Rose22
Hallo Ihr Lieben, also ich war heute wieder zur Pränataldiagnostik und da haben wir darüber gesprochen, dass bei mir wahrscheinlich ab 38+0 eingeleitet wird. Das wäre dann ab dem 31.10.2014. Als erstes habe ich ja nicht mehr so viel Fruchtwasser( aber noch genug), zweitens habe ich Angst das auf den letzten Metern etwas passiert. Nun meine Frage hat jemand Erfahrung mit Einleitungen beim 1sten Kind? Birgt die Einleitung irgendwelche Komplikationen für mein Baby mit sich? Ich werde diese Fragen natürlich der Oberärztin stellen, Termin habe ich aber erst nächste Woche. Hat jemand Erfahrungsberichte für mich? Vielen Dank im Voraus
Mit einem Erfahrungsbericht kann ich Dir nicht dienen. Bloß mit der Info, dass bei eingeleiteten Geburten die Wahrscheinlichkeit für weitere Eingriffe wie vaginale OP (also bspw. Saugglocke) oder Kaiserschnitt steigt. Abgesehen davon ist es bei einigen wohl so, dass sie mit den Wehen dann schlechter zurecht kommen, weil die schneller stärker kommen. Das wiederum mündet häufiger in eine PDA und unter einer PDA dauern Geburten im Schnitt wohl ca. 1 Std. länger und es wird häufiger ein Wehentropf notwendig. Aber ist alles nur Statistik und kein Muss - es ist einfach bei jedem anders. Es gibt ja auch verschiedene Einleitungsmethoden und jeder Körper reagiert unterschiedlich. Was ist denn der Grund dafür, dass eingeleitet werden soll? Der Fruchtwasserbefund? Deine Angst? LG
Hauptsächlich ist der Grund die Fruchtwassermenge. Aber es steht ja auch noch nicht fest, ob ich überhaupt eingeleitet werde. Das erfahre ich alles nächste Woche Freitag, wenn wir den aktuellen Doppler und Ultraschallbefund haben. Ich lass mich einfach überraschen. Vielleicht kommt meine Maus ja auch von alleine:)
Eigene Erfahrungen hab ich nicht. Aber ich hab ja das gleiche Problem wie du und hab mal meine Hebamme gefragt. Sie meinte, die Wehen seien halt frustrierender, weil sie meist erstmal nicht auf den Muttermund wirken. D.h., es dauert länger als bei "normalen" Geburten und sie können dann auch schmerzhafter sein, weil weniger Pausen dazwischen liegen. Aber das muss auch nicht sein.
Einleitung war nicht toll, aber ich hab so stark auf die Tabletten reagiert. Ich hatte 12 Std leichte Wehen. Und dann war der Kleine 7 Std später da, aber nach Wehensturm, PDA, Saugglocke und Dammschnitt. Aber der Zwerg hatte sich unter der Geburt weggedreht und dadurch am Ende sehr gestresst. So muss es aber nicht sein. Glaube, dass 7Std eigentlich ok sind. Die anderen 12 hat man ja normal auch zu Hause. Es baut sich ja langsam auf. Interessant wäre zu wissen, womit die EInleiten und dann Erfahrungen zu sammeln.
