sternchen815
Vielleicht für viele nicht verständlich und ich hab das gefühl die einzige zu sein und nicht normal zu sein ! Mein kleiner liegt super in sl alles is so wie es sein sollte aber ich kann mich einfach nicht mit einer normalen geburt anfreunden ich habe keine angst vor schmerzen aber vor allem was davor mittendrin und danch passieren kann ! Ich hab panik wenn sich falls von alleine der körper entleert ich meinen partner anspucke oder er andere sachen sieht wie meinen stuhlgang ich habe angst das er steckenbleibt drei ärzte auf meinem buch rumhauen womöglich eine saugglocke benötigt wird oder einfach die geburt stehen bleibt mein kleiner ubtervorsorgt ist und es dann zur vollnarkose kommt ! Das der damm reissen könnte ich genäht werden muss ! Ich weiss nicht wie ich das ablegen soll um wie alle sagen ein tolles geburtserlebniSs zu haben. ...tipps ?!
Deine Gedanken sind völlig normal, vorallem wenn es um die erste Geburt geht. Zur Beruhigung kann ich Dir zu allererst einmal Pulsatilla D6 Globuli empfehlen. Die nehmen einem die Angst und machen weniger depressiv. Davon nehme ich 2x 5 Globuli am Tag. Und das obwohl ich mich auf die 2. Spontangeburt vorbereite. Ich kann Dir nur sagen, dass Dir unter der Geburt vieles egal sein wird. Da ist es egal, ob Du unkontrolliert Stuhlgang o. anderes verlierst, spucken musst und und und. Ich habe im Vorfeld mit meinem Mann die Vereinbarung getroffen, dass er stets ohne zu Hinterfragen tut was man ihm sagt, also auch mal rausgeht. Das hat geholfen. Sollte ein Dammschnitt von Nöten sein, bekommst Du das unter der Wehe eh nicht mit, auch wenn man reißt, merkt man während der Geburt erstmal gar nicht. Und glücklicherweise wirken während der Geburt so viele verschiedene Hormone auf einen ein, dass man es durchstehen kann. Ich hatte vor zwei Jahren bei der Großen immer im Vorfeld gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, nackt im Kreißsaal zu liegen und nach der Geburt war mir das egal. Ich habe mir mein Shirt ausgezogen und den Still-BH und mir meine Maus auf die nackte Haut legen lassen ohne dass es jemand angesprochen hatte. Intuitiv. Die Hebammen machen ihren Job und säubern zwischendurch auch alles, was so passieren kann. Das hat dann nix mit eklig oder so zu tun. Mach Dich vom Kopf frei und gehe positiv in die Sache rein. Dann kommt es auch nicht zu den von Dir ausgemalten Komplikationen wie Notkaiserschnitt etc. Ich wünsche Dir eine tolle Geburt. Grüße aus dem Oktoberbus cherry
Ich muss so lachen, weil ich trotz 2. SS manchmal genauso Panik habe
Ich bekomme dann richtige Horrorflashs. Ich habe z.B. total Angst davor, dass das Baby in der Bahn/ Taxi/ im Supermarkt herausgeschossen kommt und eine Traube von Menschen um mich herum steht und ich völlig hilflos in die Gesichter starre
Ich denke, dass es aus psychologischer Sicht völlig normal ist, solche Szenarien durchzugehen, um sich schon mal mit solchen Dingen (die relativ unwahrscheinlich sind) zu beschäftigen und ggf. Lösungen hierfür entwickelt.
Ich habe z.B. auch ständig Sorge, dass meinem ersten irgendwas total doofes zustößt, wie Regal umkippen oder Treppe runterfallen. Ich finde, wenn man es positiv betrachtet, wird man für solche Sachen einfach sensibler und man wird bei eingen Sachen vorsichtiger und kann sie präventiv beseitigen.
Als Tipp kann ich dir sagen, dass du solche Ängste mit deinem Lebensgefährten besprichst, wie z.B. Stuhlgang. Aus meiner Erfahrung war es so, dass mein Mann mir erzählt hat, dass die Hebammen das total diskret entfernt haben uns zwar mit Tüchern, die in Lavendel getränkt waren. Man hatte also auch keinen unangenehmen Geruch.
Ehrlich gesagt habe ich vom Stuhlgang gar nichts mitbekommen...
Vielleicht hilft es dir auch, wenn dein Partner sich eher um deinen Kopfbereich kümmert und dir etwas zu trinken reicht und dir gut zuredet. Er muss ja nicht mitten drin im Geschehen sein
So, ich finde es völlig gesund, sich solche Gedanken zu machen. Du bist nicht allein
P.S.: Die Geburt an sich fand ich im Übrigen auch nicht das Schönste auf der Welt- aber hinterher, wenn man den Pupsel auf dem Bauch liegen hat- ist das "Trauma" auch schnell wieder vergessen.
P.P.S.: LAss es, trotz "Planerei" einfach auf dich zukommen und mach das, was dir/ euch guttut. (Wir haben beispw. eine PDA total verteufelt und dann, als ich fast ohnmächtig wurde, war es die beste Entscheidung!)
