Mitglied inaktiv
Oh man, Ich bin gerade so was von sauer und enttäuscht. Ich bin nie richtig mit meiner Chefin zurecht gekommen und die Kita in der ich gearbeitet habe war durch sie echt nicht toll. Das Team super! Aber Chefin und Stellvertretung naja. So da mein vertrag ja ausgelaufen ist, habe ich denn nun endlich mein Arbeitszeugnis erhalten. Neben Rechtschreibfehlern, bin ich mir ziemlich sicher, dass es allgemein auf ein Befriedigend herausläuft. Ich kenne ja die üblichen Codes wie "stets zur vollsten Zufriedenheit" etc. Aber weiß einer wie es aussieht, wenn das "stets" fehlt, da aber auf Grund der Satzstellung kein "vollsten" rein passt? Also Bsp. "im Team arbeitete Frau XXX kollegial, kooperativ und komstruktiv...." Ich bin total verärgert und rufe morgen noch einmal meine alte Chefin an. Aber sie sagte schon, dass wenn was zu beanstanden ist, dass sie dann länger braucht es zu berichtigen. Ich bin wütend und enttäuscht, denn das Zeugnis entspricht niemals meiner Arbeitsleistung. Könnte weinen.... bin ja nicht so die Person die auf den Tisch haut. Vor allem nicht bei der Chefin.... das ist so eine einschüchternde Persönlichkeit .... Liebe Grüße
Wenn ein Gespräch nix nützt.... Ab zum Anwalt! Alles liebe kann total verstehen das du sauer bist. Würde fragen welche Benotung sie mit diesem Zeugnis für dich ausdrücken wollte? Vielleicht wusste sie es nicht besser und meinte echt was gutes
Danke. Du hast recht, ich Frage sie erst einmal welche Note sie damit ausdrücken möchte. Sie kennt sich allerdings sehr gut mit sowas aus und ist/war auch immer sehr anspruchsvoll was schriftliche Ausarbeitungen und Beurteilungen angeht. Liebe Grüße
Also wenn da steht "Frau X. Verhalten war kollegial, kooperativ und konstruktiv" ist das gut, also eine 2. Bei befriedigend würde da nur stehen "Frau X. Verhalten/Zusammenarbeit war gut/einwandfrei" also ohne nähere Erläuterung, was gut war ^^ Ja, Arbeitszeugnisse sind so ne Sache für sich. Mein Chef in der Ausbildung hat sich geweigert mir eins auszustellen. War meinem neuen Chef dann aber nicht so wichtig, dass ich deswegen zum Anwalt gelatscht wäre, hätte wahrscheinlich eh nichts Gutes drin gestanden, der Ausbilder hielt nicht viel von mir, das hat man schon gemerkt.
Ah da bin ich aber erleichtert. Gut ist ok. Aber da ist noch ein Satz, der wurmt mich. Da steht, dass ich pünktlich und verlässlich war. Also ich bin der Meinung mabn konnte sich STETS auf mich veraasen und pünktlich war ich bis auf einmal wo der Zug ausgefallen ist auch immer. Leider ist sie heute nicht da, jetzt darf ich das Wochenende mit dem Zeugnis im Hinterkopf verbringen. Das Ding ist bei mir leider, dass ich mich bei einem Betriebskindergarten bewerben möchte, und die nehmen was das Berufsabschlusszeugnis angeht nicht schlechter als 2. Jetzt habe ich natürlich Bedenken das sas Arbeitszeugnis, welches anscheinend zwischen 2 und 3 liegt ein Problem darstellt. Liebe Grüße
Das mit dem Pünktlich ist ohnehin so eine Sache. Ich habe gelernt, pünktlich sein fällt unter "Selbstverständliches" und wird somit im Arbeitszeugnis nicht erwähnt. Wenn ein Arbeitgeber also hervorhebt, dass du pünktlich warst, bedeutet das eigentlich, "die ist dauernd zu spät gekommen". Da würde ich aber mit ihr sprechen, ob sie das tatsächlich so sagen wollte, sonst soll sie das bitte einfach ganz raus lassen, ich kann mir nämlich vorstellen, dass sie das tatsächlich nicht wusste. Genauso ist es mit "kam stets sauber/ordentlich gekleidet", bedeutet "war oft dreckig und ungewaschen". Das ist wie mit so Formulierungen wie "trug mit Geselligkeit zum Arbeitsklima bei" heißt auf Deutsch "hat gesoffen wie n Loch während der Arbeit" oder "zeigte durchweg eine erfrischende Offenheit" = "war Vorlaut", "sie war ein guter Gesprächspartner" = "hat dauernd getratscht und nix getan" Besonders schlimm finde ich persönlich: 1. "Für die Belange der Belegschaft bewies sie großes Einfühlungsvermögen" = Flirten und Sexuelle Avancen am Arbeitsplatz und 2. "Für die Belange der Mitarbeiter hatte sie ein umfassendes Verständnis." = "sie war bzw. ist homosexuell" Was du machen könntest, du googelst mal verschiedene Formulierungen, gibt ja inzwischen ganze Seiten, wo jeder Satz übersetzt wird. Andernfalls, man kann das Arbeitszeugnis auch selbst schreiben, der Chef muss es dann nur noch unterzeichnen, dass er/sie damit einverstanden ist, was du da rein geschrieben hast. Dazu gibt's auch richtige Generatoren im Netz, die übersetzen dir alles in diesen "Code"
Das mit dem homosexuell kannte ich noch nicht! Oh weh....
Danke! Leider sind im Zeugnis bei mir kaum die üblichen Sätze enthalten, deshalb bin ich mir bei einigen Sachen etwas unsicher. Aber vielen Dank, jetzt kann ich das Wochenende ohne sowas im Hinterkopf genießen.