Monatsforum November Mamis 2013

Mal was ganz anderes-Auto für einen 18-jährigen

Mal was ganz anderes-Auto für einen 18-jährigen

brownjack

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Hallo ihr alle, ich habe einen ganz großen Gewissenskonflikt. Morgen wird mein Großer 18. Immer wieder habe ich hin und her überlegt, ob ich ihm mein kleines Auto jetzt geben sollte, da ich es jetzt nicht mehr brauche, wenn ich zu Hause bin. Er brauch es schon für Anfahrt zur Lehre und Berufsschule, ginge aber auch mit Bus und Mitfahrgelegenheiten. Es ist sicher ausgestattet, bevor er sich eine alte Mühle für 500euro kauft ohne Airbag und etc. Aber ich konnte jetzt nicht mit ihm begleitet fahren wegen der Kugel. Nun bin ich auch nicht sicher, dass er anständig fährt und mache mir SORGEN. Dann denke ich immer, wenn er selber auf sein Auto sparen muss, erlangt er womöglich noch ein bisschen mehr geistige Reife und Vernunft beim Fahren. Womöglich fährt er mit dem selbst hart ersparten Auto wesentlich vorsichtiger als mit einem geschenkten. Ich weiß ja nicht, wie würdet ihr es machen oder wie haben es eure Eltern damals mit euch gemacht?? Ich habe mein erstes Auto mit 20 gehabt, auch von Papa, aber vorher bin ich immer Bus und Zug gefahren, obwohl ich auch zur Ausbildung weit über Land musste. Es war halt nicht so bequem. Was meint ihr??? LG Brownjack


FrauvonWunderfitz

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Antwort auf Beitrag von brownjack

oje, das ist schwer. Wie schätzt du ihn dein ein bezüglich Reife? Wie schätzt du ihn ein bezüglich Gruppenzwang? Ich selbst hatte mein erstes Auto erst als unser 1. Sohn geboren wurde, da war ich 26. Als ich noch zur Schule ging fuhr ich mit dem Auto meiner Grosseltern häufig. Zu Studienzeiten benötigte ich kein Auto, hab da die Tram direkt vor der Tür gehabt, ohnehin kein Geld um ein Auto zu finanzieren sondern das Geld floss ins Studium. Wirklich nicht einfach. Was meint denn dein Mann dazu? LG


kleines_elfchen

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Antwort auf Beitrag von FrauvonWunderfitz

Wirklich nicht einfach die Frage. Ich hatte mir mein Auto vom Lehrgeld erspart - aber ich ging auch noch mit 16 in die Lehre und hatte auch die Zeit mir das zu ersparen, denn da wo wir wohnten, war das gerade als Frau schon wichtig mit 18 ein Auto zu haben, vorher mussten meine eltern mich oft von der Bushaltestelle abholen da ich auch shcon mal vorher dort überfallen wurde. Ich finde es natürlich auch wichtig dass die Fahrpraxis nicht verschwunden geht und man dran bleibt - wie soll das gehen wenn er jetzt 2 Jahre nicht fährt. Und mit den Eltern zu fahren, tja da kommt es auch auf die eltern an. Ich würde mein Kind auch keine Nachhilfe geben, das gäbt ja Mord und Totschlag und ich glaub die erste Zeit würde gerade ich nicht Beifahrer sein wollen (bin ein furchtbarer ängstlicher Beifahrer) - da wäre mein Mann wohl der Besserer Mitfahrer. Besser so ein Auto als ne Schrottmöhre finde ich schon mal nicht schlecht die Einstellung. Aber was machst du denn wenn er das Auto hat? Brauchst du jetzt gar kein Auto mehr? Ich mein wir haben als Familie jetzt auch nur 1 Auto, (2 Erw. 1 Kleinkind) und mein Mann fährt hauptsächlich damit. wenn ich es mal brauche fährt er halt mit dem Bus aber sonst hat er es immer gehabt weil ich es jetzt schlicht nie brauch. Sollte sich das mti dem 2 . Kind aber ändern oder mit den Freizeitaktivitäten von Junior, dann nehm ich halt das Auto wieder. Mal eben ein Auto geschenkt zu bekommen finde ich auch schon immer ein wahnsinns Geschenk, andererseits haben wir jetzt ein Sparbuch wo wir für unseren Sohn monatlich 10 Euro sparen und das bekommt er wenn er 18 ist dann ausgezahlt. Da ist dann ja im Endeffekt auch ne stattliche Summe drauf die er für sowas benutzen könnte. Ich denke du musst Dich nochmal mit Dienem Mann drüber unterhalten, vllt auch mal ne Liste machen, was bei Euch so "üblich" ist, also wo ihr auch wohnt, und ob es nicht sicherer ist, ihm die Fahrpraxis dadurch zu erleichtern, denn das wichtigste ist Fahrpraxis und ob mit 18 oder 20 - weiss nicht finde das ist der Reifegrad diesbezüglich nicht so unterschiedlich. Wie ist er jertzt denn drauf? Steigt er zu Leuten ins Auto wenn die getrunken haben oder sagt er dann auch nein danke? Ich würde vieles davon abhängig machen wie er drauf ist, andereseits fänd ich schon wichtig dass er am Fahren bleibt. und man fährt eifnach anders mit Mami und Papi als alleine (und das nicht unbedingt besser sondern kann auch schlechter sein - weil man verunsichert wird.) da denke ich ist es schon besser ihn allein fahren zu lassen. Generell hängt ja jeder an seinem Leben und ist nicht so blöd und fährt gleich wie eine besenkte Sau los. Denke das machen shcon die wenigsten.


