Mitglied inaktiv
Ich mach mir etwas Sorgen um Henrics Ernährung. Er mag ja absolut keinen Brei, höchstens mal ein bisschen Obst und kann nichts kauen, verschluckt sich sogar an Labberigen Toast. Also bleiben wir weiterhin bei Milch. Ist ja an sich auch nicht schlimm. ABER! Es fing an im KH, da wollte er seine Milch nicht mehr anständig trinken. Er war da schon immer etwas mäklig, wenn die zu kalt ist oder zu lang in der Flasche steht, trinkt er sie nicht mehr (also unterwegs mitnehmen ist bei ihm nicht drin, muss frisch gemacht werden!) und wir dachten, es wäre einfach die Umgebung und der Geruch, was ihn stört... Jetzt sind wir seit Dienstag zu Hause und es wird nicht besser. Er trinkt normalerweise 4x300ml am Tag: um 8, um 11, um 15 und um 18 Uhr. Seitdem wir im KH waren lässt er die um 15 Uhr weg, trinkt also nur noch 3x300ml, evtl. von der 15 Uhr Milch nochmal so 20-50ml. Auch wenn ich sie ihm zwischendurch anbiete zu einer anderen Zeit, will er sie nicht haben. Er weint aber auch nicht mehr oder macht Anstalten, dass er hungrig wäre und schläft auch weiterhin durch. Ihm fehlen durch diese eine Milch nun halt wirklich 200 Kcal am Tag, die er bräuchte und so viel Obst isst er nie, dass er das damit ausgleichen könnte. Habt ihr ne Idee, wieso er die Milch nicht mehr trinkt? Kennt ihr das evtl.? Meint ihr es wäre sinnvoll, die übrige Milch mit Banane oder Schmelzflocken oder so anzudicken, damit sie mehr Gehalt hat? Ich versteh dieses Kind nicht *heul* Mein Großer hat mit 4 Monaten schon Brei gegessen und ab 10 Monaten meinte er dann die Babymilch nicht mehr zu mögen, dann gabs eben normale Kuhmilch, aber da hat er sie eh nur noch morgens eine Flasche getrunken und sonst am Tisch mit gegessen.
Meine kleine mag einfach auch keinen Brei! Aber sie isst alles andere von Tisch! Hauptsache selber in den Mund gesteckt und Stücke! Hast du ihn mal selber essen lassen? Oder Suppe versucht? Wenn er weiterhin gut nasse Windeln hat und zunimmt bzw nicht abnimmt ist alles ok! Ich kann dir nicht sagen wie viel Lucya trinkt. Aber oft nur ganz kurz. Das sind sicher nie, bei keinem trinken 300ml. Alles ist gut :)
Also ich bin ja auch von der Baby-Led-Weaning/Breifrei-Fraktion. Und würde auch sagen: Er ist alt genug, kann sitzen, also ab mit ihm zu jeder Mahlzeit an den Familientisch und babygeeignetes in großen Streifen/langen Stücken anbieten. Zum selber essen, nicht füttern. Am Anfang eignet sich am besten gegartes Gemüse (z.B. Karotte, Kartoffel, Süßkartoffel, ...), rohes Obst (Banane, Melone, Birne,....) , salzfreies Brot, leere Nudeln, etc. Alles was gut greifbar, gesund und ungesalzen ist eigentlich. Verschlucken ist dabei kein Problem, das gehört so und ist solange er aufrecht sitzt, keine gefährlichen Sachen (Nüsse z.B.) bekommt und selbst bestimmt was er in den Mund nimmt, meist unproblematisch. Ansonsten dürfen sicher auch Flaschenbabys mal Appetitschwankungen haben und da er ja eh ganz gut beinander ist (so sagen wir das hier in Bayern), würd ich wahrscheinlich erst mal 2-3 Wochen cool bleiben. Auf Dauer sind 600 ml aber schon wenig und so langsam könnte er ja ruhig auch etwas Beikost versuchen. Und so fit und selbstständig wie dein Kleiner ja ansonsten in der Entwicklung ist, hat er vielleicht auch einfach langsam keine Lust mehr auf's nur gefüttert werden sondern will selbst agieren. Liebe Grüße Nadine
Danke, also ja ich hab oft versucht ihn selber essen zu lassen und ich versuch es auch immer wieder. Bei jedem Essen sitzt er neben seinem Bruder, bekommt was weich ist und sich eigentlich auch ohne Zähne essen lassen müsste. Aber es klappt nicht. In den meisten Fällen wird alles nur eingeweicht vom Speichel und dann nach vorne raus geflutscht, statt es zu schlucken und das bisschen was mal geschluckt wird, wird dann unter viel Gehuste und "ah, ich ersticke"-Allüren wieder raus befördert, um es im Gesicht, auf Klamotten, sogar in den Ohren zu verteilen *lecker* Naja ich warte wohl mal ab, ob er bald wieder trinkt, sonst muss ich den KiA konsultieren. Bei der U5 hab ich das auch mal angesprochen mit der Beikost, da sagten sie, manche Kinder brauchen einfach länger ^^ aber bei der U6 (im September) wollen sie wohl nochmal gucken, wenn er bis dahin immernoch nicht richtig isst.
In dem Alter sollte er schon ein bisschen was essen. Es muss auch garnicht viel sein. 2-3 Teelöffel reichen da schon aus. Hast du es mal mit Suppe versucht? Oder kleinere Stücke zum selber essen? Es muss wirklich garnicht viel sein. Es dient nur um Toleranzen zu bilden und die Verdauung ein wenig zu trainieren. Er trinkt nun noch 900ml!? Ich finde das echt viel! Vielleicht benötigt er nicht mehr zur zeit. Mach dir keine sorgen! Das wird schon :)
Suppe hab ich noch nicht probiert, bislang nur kleingeschnitten Obst auch ohne Schale oder weich gekocht und Brot ohne Kruste auch Toast oder Milchbrötchen... das endet alles wie gesagt in Husten und Erstickungsanfällen... Gemüse isst er gar nicht, da wird das Haus zusammen gebrüllt, sobald es die Zunge berührt. Er bekommt halt fast jeden Tag ein paar Löffel Obstpüree oder gematschte Banane oder auch mal Joghurt bzw. Fruchtquark. Das isst er dann, meistens sind es so 50-100g, dann will er nicht mehr. Wenn er nicht will, zwing ich ihn natürlich auch nicht, solang er nicht brüllt vor Hunger ist mir das ja auch egal, ob er nun 900 oder 1200 ml trinkt. Meine Sorge ist halt nur, dass er rechnerisch nun ca. 200 Kcal weniger zu sich nimmt - also er wiegt 10 Kg, bräuchte 800-900 Kcal, jetzt sind es nur noch ca. 650-700, auch mit dem Obst. Und wenn er nun schon krabbelt und steht und bald laufen will, wäre ja in meinen Augen logisch, er würde mehr essen, nicht weniger ^^ Naja ich warte mal ab, vielleicht fängt er bald wieder an zu trinken, oder er schafft mal bald mehr von seinem Obst, sodass er auch eine Mahlzeit mal weg lassen kann. Und mit der festen Nahrung üb ich weiter und koch ihm dann mal ne Suppe ^^