Ich kann Deine Ängste gut verstehen, hatte solche Gedanken auch schon und fände es natürlich auch am schönsten, wenn bei der Geburt unseres Babys alles so schön, glatt, friedlich, harmonisch und perfekt ablaufen würde, wie es in manchen Geburtsbeschreibungen oder auch -programmen (Hypnobirthing o. ä.) suggeriert wird. Gleichzeitig werde ich ein bisschen wütend, wenn ich lese "wie alle sagen ein tolles Geburtserlebnis zu haben". Meine Nachbarin hat mir das vor einiger Zeit auch gesagt: "Das Wichtigste ist eine schöne Geburt" (weil sie mir Geburtshaus statt Klinik ans Herz legen wollte und meinte, in Geburtshäusern hätte man eher schöne Geburten als in der Klinik). Warum machen wir uns eigentlich so einen Druck? Dieser Wahnsinnsanspruch ist doch sowas von überzogen. Ich finde nicht, dass eine schöne Geburt das Wichtigste ist. Für mich ist das Wichtigste, dass Mutter und Kind die Geburt überleben und es ihnen hinterher gut geht. Danach kommt erstmal lange nichts. Ein tolles Geburtserlebnis ist ein zusätzliches "Nice to have", aber mehr auch nicht. Mein Mann meinte dazu, so eine Aussage komme ihm vor wie "Das Wichtigste an einem Auto ist, dass es geile Felgen hat". Den Vergleich finde ich super! Natürlich kann man sich später drüber freuen, wenn man ein schönes Geburtserlebnis hatte, und natürlich hätte ich lieber ein schönes Geburtserlebnis als ein schlimmes oder sehr unangenehmes. Aber wenn es denn so ist, dann ist es halt so. Ich bin da vielleicht auch sehr beeinflusst durch meine familiäre Vorgeschichte. Ich bin mit dem Wissen und Bewusstsein aufgewachsen, dass meine Mutter ihr erstes Kind tot geboren hat und beim zweiten (mir) trotz Kaiserschnitt fast gestorben wäre. Und danach dann keine weiteren Kinder mehr bekommen durfte wegen Lebensgefahr. Wenn ich daran denke, dann werden Ausscheidungen oder Hilfsmittel oder auch die Frage ob KS oder natürliche Geburt, Vollnarkose oder Miterleben plötzlich soooo unwichtig. Beides (das tote erste Kind und die Lebensgefahr beim zweiten) wäre heute übrigens wahrscheinlich aufgrund der verbesserten technischen Möglichkeiten so nicht mehr aufgetreten. Das zeigt aber auch, wie sehr sich die Verhältnisse heute verschoben haben: Dadurch, dass Geburten in unserem Land so sicher geworden sind, sind die Ansprüche ans Drumherum so unheimlich gestiegen, dass wir glauben, schöne Geburtserlebnisse seien wichtig, es sei beklagenswert, wenn wir keine natürliche Geburt erleben können usw. Sei stolz darauf, dass Du ein Kind gebierst, auf welche Weise auch immer, und mach Dir bewusst, dass sowohl Du als auch Deine Geburtshelfer alles tun werdet, was in Eurer Macht steht, um Dein Kind so gut wie möglich zur Welt zu bringen - welche Bedingungen auch immer vor oder unter der Geburt eintreten, und wenn die Bedingungen nicht so schön sind, dann tut Ihr Euer Bestes, was Ihr unter diesen Bedingungen tun könnt. Das ist das Wichtigste. Und das werdet Ihr schaffen.
Natürlich macht sich jeder diese Gedanken, eine Geburt ist einfach nicht planbar, nicht das wann, das wie oder sogar das wo...! Jeder hat seine Wunschvorstellung aber auch ich habe gelernt...es kommt wie es kommt...Hauptsache ist dass später alle gesund und munter sind!!! Mein Motto: ALLES WIRD GUT UND DAS MEISTE IST ES SCHON! Ey, wir alle sind schwanger, tragen bislang gesunde Kinder in uns und kugeln schon alle mit der 3 vorne dran...vielen geht es da jetzt schon viel schlechter! Ganz liebe Grüße aus dem KH an euch alle!!!
Danke dir das du das Thema angesprochen hast. Denn auch mir geht es so. Ich habe totale Panik aktuell. Nicht wegen dem ganzen drum herum sondern eher vor der Geburt selber. Ich habe seit ca 3 Wochen ständig Alpträume das entweder mir oder dem kleinen unter der Geburt etwas passiert. Dann auch vor einer normalen Geburt warum genau ich davor angst habe kann ich gar nicht genau sagen. Da aber auch das Thema Kaiserschnitt im Raum steht mache ich mir auch darüber extreme Gedanken und habe auch da angst davor. Ich kann es überhaupt nicht richtig beschreiben warum das so ist oder was der Auslöser dafür ist. Ich merke nur das es mit jedem Tag den es dichter an den et geht schlimmer wird. Ich habe noch etwas zeit. Das weiß ich auch aber da der kleine in den Augen der Ärzte zu schnell wächst kann es auch sein das der et plötzlich früher ist...
