KleineRaupe85
Hallo liebe Mädels, gestern hatte ich wieder eine Kontrolluntersuchung bei meinem FA und ich bin echt genervt von dem, was er von sich gegeben hat - obwohl ich ihn bisher immer gut fand und ihn als einen "Beruhiger" eingeschätz hatte. Was war los? Also erstmal, er hat mit CTG, Ultraschall und Tastuntersuchung wirklich ALLES abgecheckt, was man so abchecken kann - und alles war einfach in Ordnung. Super, oder? Tja, leider hat er dann aber wieder um die 20 Mal "zierliches Kind" gesagt!!! Dabei wächst die Kleine einfach weiter auf ihrer Kurve und ist im Tolleranzbereich. Sie ist jetzt - laut den Messwerten - ca 47 cm groß und hätte, wenn sie so weiter wächst, am ET (02.11.) um die 2900g. Was ich so lese, gibt es echt viele Babys, die mit solchen Werten geboren werden! Kann er's nicht einfach mal gut sein lassen? Warum reitet er so auf dem "zierlich" rum? Wofür gibt es denn den Tolleranzbereich??? Dann der Knüller: Er hat gesagt, mit "so einem zierlichen Kind" würde er lieber nicht weit über den ET gehen, sondern spätestens am ET in der Klinik vorbeigehen und die sollen dann schauen, ob sie einleiten. Was soll denn das??? Warum empfiehlt er mir nicht - wie ich es überall gelesen habe - ich soll ab ET jeden (zweiten) Tag zum CTG kommen? Wenn's der Maus dann immernoch super geht im Bauch und sie weiter wächst, warum soll ich sie dann nicht etwas länger austragen, bis mein Kind bereit ist und die natürlichen Wehen einsetzen??? Ich selbst bin bei ET+8 spontan mit 3100g auf die Welt gekommen - genau so viel würde meine Kleine auch wiegen, wenn sie weiterwächst wie bisher und einfach noch etwa eine Woche länger im Bauch bleiben darf! Ich empfinde diese Empfehlung einfach als falsch und unnötig. Zum Glück wird in der Klinik entschieden, ob eingeleitet wird - ich hoffe mal, die sind meiner Meinung. Wenn nicht, sollen sie mir erstmal GENAU erklären, warum das Kind mit künstlichen Wehen raus soll und nicht noch etwas Zeit bekommt. "Einfach so" will ich keine Einleitung! Bin die halbe Nacht wach gelegen, weil ich so empört bin und so viele Gedanken im Kopf habe. Sorry für's auskotzen und Danke für's Zuhören ;-) Liebe Grüße
Hallo Kleine Raupe, die Geschichte kommt mir sehr bekannt vor :-) meine kleine gilt auch immer schon als zierlich wir lagen jetzt in der 38. woche bei 2546 gramm ET ist der 02.11 Ich war schon in der Klinik zum Geburtsvorbereitungsgespräch und auch ich soll spätestens ab dem 04.11 eingeleitet werden. Grund: Die kleine ist zwar immer auf ihrer Kurve wächst auch weiter sind aber halt kleiner als die Kinder in der Norm, heisst irgendwo ist wohl ein Problem, es liegt irgendwo eine Plazentainsuffizienz vor die man aber nicht begründen kann, um sicher zu gehen das die Plazenta nicht schlagartig sagt so meine 40 Wochen sind um ich hör auf soll eingeleitet werden. Klar wird am 02.11 noch CTG gemacht auch am 04.11 aber meine Ärztin sagt länger als 5-6 Tage soll ich nicht übertragen trotz Überwachung. Selbst wenn eingeleitet wird ist ja nicht gesagt das die kleine in den nächsten Stunden kommt, das ist ja auch wieder nur ein Stupser für Deinen Körper, der entscheidet aber immer noch selbst wann die kleine kommt. Ich halte auch nicht viel von der Einleitung, aber ich finde es besser als zu lange zu übertragen und zu riskieren das die Versorgung evtl, vorzeitig aufhört und ich es nicht merke! LG
Hallo Leidensgenossin, Danke für deine nette Antwort :-) Hat man bei dir eine Plazentainsuffizienz tatsächlich festgestellt oder wird das nur vermutet? Wie gesagt, bei mir war alles okay (Doppler war gut und nur gaaanz bisschen verkalkt, so wie es normal ist für diese SSW)... Und warum sollte die Plazenta denn nach 40 Wochen "schlagartig" aufhören zu arbeiten? Hat man dir gesagt, das sowas wirklich vorkommt? Und wenn, könnte das doch auch passieren, wenn das Kind mehr wiegt, oder? Dann müsste man doch alle Frauen einleiten, die über den ET gehen! Und schau: Du und ich haben jetzt Sorge bzw sollen uns Sorgen machen, dass dem Kind was passiert, wenn sie nicht früh einleiten. Aber wenn das CTG bei uns beiden am 04.11. noch prima ist und die Mäuse fröhlich zappeln wie immer - warum darf man nicht davon ausgehen, dass alles okay ist? Also mir kommt das alles komisch vor.
