auch nicht in den Schlaf, gleichzeitig waren sie jedoch dann so müde, dass sie vollkommen übermüdet waren. Vertrau' auf Dein Bauchgefühl und sprich' mit Deiner Hebamme. Und vergiss' nie: Solange Du da bist, kannst Du Dein Kind gar nicht im Urvertrauen stören! Mach' Dich nicht verrückt! Lass' Dich drücken, Paulchen
Mmnhhh... Vielleicht könntest du deinen Busen so untermauern das es halt passt von der Höhe? Also ersticken tust du dein Baby sicher nicht. Ist der Schmerz immer??? Komplette Brust oder nur Brustwarzen? Was mir hilft damit einfach mal gut Milch läuft und das stillen nicht zu lange Dauert ist die Brust warm zu machen mit nem Traubenkern/Kirschkernkissen vor dem stillen. Und wirklich ordentlich Wasser trinken. Ca 600ml! Dazu dann die Brust rundum leer trinken lassen. Das heisst dahin wo das Kinn des Babys zeigt wird am intensivsten gesaugt. Alternativ brustkompression! Mir der Faust seitlich und oben die Brust ausquetschen. Hast du Multi mam Kompressen im Haus? (Bekommt man in der Apotheke) die helfen so toll und so schnell gegen beanspruchte Warzen. Ist halt echt blöd wenn das stillen weh tut :( so soll es nicht sein... Manchen Babys hilft weisses rauschen! Bekommst du kostenlos als App. Oder keine völlige Dunkelheit. Das sind die Dinge die mir noch einfallen. Für deine Seele empfehle ich dir herzlich: viel im Bett liegen, nur liebe Menschen um dich, leckeres essen und trinken, ruhe und tolle Filme oder Musik! Kurzum... Lass es dir gut gehen !!! Knuddel
Vielen Dank für die hilfreichen und aufmunternden Antworten
Man muss wohl einfach akzeptieren, dass jedes Kind anders ist und auch nicht immer in vorgegebene Raster passt. Ja, mein Kind schläft definitiv zu wenig (heute tagsüber gerade mal ca. 5 stunden), aber das ist halt so, pendelt sich vielleicht ja noch ein.
Hinsichtlich der Schlafsituation gibt es aber auch Fortschritte zu vermelden- seit gestern haben wir sie wieder an ihr Bettchen herangeführt, immer wenn sie einschläft, legen wir sie rein, wenn sie aufwacht streicheln wir sie und spielen ihr white womb noise vor oder machen "shhhhh-" Laute. Wenn sie weint, kommt sie raus. Gestern hat sie drei längere Nickerchen in ihrem Bett gemacht, heute nacht um 4 mussten wir sie dann doch in unser Bett mitnehmen, heute hat sie echt wenig geschlafen, aber nach 2,5 stunden ist die dann doch schlafend in ihrem Bett geblieben. Licht am Ende des Tunnels! Mein Freund sieht das mit ihrem Bett nicht so ein und hätte sie am liebsten bei uns im Bett, aber das ist der einzige Punkt, der für mich auf Dauer nicht geht, da ich panische Angst habe, dass sie ersticken könnte oder einer von uns sie überrollt. Dementsprechend schlafe ich neben ihr auch nur sehr angespannt.
Zum Thema Stillen-manchmal schläft sie 2-3h am Stück, dann haben wir also nen super Stillabstand (sie kann also, wenn sie will). Allerdings ist sie, wenn sie weint, oft nur durch Anlegen/Nuckeln zu beruhigen- mir fehlen einfach andere Techniken bzw diese helfen nicht immer (der Pezziball hilft in seltenen Fällen, komischerweise scheint sie es zu mögen, wenn ich ihr Weihnachtslieder vorsinge, hihi; Pucken hasst sie wie die Pest, da schreit sie wie am Spieß-sie liebt es eben, ihre Hände und Arme zu bewegen. Habs jetzt dreimal probiert und belasse es, glaub ich, dabei, auch wenn meine Hebamme ein großer Fan davon ist).
Mal schauen- am Samstag haben wir den ersten Termin beim Kinderarzt, mal sehen, wie der das alles beurteilt.
@Tamtamgo: Bei mir sind nur die Brustwarzen sehr empfindlich, v.a. beim Anlegen tuts echt weh, aber nach 20 Sekunden ist das auch vorbei. Ich benutze zwischendurch Purelan100 von Meleda, tut gut! Die Kompressen habe ich nicht, bin ja in Afrika, da gibts die nicht.
Ach ja, und meine Hebamme meinte, dass die Kleine wohl einen sehr guten Stoffwechsel hat-sie pinkelt echt viel, aber kackt nur einmal am Tag, was mich schon wundert, bei den Mengen, die sie bei der Stillhäufigkeit zu trinken scheint
Und manchmal frage ich mich, ob sie Bauchweh hat, da sie zwischendurch etwas krampft und die Beinchen hochzieht...aber da würde sie doch viel mehr schreien und nicht trinken? Hebi meinte, ihr Bauch wäre schon weich