Die Situation an sich ist eine solche große Ausnahme, dass Dir in dem Moment wirklich ALLES egal sein wird! Ich habe meinen Partner auch angekotzt, habe mich entleert, hatte einen Dammschnitt, Saugglockengeburt und eine große Naht hinterher - das einzige, was zählt, wichtig ist und in Erinnerung bleibt ist der Moment, wo Ihr Euer Baby im Arm haltet. Alles andere wird weggewischt, heilt oder Dein Mann guckt dran vorbei, wenn es ihn stört.
Also ich kann das jetzt nicht so wunderschön ausdrücken wie manche hier, aber ich denke auch, dieser Anspruch an ein "schönes Geburtserlebnis" (wie wär's mit dem Ausdruck "event"?!) ist völlig unrealistisch, überzogen, werbeverhangen und erlogen. Ich kenne auch genug Frauen, die da anderes erzählen. Das tolle Erlebnis bei ihnen ist nur, danach ihr kleines Bündel im Arm zu halten. Ich fühle mich auch oft unter Druck gesetzt, vor allem jetzt in der SS, mir geht es seit der 5./6. Woche mehr oder weniger schlimm bescheiden aus den verschiedensten Gründen, ich habe keine schöne SS, ich genieße sie nicht, ich quäle mich extrem. Es ist ein mieses Gefühl, dieses Gefühl, dass jeder etwas anderes von mir erwartet. Mit der Geburt ist es bei dir vielleicht ähnlich. Ansonsten geht es mir sehr ähnlich wie Glaseule. Ich habe sehr negative Erfahrungen gemacht und meine Angst besteht eigentlich nur darin, dass unter oder in den letzten Wochen vor der Geburt noch etwas schlimmes passiert mit dem Kind. Auch habe ich Angst, dass mir etwas passiert. Angst vor den Schmerzen habe ich nicht. Die sind nicht toll, das stimmt, aber man kann das wirklich schaffen. Angst vor Ausscheidungen u. ä. habe ich noch viel weniger. Wer mit mir in den Kreißsaal darf, der kennt mich so gut und so intim, dass mir da wirklich gar nichts mehr peinlich ist. Wenn es dir zu unangenehm wird, kannst du ihn auch rausschicken. Letztes Jahr war notfallmäßig auf die Schnelle eine Freundin dabei, und glaub mir, vor der wäre mir das alles normalerweise wirklich ganz extrem unangenehm, aber in dem Moment ist dir alles so was von komplett egal. Und ich bin da normalerweise auch eher pinzig, mag keine Schwäche zeigen. Aber es ist auf einmal richtig krass egal! Trotzdem finde ich es sehr normal und verständlich, dass du dir darüber Sorgen und Gedanken machst. Versuch dich von dem Thema abzulenken und wenn es so weit ist, wirst du sehen, dass alles gut ist!!
Also ein bisschen kann ich dir die Angst da nehmen. Der Körper entleert sich tatsächlich während der Presswehen manchmal, die meisten KH verpassen dir aber vorher einen Einlauf, damit genau das nicht passiert. Spucken, ja, wenn sich der MUMU öffnet, bekommt man oft Übelkeit, die haben im KH dafür Spuckbeutel im Kreissaal und du wirst deinem Mann schon noch rechtzeitig n Zeichen geben können, dass er aus der Schusslinie geht ^^ (Ich hab letztes Jahr bei meinem Großen den ganzen Boden voll gespuckt, kam halt die Reinigungsdame und ich ging mal schnell duschen ^^) Ansonsten sprich mit deinem Partner ganz dringend darüber, nimm ihn mit zum GVK etc., es ist wichtig, dass der Mann weiß, was auf ihn zukommen KÖNNTE! auch wenn nix passiert. Er soll ja Unterstützung sein und nicht abklappen, weil es doch Probleme gibt. (Als die bei der Geburt von meinem Großen das Besteck für den evtl. Dammschnitt rausgeholt haben, dachte mein Mann, die machen nen KS!) Sollte ansonsten irgendwas passieren, Kind bleibt stecken, kommt nicht raus, was weiß ich, sind genug leute da um schnell kompetent zu reagieren. Meine Presswehen waren z.B. zu schwach, ich wollte gerne ne Wassergeburt, hab aber durch das Wasser die Wehen kaum noch gespürt und zu wenig gepresst. Wurd dann also aus dem Wasser gehoben, musste "an Land" weiter pressen, wäre er dann nicht nach der 3. Presswehe raus gekommen, hätten sie Dammschnitt gemacht und Glocke oder Zange mit angesetzt. Zum Glück aber alles gut gegangen. Dass der Damm reißt passiert meistens, genäht wird fast immer irgendwas, örtliche Betäubung, vom Nähen merkst du nix und von der Betäubung eigentlich auch nicht, tut eh schon alles weh von der Geburt ^^ Danach, ja das Wochenbett über hast du paar Tage fies Schmerzen, aber das geht alles vorbei. Hast du ne Hebamme oder machst du GVK? Dann sprich deine Ängste da ruhig an! Die können dir helfen!