Glaseule
Ich pack das Stillen nicht so recht, jedenfalls nicht mit Vollstillen, aber das Abstillen hab ich auch nicht gepackt. Nachdem ich Tag und Nacht nur geheult habe, mich so depressiv gefühlt habe, dass ich tagsüber zu nichts mehr in der Lage war und das mit dem Ausstreichen nicht so hinbekommen habe, dass meine Brust nicht ständig hart, schmerzhaft und kurz vorm Platzen war, habe ich die Tabletten wieder abgesetzt und die kleine Maus wieder angelegt. Damit geht es mir besser, auf allen Ebenen. Und die Dauerschmerzen, die vor dem Abstillversuch da waren, sind auch wieder weg. Nun muss ich einen Weg finden, wie ich weiter vorgehe. Im Augenblick stille ich etwa dreimal am Tag, zum Aufstehen, am frühen Nachmittag und dann nochmal gegen 23 Uhr vorm Schlafengehen; das halte ich schmerz- und kräftemäßig aus, und sonst bekommt sie Fläschchen mit Pre. Das Andocken ist durch dieses Hin und Her wieder etwas schwieriger geworden, aber manchmal klappt es danach sogar schmerzfrei. Wenn das auf Dauer so funktioniert, könnte ich mir vorstellen, so weiterzumachen. Mir jedenfalls geht es gut damit, und Johanna scheint auch ganz zufrieden zu sein. Nun machen wir uns im Augenblick Gedanken über ein Einschlafritual, weil das bisher noch völlig unstrukturiert und m. E. auch viel zu spät abläuft. Ich würde sie auf Dauer gern schon zwischen 19 und 20 Uhr schlafen legen. Und ich frage mich, ob dieses Hin und Her mit Stillen und Fläschchen vielleicht problematisch ist, gerade nachts, wenn sie da zwischendrin nochmal gestillt wird und dann für die restliche Nacht wieder Fläschchen bekommt, ob sie das nicht verwirrt und unruhig macht, wenn der Rest so regelmäßig und ritualisiert abläuft. Aber vielleicht sollte ich es einfach ausprobieren, der generelle Wechsel zwischen Stillen und Fläschchen klappt ja auch ganz gut und fühlt sich irgendwie auch passend und richtig an, obwohl ich vorher so oft gelesen und gehört habe, dass das so oft nicht funktioniert, die Kinder dann die Brust nicht mehr nehmen usw. Gibt es Mamis unter euch, die auch so eine Kombi aus Stillen und Fläschchen fahren? Wie klappt das bei Euch?
Das hatte ich bei Nyah 5,5 Monate! Danach war ich am Ende und es war mir alles egal... Dann kam ne op dazwischen bei der ich totkrank war. Damit war das stillen beendet: aber!!! Ich hatte ein zufriedenes Kind. Habe übrigens nur gestillt wenn mir danach war und hatte deshalb auch schnell wenig Milch. Nyah war besondres nachts ein unruhiges Kind. Tagsüber war sie zufrieden. Du bist echt ein Härtefall! Lass dich knuddeln!!!!!!! Kiss
Ach ja, ich weiß auch nicht, warum ich so komisch bin. Es wäre so einfach, zu sagen, ich stille ab, und gut ist. Ich hab ja vorher auch immer gesagt, ich schau halt mal, ob es mit dem Stillen klappt, wenn ja ist es schön, wenn nicht, dann gebe ich eben Fläschchen. Aber überraschenderweise funktioniere ich wohl doch anders. Versteh ich das richtig, dass Du die Kombi aus Stillen und Fläschchen sehr anstrengend fandest? Weil Du nach den 5,5 Monaten am Ende warst?! Danke übrigens fürs Knuddeln, das tut mir gut
Es war so anstrengend weil die kleine durch das hin und her so anstrengend war!!!!! Hilfe. Dann kam ich ins Krankenhaus und mein Mann musste dann fläschlein geben, von dort an hatten wir ein so entspanntes Kind ;) ich selber hab mein BABy stressig gemacht. Aber jedes Kind ist anders
Oh. Hm, da werde ich wohl mal drauf achten. Bisher ist Johanna ziemlich entspannt. Vielleicht ist sie auch froh, dass das Trinken jetzt für uns beide entspannt abläuft. Aber wenn sie unruhiger werden sollte, hab ich zumindest im Kopf, dass es damit vielleicht was zu tun haben könnte. Ich werde das im Auge behalten, denn dass es sie stresst, möchte ich ja nicht.
Ich sag nochmal: jedes Kind ist anders ;) und meine nyah ist mit ihren bald 4 Jahren, 14 kg auf 98cm eh ein kampfzwerg Wenn bei ihr auch nur die kleinste Veränderung im Tagesablauf ist.... Uiuiui... Dann wird gleich gemeckert. Das war schon immer so! Sie verzaubert alle mit ihrer mutigen, aufgeweckten, spritzig-frechen Art. Meine große Emily ist dafür mit ihren 6 Jahren ein ausgeglichener ruhiger Mensch... Sitzt stundenlang dort und schaut Bücher, malt, bastelt und puzzlet... Wenn sie was anstellt, dann still und heimlich. (Heute morgen war es Chilisoße in der Kaffeesahne...) so war sie auch als Baby schon. Ruhig, genügsam und wissbegierig, sehr experimentierfreudig ... Auch mit dem austesten der Grenzen.... Bin gespannt was mich nun bei Anna Lucya erwartet... Ich freu mich drauf sie kennen zu lernen ;)
Oje ... Also wir haben auch noch keinen rythmus und auch mit den ritualen ist es noch sehr schwer ... Verstehen mit dem schlaf tun babys das auch erst ab dem 6monat davor schmeisst sich alles immer wieder um aber warscheinlich gehen da die meinungen auch auseinander ! Setz dich nicht so unter druck und versuche alles nacheinander anzugehen ... Ich finde du bist sehr streng mit dir lass dich fallen es kommt eh anders als man denkt ... Lg
Echt, findest Du, dass ich streng mit mir bin? Ich merke wohl, dass ich mich leicht verunsichern lasse davon, was man so tun und lassen "soll". Mit den Ritualen erwarte ich nicht, dass das innerhalb von zwei Wochen klappt, aber ich merke, dass mir so regelmäßige Sachen selbst ganz gut tun, und ich habe auch aus meine Kindheit gute Erinnerungen daran, deshalb würde ich es gern probieren. Und ich stelle mir vor, dass sie sich leichter daran gewöhnt und es dann später, wenn sie mehr versteht, einfach dazugehört, wenn wir früh damit anfangen. Damit, dass es immer wieder anders kommt, hast Du aber sicher recht, man muss sicher immer wieder Dinge anpassen und verändern und neu ausprobieren.