Einschleich... Ich kann dir leider nur von meiner Tochter berichten,die letztes Jahr im August ein Mädchen entbunden hat. Wegen Gestose musste bei 37+3 eingeleitet werden. Die Wehen kamen und der MM ging auch einen Teil auf aber das Köpfchen rutschte nicht richtig ins kleine Becken. Bei 37+5 wurde dann ein KS gemacht.Meine Tochter wollte keinen aber es war dem Arzt zu heikel. Die Kleine wog 3670g,50cm und war kerngesund. Alles gute...warte erstmal ab. Vielleicht schaffst du die Wehen auch alleine! Lg
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten. Dann ist eine Einleitung ja nicht so toll. Da sind ja viele unter Euch die dadurch irgendwelche Besonderheiten bei der Geburt hatten. Ich hoffe mal, dass sich meine kleine Maus selber auf den Weg macht. Ich würde ja schon gerne natürlich entbinden wollen. Ich warte jetzt erst einmal ab. Bis nächste Woche Freitag ist ja auch noch lange, sodass bis dahin viel passieren kann! Liebe Grüße
Hallo! Ich gehöre nicht hier her, schreib dir aber mal meine Erfahrung: Ich wurde bei 37+5 wegen eines Verdachtes auf Schwangerschaftsvergiftung eingeleitet. Schon in der Schwangerschaft hatte ich immer einen Horror vor Einleitungen. Man hört ja genug Geschichten. Ich war sogar soweit, dass ich lieber einen Kaiserschnitt machen lassen wollte. Gott sei Dank hab ich das nicht gemacht: Meine Blutwerte waren nicht mehr in Ordnung. Der Arzt meinte: Wir könnten mal ein bisschen "anklopfen", bevor wir mit tatütata in den OP fahren müssen. Ich wurde mit einer halben Tablette um halb 10 Uhr vormittags eingeleitet, (man war ich nervös!) hat sofort angeschlagen, mit leichten Wehen - sehr unregelmäßig. Um 17 Uhr bin ich in den Kreissaal umgezogen, hatte eine leichte Blutung und ab da sind die Wehen regelmäßig alle 2 min gekommen. Um 23:20 war mein Sohn da. Die Pressphase dauerte ca. eine dreiviertel Stunde. Ich glaub aber, dass das an mir gelegen ist, weil ich mit meinem Kopf noch nicht so weit war. Ich bin ein bisschen gerissen, aber das Nähen war mir sowas von egal. Kann mich gar nicht so richtig daran erinnern. Das war übrigens die einzige Sache, bei der der Arzt was zu tun hatte. Ich hatte keine PDA und die Geburt selber hat die Hebamme gemacht. Der Arzt kam ca. 5 min vor Geburt hat sich neben mich gestellt und die Hand gehalten. Ich hab schon im Krankenhaus gesagt, so eine Geburt möchte ich beim 2. Kind wieder haben. Für mich war das eine Traumgeburt, und es war gut, dass ich eingeleitet wurde. Mein Sohn musste ein paar Tage später auf die Intensivstation verlegt werden, weil er eine Infektion hatte, und das war die schlimmste Zeit in meinem Leben. Du siehst es kann auch anders gehen. lg
Ich selber habe keine Erfahrung mit Einleitung. Habe aber auch schon von Geburten gehört die nach Einleitung ganz schnell gingen. Aber auch genau das Gegenteil. Lass es einfach auf die zukommen. Wie die Geburt ohne Einleitung ablaufen würde weißt du ja auch nicht. LG
Ich versteh dich mit dem einleiten nicht sicher haben wir alle angst das noch was passiert auf den letzen metern aber auch danach solltest dir klar sein das du dein kind leider nicht vor allem bedchützen kannst ! Danach hat man andere ängste und zweifel ! Geniesse doch einfach noch die zeit für dich deine ängste haben dich ja die gabze ss schon begleitet und jetz schau wie weit du gekommen bist dann bekommst du den rest doch auch hin !!
Auch ich schleich mich mal ein, wenn ich darf: Einleiten ist ja sogar NACH dem Termin ein heikles Thema. Neben den bereits aufgezählten Risiken für die Geburt (schmerzhaftere Wehen, öfter Interventionen nötig etc.) bleiben auch Risiken für dein Baby, wie Anpassungsstörungen, zu hoher Geburtsstress etc. Und das alles wie gesagt bei Einleitung NACH Termin. VOR dem Termin sollte eine Einleitung eine medizinische Notmaßnahme sein, wenn wirklich bewiesen ist:"Mutter und/oder Baby sind hier in großer Gefahr, das Baby muss raus!" Aber Einleiten weil du "Angst hast, dass auf den letzten Metern noch etwas passiert" und das auch noch volle 2 Wochen vor dem Termin... Das finde ich total daneben! Stell dir vor, dein Baby ist eins von denen, die eigentlich erst bei 42+0 kommen würden. Dann stiehlst du ihm ganze 4 Wochen Entwicklung im Bauch.
Wovor hast du eigentlich Angst? Das Baby ist nirgends so sicher und gut geschützt wie in deinem Bauch. Um seine Kinder wird man sich immer sorgen. Aber das ist doch kein Grund, die verschiedenen Abschnitte des Lebens unserer Kinder schnell "hinter uns zu bringen", damit in diesem Abschnitt nichts passiert.
