Nele24
Wie ist das Gespräch verlaufen?
Es tut mir so leid, dass es so ein hin und her ist! 
Hoffentlich ist alles gut!
Ganz liebe Grüße
Da schließe ich mich an!!
Dieses Hin und Her ist ja wirklich schrecklich für Euch!!
Ihr seid echt so lieb. Ich habs vorhin zu den Ärzten noch gesagt: wenn ich nicht diese ganze pränatale Diagnostik hätte machen lassen dann wäre das hier einfach eine Traumschwangerschaft. Die Beste von allen, die ich bisher hatte. Aber dieses Theater seit der eigentlich 14.ssw als alles mit der Nackenfalte im oberen Normbereich anfing, das zehrt langsam wirklich an meinen Nerven. Es haben heute insgesamt 3 Pränataler aufs Herz geschaut. Einer davon der Chefguru der Abteilung. Fakt: die Sicht war schon sehr eingeschränkt, was für diese Woche einfach ganz normal ist. Aber das, was sie sehen konnten war absolut unauffällig. Sie sahen keinen Kammerwanddefekt und schon gar keinen AVSD. Sie verglichen auch nochmal die Bilder aus der 30.ssw und da hatten sie hervorragende Sichtervhältnisse und da war auch schon kein Defekt mehr zu sehen. Ausserdem beanstandeten sie die Schnittebene mit der hier vor Ort in der Klinik am Freitag die Aufnahmen gemacht wurden und werteten diese als nicht brauchbar. Fakt ist: wenn etwas ist, dann ist es ein ganz mini Loch aber definitv kein komplexer Herzfehler. Auch konnten sie nichts sehen was auf einen Chromosomenschaden schliessen läßt wobei man da defintiv halt auch erst nach der Geburt etwas sagen kann aber so wie sich das Kind zeigt: lebhaft (stand diesmal sogar unterm CTG) und Wachstum, Gewicht gibts keinen Anhaltspunkt. Fakt ist auch: es ist nicht leicht einen Kaiserschnitt zu bekommen. Genauer ich habe mit meinem Wunsch danach ziemlich auf Granit gebissen. Meine Angst, es nicht nach Heidelberg zu schaffen weil wir ja 120 Kilometer entfernt wohnen wurde aber verstanden und so haben wir uns nun alle zusammen auf eine Einleitung am 8.11 geeinigt, da bin ich dann 38+3. Das heisst meine Tage sind gezählt ich glaube es sind noch so 23. 23 Tage, in denen ich versuchen will mich vom Kopf her auf die Geburt vorzubereiten, meine Angst in den Griff zu bekommen und den kleinen Jacob los zu lassen. Liebe Grüße von Lucy irgendwie total empfindlich und langsam aber sicher nah am Wasser gebaut
Es tut mir wirklich leid für dich, dass du mit so einem Mist belastet bist. Da bin ich froh, dass ich nichts weiter hab machen lassen, an Zusatzuntersuchungen. Ich hoffe ganz doll für euch, dass es dem Kleinen gut geht. Versuch mal tief in dich reinzuhorchen... Wenn dein Gefühl dir sagt, dass alles gut ist, dann ist bestimmt auch alles in Ordnung.
Ja, ich würde es auch nicht mehr machen lassen. Man muss echt damit umgehen können. Ich bin da so richtig naiv dumm reingerutscht weil ich dachte, wenn dieses Kind bleibt dann wird es auch gesund sein. Und peng.kam ein Wert bei der NFM und dieser ganze Rattenschwanz. Lehrgeld hab ich bezahlt. Man braucht wirklich starke Nerven und muss sich gut abgrenzen können ansonsten frisst die Angst einen auf und bei mir ist das bald so weit durch dieses ganze Hin und Her.
So, dann gehen wir jetzt mal davon aus, dass es Jacob echt gut geht und das es ein kerngesunder kleiner Junge wird!!!!
Ich kann so verstehen, dass du mit den Nerven am Ende bist, aber in wenigen Tagen wirst du deinen Kleinen im Arm halten und hoffentlich den ganzen sch... vergessen!!
Ich wünsche dir so sehr, dass du die letzten Tage noch genießen kannst!!!