Miss Mary

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Antwort auf Beitrag von brownjack

Ich habe auch zum 18. von meinen Eltern ein Auto bekommen. Da gab es noch keinen Führerschein mit 17 und ich war demzufolge noch ungeübt. Ich durfte anfangs noch nicht allein Autobahn fahren und nachts zur Disco durft ich auch erst nach ein paar Übungswochen. Aber ich bin mit dem Auto 7 Jahre unfallfrei gefahren und hab ihn letztes Jahr verkauft. Ich denke nicht, dass ich ein selbst gekauftes Auto anders behandelt hätte, da ich genau wusste, dass ich mir kein vergleichbares Auto leisten.


Mitglied inaktiv

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Ich habe mir mein erstes Auto selbst gekauft, ich glaube da war ich 22 oder 23(?) War jedenfalls eine alte Mühle. Habe dafür mein Sparbuch aufgelöst. Vorher habe ich die Autos meiner Eltern mitbenutzt, nur als ich ausgezogen bin, ging das ja nicht mehr, und da musste es ein eigenes sein. Die Entscheidung kann dir hier wohl niemand abnehmen, weil wir deinen Sohn nicht kennen. Ich würde nach Bauchgefühl entscheiden. Traust du es ihm zu? Wäre es vielleicht von Vorteil, wenn er Fahrpraxis bekommt, und somit sicherer wird? Ob er zu unreif ist, kannst wahrscheinlich nur du richtig beurteilen. Aber du wirst bestimmt die richtige Entscheidung treffen. LG Janina


Cassiopaia007

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Das ist wirklich nicht einfach zu beantworten. Du kennst deinen Sohn am Besten. Sowohl ich als auch mein Bruder haben zum 18. unser erstes eigenes Auto bekommen. Mein Bruder das "alte" Auto meiner Eltern und ich das Auto meiner Großeltern. Ich behaupte jetzt mal, dass ich reifer war als mein Bruder - das hat jetzt aber keinen Unterschied im vorsichtigen, vorausschauenden und verantwortungsbewußten Fahren gemacht. Inzwischen sind doch die Regeln, gerade was Alkohol und Probezeit betreffen noch verschärfter als bei uns damals. Ich tendiere zum Auto geben, erstens rechnet er ja offenbar überhaupt nicht damit. Die Freude wäre also umso größer. Leihen könnte ich sich das Auto offenbar jederzeit, da könnte ja genauso unverantwortlich damit umgegangen werden. Also meine Meinung: Schenke es ihm! LG und eine schöne 18er - Party!


Steffi1110

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Antwort auf Beitrag von brownjack

Ich habe mir das Auto mit meiner Mutter geteilt, bis es dann nach ner Zeit in meinen Besitz überging, zumindest gefühlt,weil ich es dann häufiger benutzt habe. Ich selbst habe aber auch nie erwartet, dass mir meine Eltern ein eigenes Auto schenken.Ich habe dafür selbst gespart und mir dann erst viel später n eigenes gekauft. Habe aber auch während der Lehre dann in der Stadt gewohnt und brauchte dort keins und wie gesagt vorher hab ich es mir geteilt und das war auch völlig okay. Ich finde dass man als Eltern vielleicht was beisteuern kann zum ersten eigenen Auto, aber dass es letztlich wichtig ist, dass man das selbst auch wertschätzt und ich glaub das geht nur wenn man selbst weiß wie lange es dauert das Geld dafür zusammen zu bekommen und außerdem ist es n tolles Gefühl es dann auch selbst geschafft zu haben.


