Bericht - "zurück" vom Ersttrimester-Screening

So, nach dem Ultraschalltermin am letzten Mittwoch habe ich heute nun auch die Ergebnisse der Blutuntersuchung erhalten und bin damit gewissermaßen komplett zurück vom Ersttrimester-Screening. Ich war so unendlich aufgeregt letzte Woche und musste dann fast zwei Stunden warten, bis ich endlich dran war. Meine Herzfrequenz war vor lauter Aufregung gefühlt auf 180. Zunächst wurde das Kleine per vaginalem US vermessen... als der Dr. anfing die Tendenz des Geschlechts verraten zu wollen, bin ich ihm fast vom Stuhl gehüpft, denn das möchte ich ganz unbedingt nicht wissen und erst nach der Geburt erfahren :-) Dann ging es auf die Liege und es folgten weitere Messungen inkl. der Nackenfalte. Als er die gerade drauf hatte - mir erschien sie riesig - machte der Dr. den Bildschirm aus, und fragte locker, wie wir denn eigentlich zu einer Fruchtwasseruntersuchung stehen... ob wir die ohnehin machen wollen... Mir ist fast das Herz stehen geblieben. Es stellte sich dann heraus, dass er uns das lediglich nicht vorenthalten wollte, da ich da aufgrund der Vorgeschichte (festgestellte Trisomie) einen Anspruch drauf hätte. Die Nackenfalte selbst ist aus Laiensicht "gerade eben noch im Rahmen" allerdings werden in die Berechnung der Wahrscheinlichkeit ja noch viele weitere Faktoren, die untersucht wurden mit einbezogen (Nasenbein, Oberschenkelknochen, ductus venosus, Gefäße der Nabelschnur, und und und). Das Baby hat den ersten großen Check gut mitgemacht. Auch eine spina bifida konnte weitestgehend ausgeschlossen werden. Risiko für TS 21(13/18 noch geringer) ist inkl. der Blutergebnisse damit auf ca. 1 aus 14500 gesunken. Klar ist kein Ausschluss dafür, dass etwas nicht stimmt. Aber ich werde bei dem Ergebnis keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Insgesamt habe ich mich inzwischen auch wieder erholt (konnte mich nach dem "Wollen Sie eigentlich eine FU machen lassen-Schock" kaum beruhigen) und bin guten Mutes. Ich hoffe, dass es Euch anderen ebenfalls gut geht!