Monatsforum November Mamis 2013

Nabelschnurblut!!!

Nabelschnurblut!!!

Nesquick87

Hallo, Vielleicht kann mir von euch ja einer weiterhelfen. Habe auf dem nachhause weg von der hebammensprechstunde (anmeldung für die geburt) im krankenhaus einen flayer mitgenommen. Habe leider total vergesse die hebamme zu fragen bezüglich der nabelblut geschichte. Nun steht in dem Flayer das es nicht möglich ist wenn eine Rhesus Inkompatibilitäten vorliegt also eine anti D Prophylaxe vorgenommen wurde. Wird bei uns so der fall sein denn ich bin negativ und mein partner positiv. Morgen gibt es die erste anti D spritze. Weiß jemand von euch ob das alles so stimmt. Da wird uns die schwere entscheidung abgenommen ob fürs eigene kind lagern oder spenden. Aber zumindest gespendet hätte ich gerne.


schlummerkuh

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

also ich seh das mit dem nabelschnurblut ja mittlerweile bissl skeptisch, erstens muss man es glaub selber bezahlen und man macht ja sowas um später mal stammzellen vom baby zu haben, wenn es zum beispiel krank wird mein freund hat jetzt mal gelesen, das wenn das kind z.b. mal leukämie bekommt, könnte man ja nach einer chemo die stammzellen wieder geben, aber irgendwie ist das auch nicht gut, die eigenen zellen zu geben, weil die sind ja schon mal entartet und die gefahr würde ja dann wieder bestehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

ja, das habe ich auch gelesen, also dass eine Krankheit, die das Kind später mal bekommt, oft bereits in den Stammzellen angelegt ist, und somit die Verwendung des eigenen Nabelschnurblutes u.U. garnichts bringt. Außerdem weiß man nicht wie weit die Forschung in ein paar Jahrzehnten ist, ob es bis dahin eine Anwendung überhaupt möglich ist. Außerdem habe ich in einem interessanten Artikel gelesen, dass fast alle Informationen, die man zu dem Thema z.B. im Internet bekommt, von diesen Unternehmen stammen, welche die Einlagerung anbieten. Und dass die es schönreden, ist ja klar. Aus all diesen Gründen, und auch der hohen Kosten wegen, würde ich mich auf jeden Fall für eine Spende entscheiden. Ob es jetzt speziell in deinem Fall möglich ist, kannst du am besten mit deiner Ärztin oder im KH abklären. Es ist ja noch etwas Zeit bis dahin. LG Janina


Nesquick87

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

Ja fürs eigene kind triff das evtl zu. Ist halt tatsächlich wenn man pech hat schon in den stammzellen angelegt. Aber anderen menschen kann es helfen. Das spenden ist kostenlos! und sehr unkompliziert. Es gibt im übrigen mittlerweile glaube ich fast an die 40 zentren die das anbieten anbieten. Habe infos von vielen verschiedenen. Ja was in zehn jahren ist weiß keiner, aber selbst wenn wir einem anderen kind mit unseren stammzellen helfen können wäre es doch gut.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

Ja, ich meinte auch nur die Einlagerung fürs eigene Kind. Spenden würde ich es auch auf jeden Fall!


faenny

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

Wollte mich schon länger mal mit dem Thema befassen, und hab jetzt die Gelegenheit gleich mal gentzt :-) Bin bei wikipedia auf folgende Seite gestoßen: http://de.wikipedia.org/wiki/Nabelschnurblut Wenn ich es richtig verstanden habe trifft das nur auf den Fall: Spende für die Stammzellforschung zu. ??


windrose

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

Wir lagern nicht fürs eigene Kind ein, da die Krankheiten, die sichdamit therapieren lassen doch nur sehr wenige sind. spenden würde ich für einen konkreten Fall aber nicht an unbekannt. Nach all den Medizinskandalen mit Organspende etc bin ich sehr misstrauisch und da es in Deutschland strenge Stammzellgesetze für die Forschung gibt sind die sich sehr begehrt. Wer weiß schon wo die letztendlich landen! lg


Nesquick87

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

@ windrose Ich finde so sollte man nicht denken. Überlege mal dein kind braucht irgendwann mal eine spende welcher art auch immer und alle würden so denken wie du. Der fisch stinkt ja bekanntlich immer vom Kopf her... Wenn alle endlich mal umdenken würden und spenden eine selbstverständlichkeit wäre gabe es diese problematik garnicht! Dann wäre ein "schwarzmarkt" überflüssig und bessere chancen für alle und vor allem für eine bessere Forschung.


schlummerkuh

Antwort auf Beitrag von Nesquick87

ja also für andere spenden finde ich auch ok, meinte auch nur das einlagern zu eigenen zwecken. ich finde es schlimm das heut zu tage manchmal nur noch an sich selbst gedacht wird. und auch trotz organspende skandal usw hat es doch vielen menschen auch auf richtigem wege geholfen. ich kann nur jedem raten sich mal einen organspendeausweis zuzulegen!


windrose

Antwort auf Beitrag von schlummerkuh

Versteht mich nicht falsch ich habe einen Organspendeausweis und bin auch bei der DKMS registriert. Ich bin prinzipiell dafür zu helfen. Allerdings habe ich Biologie studiert und bin sher vorsichtig das genetische Material meines Kindes an unbekannte zu überlassen. Das ist sicher manchmal so wenn man viel Erfahrung mit einem Thema hat. lg