faenny

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Ich habe am Tag des Führerscheins einen gebrauchten Fiat bekommen und ihn ewig gefahren - er ist dann erst der Abfrackprämie zum Opfer gefallen (heul - da werde ich heute noch sentimental). Ich war über glücklich. Zum einen klar darüber ein Aute geschenkt zu bekommen, zum anderen über die neue Freiheiten die ich hatte (wohnen auf dem Land) und jetzt im nachhinein darüber über das Vertrauen meiner Eltern. Das hab ich damals nicht so realisiert, aber mittlerweile - Hut ab. Dieses Jahr ist mein 14 Jahre jüngerer Bruder 18 geworden, Auto fährt er schon begleitet seit einem Jahr, hat aber jetzt auch noch den Motoradfüherschein gemacht, und fährt logischerweise auch. Mein Bauchgefühl sagt da auch oft "Angst", der war doch erst noch soooo klein und jetzt soll der sicher Auto/Motorrad fahren??? Denke aber, es ist der richtige Weg als Eltern den Kindern dieses Vertrauen zu schenken. Wenn sie 18 sind sind sie erwachsen und müssen ihren eigenen Weg finden. Prinzipiell denke ich auch, lieber gleich nach dem Führerschein weiterfahren und Fahrpraxis sammeln, als erst in ein paar jahren wieder am STeuer zu sitzen und völlig aus der Übung zu sein. Wünsch dir eine gute Entscheidung!!!


Sandri_plus_1

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Antwort auf Beitrag von brownjack

Solange ich noch zu Hause gewohnt habe, durfte ich die Autos meiner Eltern mitnutzen. Wir hatten immer 3 Autos zu Hause, so dass keiner laufen musste ;-) Als ich später ausgezogen bin durfte ich ein Auto mitnehmen. Es wurde mir nicht geschenkt sondern lediglich zur Nutzung überlassen. Waren meist Leasingwagen, dafür aber alle 2-3 Jahr neu. So konnten meine Eltern immer sicher sein, dass ich ihnen trotz Auszug noch im Garten helfe etc ;-) Erst als ich mit dem Studium fertig war, habe ich mich vollständig finanziell von zu Hause abgenabelt und ein eigenes Auto gekauft.


Mitglied inaktiv

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Halli Hallo :) Ich schreibe mal aus der Sicht eines/einer 18-jährigen.. Also ich habe ja auch mit 17 meinen Führerschein gemacht, und es war von Anfang an klar das ich mit dem Auto meiner Eltern fahren darf, das eine war ein Twingo den ich auch bekommen hab aber derzeit ist er wieder bei meinen Eltern da ich ihn nicht brauche und meine Eltern schon. Das zweite Auto war ein Renault Scenic also ein schon etwas "größeres".. Anfangs bin ich nur mit meinen Eltern gefahren weil ich tierisch Angst hatte vor dem fahren. Habe das zweite mal als ich mit meiner Mutter gefahren bin gleich mal den Außenspiegel vom größeren Auto abgefahren Das fande meine Mama natürlich total witzig und sagte das passiert jedem mal, ich nicht ich hatte eher Panik und wollte nie nie nie wieder mit dem großen Auto fahren!! Habe ich dann auch nicht mehr gemacht. Aber jetzt langsam trau ich mich schon wieder, finde auch alleine fahre ich viel viel besser wie wenn meine Eltern dabei sind. Aufjedenfall fahre ich alleine durch meine Schwangerschaft vorsichtig. Und ich glaube Mädels sind da auch etwas anders als Jungs :) Aber ich denke du musst ihm einfach vertrauen, es ist ja wie du beschrieben hast ein "kleines Auto". Er wird sich total freuen wenn er das Auto bekommt wenn er es braucht. Wenn ich mir vorstelle ich würde nie das Auto bekommen wäre das total doof für mich..Wäre irgendwie auch etwas enttäuscht von meinen Eltern wenn sie denken würden das ich nicht anständig fahr oder nicht aufs Auto aufpasse. Ich würde dir raten, versuch es doch einfach mal und überlass ihn das Auto, ist schließlich was ganz tolles, also fande ich zumindest :)


monochris

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Antwort auf Beitrag von brownjack

Schenk ihm doch nicht gleich das ganze Auto, sondern erstmal ne "Fahrgemeinschaft" mit dir und eine Option für die Schenkung, wenn es dem Auto nach einem Jahr noch gut geht und er sich "bewiesen" hat. So hast du im ersten Jahr auch noch ein bisschen die Kontrolle über Kind und Fahrzeug...