Und wenn dir nach weinen ist, dann weine! Lass es raus, vielleicht geht es dir dann etwas besser!
Ich schicke dir ne Portion Optimismus rüber!! hab da gerade viel von!!!
Lass dich heute Abend vielleicht etwas verwöhnen , wenn es möglich ist!?
Liebe Grüße
Hallo FrauvonWunderfitz Kann dich so gut verstehen auch ich hatte in der ersten Ss solche probleme.. Bei meinem ersten SOhn wurde in der 11 SSW Triesomie 21 festgestellt, also laut Nackenfalte.. Hab eine höllen SS hinter mir kann ich dir nur sagen, mein arzt riet mir damals sogar zu einer Abtreibung und ich erbaht mir 1 Woche bedenkzeit.. Naja herraus kam das sich mein Bauchgefühl nicht getäuscht hat und mein Sohn mittlerweile 5 1/2 Jahre alt kerngesund ist.. Also bitte beruhig dich denn dein Kind bekommt so viel Adrenalin ab.. Glaub an dich und horch einfach in dich hinein.. LG Andrea aus Juliforum
Ich bin ehrlich auch dabei mich zu beruhigen. In Heidelberg sind sie wenigstens einfühlsam das hat mir echt geholfen. Das ist es halt auch. Hier vor Ort die Pränatalerin, die hat das mit dem AVSD einfach in den Bericht reingeschrieben ohne mit uns zu sprechen. Und ein AVSD wäre schon nicht mehr wirklich so gut. Aber einen AVSD hat er nicht definitiv, das wurde heute nun wirklich ausgeschlossen weil die Herzklappen total in Ordnung sind und auch kein Loch in der Vorhofscheidewand zu sehen ist und die Klappen nicht auf einer Ebene liegen und das Herzkreuz auch da ist. Und das hat mir jetzt schon extrem gut getan psychisch, dass ganz Krasses wirklich ausgeschlossen wurde. Danke, dass ihr so da seid. Am 8.11. habt ihrs dann geschafft und seht mich nur noch strahlen :-)
Hey Sorry, lese hier öfters mal ein bisschen obwohl ich mein Kind schon im Mai geboren hab! Lucy mich würde eine Frage interessieren. Warum ks??? Und warum ist der sooo schwer zu bekommen? Mein erstes Kind hab ich auch via ks ( und auch in Heidelberg :-)) entbunden! Nicht weil ich unbedingt wollte, den ks, sondern weil mir dazu geraten wurde??? Ich habe auch bei der zweiten ss das Gefühl gehabt, das mir jeder ein ks andrehen wollte!
Sie sagen ich habe keine Indikation und nach zwei völlig komplikationslosen Spontangeburten eine davon mit einem 4560g Kind lehnen sie den KS ab. Sagen, ich würde mir unnötig Schmerzen zufügen. Ich habe einfach keine medizinische Indikation "nur" meine Angst. Sie raten ganz klar und geschlossen davon ab.