Ich finde eher den Ton hier manchmal daneben. Sie schreibt nirgends, dass sie es "einfach" haben möchte oder so. Wenn das mit der Pränataldiagnostik besprochen wurde, wird es schon einen Grund geben, bzw. das Krankenhaus macht das eigentlich nicht einfach so aus Spaß. Mein kleiner ist sehr zart, kommt bei 37+3 auf 2800g und wird die 3000 gerade so schaffen. Genau am ET wird er eingeleitet. Wegen meinem Diabetes. Obwohl er zart ist, obwohl die Plazenta gut arbeitet, also obwohl gut versorgt. Das ist mir auch nicht recht. Sei mir nicht böse, aber solche Beiträge wie von dir sind da nicht hilfreich, finde ich.
Also, der Grund warum ich vielleicht eingeleitet werden soll ist nicht das ich Ängste habe. Der Grund ist wenn überhaupt, dass meine Fruchtwassermenge noch weniger wird. Ich habe schon seit Wochen wenig Fruchtwasser, gehe wöchentlich zur Kontrolle und zum Doppler. Noch ist die Fruchtwassermenge aber genug, dass mein Baby es im Bauch besser hat als außerhalb. So sagen es die Ärzte zumindestens. Meine Ängste die verstärken sich aus diesem Grund zum Ende der Schwangerschaft immer mehr. Das hat mehrere Gründe. Erstens, dass mein Kind sich durch das wenige Fruchtwasser sehr wenig bewegt und es nur wenig zunimmt. Und das alles wissen die Ärzte und haben gestern mit mir über Einleitung gesprochen. Entschieden ist aber noch nichts. Sie haben nur gesagt, ich soll mich darauf einstellen, dass es jederzeit sein kann. Aber alleine wegen der Ängste werde ich es nicht machen. Dann müsste ich ja schon vor ein paar Wochen entbunden haben. Außerdem glaube ich auch nicht, dass dieses als Grund für die Ärzte ausreichen würde. Ich danke Euch trotzdem für alle Eure Erfahrungen die Ihr mir aufgeschrieben habt. Liebe Grüße
Ich kann deine Ängste gut nachvollziehen! Aber wir sind gut überwacht und in einer guten Woche angekommen. Und wenn man einleiten muss, dann muss man das. aber dann ist es besser, als wenn man es nicht gemacht hätte. Eventuelle Anpassungsschwierigkeiten hin oder her!!!
Aber ich sags dir, gerade bei uns, bei denen man dachte, dass es wegen dem FW immer so weit sein kann - wir übertragen, bzw werden eingeleitet, weil es so spät ist
Ich schleich mich auch ein und senfe mit :-) Wenn es medizinisch nicht notwendig ist, hör unbedingt auf dein Bauchgefühl und lass eher das Baby entscheiden. Einleiten klappt meist nur, wenn die Babys "reif" sind, andernfalls kann das 4 oder 5 Tage dauern oder auch gar nicht funktionieren. Ich sollte bei meiner Tochter ET+7 eingeleitet werden, aber ich bin wieder heim, mein Gefühl war, dass das falsch gewesen wäre - am Abend des Tages ist die FruBla geplatzt und sie kam mittags darauf ganz von allein. Einleiten ist ein EIngriff, der oft zu weiteren Eingriffen führt und deshalb gut überlegt sein sollte.
Ich schleich mich mal aus dem Juni Bus ein. Sicherlich gibt es genug Geschichten wo die Einleitung nicht gut gelaufen ist. Ich wurde 3 mal eingeleitet und die Geburten waren toll. Mein 1. Sohn wurde mit Gel nach Blasenriss eingeleitet. Die Geburt dauerte 8 Stunden und es waren keine Hilfsmittel nötig. Mein 2. Sohn wurde bei ET+7 mit Gel eingeleitet. Die Geburt dauerte 5 Stunden und auch da waren keine Hilfsmittel nötig. Mein 3. Sohn wurde auch bei ET+7 mit Tablette eingeleitet. Die Geburt dauerte 3 Stunden, wobei ich davon nur 1 Stunde im Kreißsaal war. Ich hatte bei allen Geburten kein wildes Rumgewehe oder Wehensturm. Ich kann sagen das alle Geburten trotz Einleitung wunder voll waren. Ich hoffe ich konnte dir die Angst etwas nehmen. Irgendwelche Gruselgeschichten finde ich etwas unangebracht, vor allem wenn man noch nie eingeleitet wurde. Alles Gute für die Einleitung.