Hallo! Nachdem ich die ersten 3 Wochen beinahe nur gestillt habe und mit meiner Hebi alles probierte das mehr Milch kommt und es nicht so war gebe ich nach jedem Stillen 100ml. . meine Kleine kommt damit gut klar. Aber ich war auch am Anfang sehr traurig das das Vollstillen nicht klappte
Ach Mensch, es ist so frustrierend, wenn man wochenlang alles mögliche probiert und es nicht so klappt wie man es sich wünscht, nicht? Gibst Du das Fläschchen dann direkt im Anschluss an das Stillen? Ich mache es im Augenblick so, dass ich entweder stille oder Fläschchen gebe. Wobei ich gerade eben gestillt habe und die Maus sich gerade schon wieder meldet. Ich glaube, jetzt wäre auch ein Fläschchen im Anschluss angebracht. Ich mach mich wohl mal auf in die Küche...
Ich stille und wenn sie dann noch nicht zufrieden ist bekommt sie die Flasche. Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden das ich zufüttern muss.
Ganz ehrlich Glaseule, ich fand von Anfang an, dass eine solche Kombi die beste Lösung in deinem Fall ist. So bekommt sie MuMi und du schonst trotzdem deine Brust. Mach dir keinen Kopf wegen des vermeintlichen Durcheinanders, die allermeisten Babys stecken das super weg. Meine auch. Ich stille tagsüber und gebe vor dem Schlafen gehen Flasche. Vorgestern habe ich ganztags Flasche gegeben, dann wieder gestillt, vor dem Schlafen wieder Flasche, nachts gestillt - ohne irgendwelche Probleme. Meine ist sogar deutlich zufriedener seit ich vor dem Schlafen Flasche füttere. Ich glaube, die Mäuse wollen einfach nur satt werden, egal wie. Ich würde an deiner Stelle so viel stillen wie ed ohne Schmerzen geht und den Rest Flasche und das täglich ganz nach Bedarf und aktueller Brust- Situation.
Ja, mir spukte auch schon seit Wochen im Kopf herum, dass ich es eigentlich gern so machen würde, ich hab mich da nur verunsichern lassen durch die Hebamme und das, was ich so übers Stillen gelesen hatte. Aber da sieht man mal wieder: Probieren geht über Studieren Gut zu wissen, dass es bei Dir so auch gut klappt.
Ja, mir spukte auch schon seit Wochen im Kopf herum, dass ich es eigentlich gern so machen würde, ich hab mich da nur verunsichern lassen durch die Hebamme und das, was ich so übers Stillen gelesen hatte. Aber da sieht man mal wieder: Probieren geht über Studieren Gut zu wissen, dass es bei Dir so auch gut klappt.
Ja stimmt, man lässt sich manchmal verunsichern von den vermeintlichen oder tatsächlichen Experten. Aber manchmal ist der beste Experte für einen selbst man selbst... Und manches geht dann vielleicht nur mit ausprobieren. Kann ja auch sein, dass ihr beide mit einer Mischung aus beidem nicht klar kommt. Aber ich denke schon, ich habe es auch schon bei anderen mitbekommen. Nur ganz am Anfang würde ich nicht mischen. Wobei ich das jetzt bei einer Freundin im KH auch mitbekomme, da werden die Neugeborenen schon zugefüttert (zu schnell wie ich finde). Meine Kleine hat ja wegen der blöden Kinderintensiv auch direkt Flasche statt Brust bekommen und ist danach zum Glück problemlos wieder gewechselt. Wenn sie aber einmal gut an der Brust waren dann verlernen sie das nicht mehr so schnell. Anfangs war sie dann zwar schon irritiert an der Brust, das stimmt, da hat sie los gelassen, nicht angesaugt etc. Ich habe dann einfach ganz ruhig weiter angeboten und dann ging es. Inzwischen ist sie auch nicht mehr irritiert und nimmt was sie kriegen kann. Ich finde jedenfalls dass du dich riesig freuen kannst, dass du letztendlich auf dein Gefühl gehört hast und es nun einfach so probierst wie du es für richtig hältst. Das war zwar etwas später, aber - und das ist doch die Hauptsache!! - noch rechtzeitig! Du musst halt etwas schauen, dass das Stillen es nicht versehentlich immer weniger wird. Aber wenn es mal weniger ist weil es eben weh tut, dann kannst du aber danach auch wieder hoch fahren mit der Milchproduktion! Da ist ja nicht plötzlich alles verloren. So lange du grundsätzlich noch Milch hast kann man an der Menge immer noch wieder was deichseln. Also mach dich nicht verrückt, mach keine Wissenschaft daraus und lass dich vor allem nicht wegen der Wissenschaft kirre machen! Alles ist gut und ihr beide bekommt das hin!!