Hm, ja ich kann die Ärzte in dem fall verstehen. Nachdem ich jetzt beide Geburten erlebt habe, muss ich sagen, dass ein ks für dich und dein baby nicht so gut ist wie eine spontane. Versteh mich bitte nicht falsch, ich will dir auch weiß Gott nicht ins gewissen reden. Ich erzähle mal wie mein ks abgelaufen ist. Ich war in der ersten ss 6 Tage über Termin. Bin dann in mein Entbindungskh um mich vorzustellen. Ich hatte einen riiiiieeeeesssseeennn Bauch, hab das auf fw. geschoben. Ärzte Haben us gemacht, geschätztes Gewicht von baby 4,5 kg! Ich bin 1,63. dann wurde ich vor die Wahl gestellt entweder der " einfache " weg - ks, oder Versuch der spontanen mit den ganzen Risiken ( über die ich seeehhhrrrr ausführlich aufgeklärt wurde...) erste ss. Riesen Angst, natürlich ks gewählt. Es lief bei der op alles glatt. Mein baby war da, ich habe es ca 5 sek. gesehen, noch nicht mal berührt und weg war sie! Zwei Stunden später bin dann auch ich endlich in den Kreißsaal zu meinem baby gekommen. Papa hat getan was er konnte aber er ist halt der Papa...! Zum bonding was so wichtig ist kam es erst sehr viel später. Ich habe bis zur jetzigen Geburt so darunter gelitten ( versagensgedanken etc ). Über das was mein baby mitgemacht hat, ist mir erst viel später gekommen. Vom behüteten Bauch ohne Vorwarnung rausgezwungen. Hab mir erst vor kurzem ein Video angeschaut wo man einen ks sieht inclusive baby und was es danach mitmachen muss..... Manchmal ist es unausweichlich, ein ks. Aber spontane ist so viel besser! Ich nehme mir raus dies zu schreiben weil ich weiß von was ich rede. Ich rede hier nicht über Vermutungen sondern von Erfahrungen. Jeder entscheidet selbst wie er sein baby aus seinem Körper bringt! Lg
Ja, ich glaube das NUR die Mutter ist auch noch da und die Psyche auch und die kann einiges anrichten. Ich glaube auch nicht wirklich daran, dass das Bonding nur in den ersten Minuten/Stunden abläuft und mein Mann sehe ich absolut gleichwertig zu mir an. Aber wie gesagt: mir wird wirklich abgeraten vom KS und so wird es also zunächst mal mit der Einleitung versucht.
also mit dem ganzen Hin und her kann ich auch verstehen dass Du da am Ende bist. Ist ja wirklich schrecklich erst so dann so, das kann einem die ganze Schwangerscahft ja wirkilch mies machen. Aber geh jetzt einfach mal gelassen und locker daran, ich mein, Du wirst eh irgendwo im HInterkopf noch dieses Restrisiko haben und dann weißt Du aber wenigstens dass Du da in Heidelberg ganz ausgezeichnet betreut bist. Dass die nicht einfach so einen KS machen finde ich jetzt eher positiv. Denn Ich für mich kann nicht verstehen warum man einen Wunschkaiserschnitt haben möchte womöglich noch ohne Wehen vorher. Einfach für das Kind ist es selber schon besser wenigstens Wehen zu spüren damit es auch weiß dass es in die Welt geht. (ich hatte nach 13 Stunden einen sekundären KS wegen Herztöneabfall und da er nicht ins Becken rutschte ) Aber dennoch war er die ersten Tage nicht wirklich angekommen in der Welt. Er kam bei 38+0 nach Blasensprung und hatte trotz wehen die ersten 2 Tage die Augen nicht mal auf und hatte auch ganz extrem den Moro Reflex und sowas. Nicht auszudenken wir krass es für ihn gewesen wäre so ganz ohne Wehen in die Welt geworfen zu werden. Hast du eine Hebamme? Ich mein, die können doch gut die angst nehmen? Es gibt auch gut homöopathische MIttel die Du gut jetzt schon nehmen kannst und die Dich beruhigen. Ich bekomme morgen welche - da ich auch sehr nervös vor dem ganzen emotionalen Gefühl bin. Vielleicth wäre das auch was für Dich - gerade auch in deiner speziellen Situation? Mit der Einleitung spürt Dein Sohn ja immerhin Wehen (auch wenn ich selber immer das kind entscheiden lassen würde wenn es kommt , es sei denn es gibt wirklich gravierende med. Gründe das nicht zu tun - da die Wehen von einem Hormon des Kindes ausgelöst werden), und wenn es dann egal wie endet - ob im Kaiserschnitt oder spontan meine ich - hat er damit schomal etwas sehr wichtiges mitbekommen. Denk einfach daran!
das Problem ist einfach, dass ich in Heidelberg entbinden möchte wegen des Herzens. Wir leben aber 120 Kilometer entfernt und meine letzte Geburt dauerte nur 3 Stunden. Bei Wehen oder Blasensprung muss ich hier ins KH vor Ort, die aber keine Kinderkardiologen da haben. Daher Heidelberg. Das ist jetzt einfach das Dilemma und dafür gibt es diese Lösung.