Huhu, nein tatsächlich festgestellt wurde das nicht, Doppler in Ordnung jedes mal, regelmässige Kontrolle seid der 21. Woche, sie wächst auf Ihrer Kurve, CTG immer super, eigentlich gehts der kleinen super! Die Klinikärztin sagte halt das man vermutet das die Plazenta irgendwo ein Problem hat, nichts schwerwiegendes weil es geht ihr gut, aber sie sagt es kann vorkommen das die Plazenta dann genau aus diesem Grund nach 40 Wochen irgendwann sagt so es reicht ich habe meine Zeit geleistet und die Versorgung wird schlechter. Sind wir dann gerade nicht in der Klinik oder am CTG merken wir dies wahrscheinlich nicht. Wenn das Kind mehr wiegt wird es ja super versorgt da macht sich keiner Sorgen um die Plazenta glaube ich :-) Ich find es auch alles sehr verwirrend, aber die Ärztin machte für mich einen Kompetenten und netten Eindruck und ich habe mich entschieden wenn bis zum 04.11 wirklich nichts passiert der Einleitung zuzustimmen um einfach auf Nummer sicher zu gehen, weil ich doch irgendwie zu viel Respekt hab das die Versorgung aufhört. Ich denke das solltest Du auch einfach frei für Dich entscheiden wie Du Dich am wohlsten fühlst. Mein FD wollte sogar den ET noch auf den 08.11 schieben und noch länger warten aber davon haben mir mein FA und die Klinikärztin erst recht abgeraten. Das schönste wäre natürlich wenn unsere Bauchmäuse sich einfach kurz vorher von allein auf den Weg machen :-) Drück Dir die Daumen, und Du wirst für Dich die richtige Entscheidung treffen, lass Dich nicht all zu verrückt machen
Ja, das wäre echt super, wenn die Maus einfach vor der Einleitung (wann auch immer die dann wäre) aus freihen Stücken rauskommt!! :-) Das wünsche ich uns beiden :-)
Daumen sind gedrückt
Ich sehe das genauso wie du. Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, das Kind sollte noch drinbleiben, dann wird das auch stimmen. Wenn es bereit ist, macht es sich schon auf den Weg. Ich sehe da auch kein Grund zur Beunruhigung. Wenn etwas nicht stimmen würde, dann würdest du es schon spüren. Ich bin überzeugt, dass die Ärzte in der Klinik das genauso sehen. Gruß Janina
Danke für deinen Zuspruch :-)
Ist ja lustig genau drarüber hab ich gestern mit meiner Hebamme gesprochen, sie ist der Meinung solange die Wachstumskurve stimmt, CTG, Kindsbewegungen und Tastbefund gut sind - ist alles in Ordnung. Ich weiß nicht wie groß meine Kleine jetzt ist, weil der letzte US ja in Woche 29 war, sie könnte also zierlich sein und ich weiß es noch nicht einmal. Also keinen Grund zur Panik. Es gibt nun mal große und kleine Menschen.
Ja, beim nächsten Kind mache ich auch nur die 3 Mal US beim Arzt und gehe ansonsten zur Hebamme... die Hebammen sind da einfach lockerer - ohne jedoch dabei nachlässig zu sein! - denke ich :-P
Ich hatte ein ähnliches Problem, es hieß beim FA das letzte mal, das das Köpfchen zu klein ist, dann hat sie es nochmal gemessen und meinte, ja jetzt sieht es besser aus, aber es ist immernoch zierlich. Ob ich denn rauchen würde??? Hab dann verneint und sie meinte, ja das sieht man ja an der Plazenta, die ist ja noch völlig in Ordnung! Die Maße des Köpfchens lagen bisher immer im unteren Bereich und diesmal sogar bischen drunter und sie hat mich trotzdem heim geschickt mit den Worten, es wird wohl zierlich sein, aber es ist alles in Ordnung und ich soll in 14 tagen wieder kommen. Meine Hebamme meinte nur, lass dich von den Maßen nicht verrückt machen, es kommt auch immer darauf an wie sie es messen und wenn es bei der Geburt ein kleines Köpfchen hat, hätte es ja auch seine Vorteile.
Hallo Kiki, habe schon mir schon gedacht, das nächste Mal sage ich ihm einfach, dass ich rauche und saufe wie ein Loch, dann hat er seine "Erklärung" :-P (Natürlich tue ich beides NICHT) Ich lass mich nicht verrückt machen von den Werten, aber ich finde es unmöglich, dass eingeleitet werden soll, auch wenn alles gesund und munter ist. Will mich deswegen nicht mit den Ärzten herumstreiten müssen!! :-( Klar, die haben das studiert, aber dass die "Natur" so ignoriert wird, finde ich nicht in Ordnung.
also das würde mich auch nerven. vor 30 Jahren wuren Kinder mit weniger Gewicht geboren als heute, da meckert keiner drüber. Man sollte auch schon wie groß und schwer man selbst ist und war und auch der partner. mein Kind kam mit 3050 gramm auf die welt (gut 2 wochen zu früh) aber mein Arzt hat auch nie groß rumgerechnet was er denn haben könnte wenn er auf die Welt kommt. die Plazenta kann man im ultraschall doch sehr gut erkennen und wenn da alles in Ordnung ist, doppler ok und das kind stetig wächst würde ich überhaupt nicht einleiten wollen. Ich würde mir ggf. eine zweife Meinung einholen, einmal von einem FA oder auch von der Klinik (wobei kliniken ja immer das risiko gen null setzten wollen und immer gern einleitungen machen - manche jedenfalls). Bei den Kliniken kommt es auch drauf an was für eine es ist, gibt ja welche mit einem etwas natürilcherem Ruf und welche die wenn man eben so und so viel stunden ohne befund rum dümpelt gleich aufs Volle gehen. wenn Dein Bauchgefühl Dir dasd so sagt dann würde ich auf alle Fälle darauf hören und wie gesagt vllt nochmal eine 2 Meinung einholen!
... genau das befürchte ich nämlich auch, dass die Einleiten nur nach dem Motto "Null Risiko - und für uns ist es auch angenehmer, dann können wir besser planen... und die Einleitung mit der Krankenkasse abrechnen!" :-P Also jetzt warte ich mal bis zum ET und dann sehen wir weiter - aber beschwatzen möchte ich mich nicht lassen.
mach dir keine gedanken auch ein FA kann falsch liegen, die kleine maus wird kommen wenn sie bereit dazu ist und wenns ueber den et ist dann ist das so, lass dich nicht verrueckt machen
Hier auch!!!!
Meine kleine hat laut FA auch noch keine 3000g und ist ca 47 cm groß.
Er sagt zwar dazu nicht viel aber er verunsichert mich dabei immer sehr. Mit solchen fragen wie- spühren sie ihr Baby???
Blöde frage! Wenn es nicht so wäre, wäre ich schon lange ins kh gefahren!
Oder er sagt - hmmm ist aber kaum gewachsen! Und macht dabei ein komisches Gesicht.
Mir ist das mit der größte langsam echt egal! Knapp 3000g ist für mich ok!
Die kleine bewegt sich gut ( manchmal zu gut
) und die herztöne sind auch ok.
Also was soll es .......
Bald haben wir es geschafft! Und dann wissen wir es genau!!!