ach so, okay wenn es Dir um die zeitliche Geschichte geht das hatte ich so jetzt nicht mitverfolgt. Aber dann ist doch die Lösund mit der Einleitung schon die bessere als gleich einen Kaiserschnitt zu machen. Sei echt froh drum, ein Kaiserschnitt ist schon einschränkend vor allem wenn Dein kleine Dich hinterher vllt wirklich mehr braucht und Deine anderen Kinder ja auch. Drück Dir die Daumen und wie gesagt mir scheinen die da in Heidelberg sehr kompetent zu sein und das gibt doch immer ein gutes Gefühl.
ja, ich glaub auch, dass es ein guter Kompromiss ist und hoffe, dass es so dann klappt. Meine beiden anderen Jungs kamen bei 38+6 und 39+1 und hier wird bei 38+3 eingeleitet, ich glaub das passt wirklich gut.
ich drück Euch wirklich auf jeden Fall die Daumen und bin schon ganz gespannt auf tolle kuschelige Neuigkeiten dann von Dir :-) und da bin ich mir auch ganz sicher dass es die gibt :-)
ach du Schreck bei dir ist ja was los. ich meine eigentlich sind das ja großartige Zeilen - kein komplexer Herzfehler! Aber nee, entspannend und erleichternd ist das irgendwie dennoch alles nicht. aber ich möchte dir etwas deine Vorwürfe nehmen: Du solltest nicht bereuen das du diese vorherigen Untersuchungen machen lassen hast! stell dir vor du bekommst dein Baby zu Haus oder im "dorf-kh" und dann hätte es den avsd. dann bereut man doch hinterher erst recht das man sich nicht abgesichert hat. denn die Prognose wäre dann ein graus. deine nerven sind jetzt maßlos überstrapaziert und wahrscheinlich traut man dem Frieden jetzt trotzdem erstmal nicht aber es ist wirklich nicht die Zeit für Vorwürfe! Das mit der Einleitung klingt doch ganz gut. der Zeitpunkt ist doch gut gewählt und so wie du berichtet, werden die ganz sicher auch nicht auf Teufel komm raus einleiten sondern schön sanft um das baby nicht zu sehr zu stressen.
ach und irgendjemand schrieb das nach einer auffälligen nfm eine trisomie diagnostiziert und zum Abbruch geraten wurde. das ist mehr als inkompetent. aber jeder der die nfm/ das ets durchführen lässt, sollte sich auch im klaren darüber sein, das allein danach eine Diagnose unmöglich und ein abbruch unverantwortlich ist. bei einem auffälligen ets ist ein us beim experten und ggf eine fwu angesagt. selbst eine Wahrscheinlichkeit von 1:2 besagt schließlich das das Kind zu 50% kerngesund ist. aber so ist das heutzutage leider: man ist auf sich selbst gestellt, die Aufklärung in den praxen ist zum Teil hundsmiserabel. schön das diese mama sich nicht von dem rat hat leiten lassen.
was ich gelernt habe: es gibt keine Absicherung, keine Gewissheiten. Ich versuch jetzt wirklich einfach noch die letzten verbleibenden Tage abzuschalten und den Kleinen und mich auf die Geburt vorzubereiten. Da die letzte Geburt nur 3 Stunden dauerte hoffe ich, dass der kleine Jacob sich auch nicht zu viel Zeit lässt. Liebe Grüße
Das mit der Einleitung ist doch ein sehr guter Kompromiss. Ich drücke Dir auf jeden fall die Daumen, dass Jacob vorher ruhig hält. Alles Liebe weiterhin.
GLG Lucy
Hi Lucy, hab jetzt nicht alles gelesen... Aber das sind doch erstmal echt gute NEuigkeiten, hab mich sehr gefreut das zu lesen. Mit der Einleitung hast du doch einen guten Kompromiss gefunden. Mir ist dazu noch die Geschichte einer Freundin eingefallen. Die hat ein Kind mit gleich mehreren Fehlbildungen zu Welt gebracht und eigentlich auch geplant in einer auch so 100km entfernten Uniklinik zur Welt zu bringen. Leider kam das Kind viele Wochen zu früh, so dass es eben nicht möglich war. Nach der Geburt sind die beiden dann in aller Ruhe verlegt worden. Du wirst sehen, das wird alles schon werden. LG Steffi