Ich hab ziemlich genau am ET 2,8gr gewogen und es war gar kein Problem. Das ist doch lächerlich was dein FA da abzieht!!! Finde es schlimm eine hochschwangere Frau so aufzuregen! Ich würde mir erstmal keine Gedanken machen, zudem das Gewicht ja auch nicht genauso stimmen muss. Und ansonsten gehst du ins KH und die werden das vernünftig klären! Versuch dich auszuruhen und den Typ zu vergessen!
Es ist nicht leicht, aber ich denke, letzten Endes sind Ärzte doch eigentlich nur Ratgeber und nicht unser Vormund, oder? Klar verlasse ich mich bei vielen Entscheidungen auf das Wissen und die Erfahrung von Ärzten, aber manchmal entscheide ich mich auch dagegen. Was zum Teil sehr schwierig sein kann, gerade wenn es ums Kind und nicht um einen selbst geht. Beispielsweise hat mein Freund sich erst letzte Woche gegen eine Blindarm OP entschieden und siehe da, was auch immer war, die Schmerzen sind weg. Und er wurde nicht unnötigerweise operiert. Ich konnte die Argumentation der Ärzte schon verstehen (nicht sicher, aber vermutlich Blindarm, OP= kleines Risiko, also raus damit). Wir selbst sahen eine OP aber schon als Risiko (Vollnarkose, Infektionsgefahr) und fanden es besser erst mal abzuwarten. Was sich als richtig herausgestellt hat. Ich denke bei den Entscheidungen der Ärzte spielt auch viels mit rein. Vielleicht hat ein Arzt ja mal genau in so einem Fall einen falschen Rat gegeben und jetzt Angst, dass soetwas wieder passiert. Generell gehen sicherlich viele Ärzte lieber auf Nummer sicher (sonst könnte man ja verklagt werden). Vielleicht spielen manchmal acuh tatsächlich nicht so "nette" Gründe eine Rolle (wie toll, eine OP mehr zum abrechnen). Ich würde immer dann, wenn mein Gefühl nicht zum Rat des Arztes passt ganz viel nachfragen (warum, was kann passieren, wie wahrscheinlich ist das) und mir auch noch andere Meinungen einholen. Wünsch dir alles gute und viel Standfestigkeit, falls du deinem FA widersprechen willst :-)
ich weiß gar nicht wie schwer unser Bub ist - FÄ sagt sie misst das nicht, weil sie bei ihrer ss so verunsichert wurde, dass sie sich geschworen hat das nicht zu tun. Wenn ich so lese wie viele wegen Gewicht etc eingeleitet werden, bzw. sich unendlich viele Sorgen machen, bin ich echt froh darüber... Drücke die Daumen, dass das KH auch auf euer Gefühl hört...
Muss zugeben ich hab jetzt nicht alles gelesen. Aber scheinbar müssen die Kinder heute genau in der Norm sein... Meine hatten beide ca. 2500g und 49cm (ok, in Woche 36 bzw 37). Sie wachsen bis heute quf der 3. Perzentile. Ich bin auch klein und war bei Geburt (10 Tage NACH Termin) auch nur 49cm. Ist das nicht auch eine Frage der Konstitution? Gibt doch kleine und große Leute und so besorgniserregend scheinen mir die Maße nicht.
ich glaube, ich würde in einem solchen Fall eine Zweitmeinung einholen - bei mir wär es meine Hebamme - und versuchen die Personen, die einleiten wollen zu meiden und zu übertragen... Zum Thema Gewicht: meine Freundin hat am 17.09. bei 39+1 eine gesunde Tochter mit 2.800g und 50cm geboren - ihre Tochter sollte eine Woche zu früh geholt werden, weil sie zu wenig Fruchtwasser hatte, die Versorgung war aber immer gut. Sie hat sich daraufhin mit ihrer Hebamme darauf verständigt, dass sie jetzt alles machen um die Geburt "natürlich einzuleiten" um die Chemiekeule zu verhindern (Wehencocktail) - nach Öffnung des Gebärmutterhalses und "anstupsen" der Fruchtblase kamen auch schon die Wehen.
Danke für eure Meinungen und euren Zuspruch. Jetzt weiß ich auch sicher, dass ich keine bockige Irre bin, die gegen ärztlichen Rat ihr Kind mutwillig gefährden will... ;-P Danke :-)