Mitglied inaktiv
Seit ungefähr 4 Wochen haben wir für unsere Tochter (21 Monate) ein grosses Bett gekauft, damit der Kleine danach ins Gitterbettchen kann. Wir wollten sie früh genug vor der Geburt daran gewöhnen ... Die ersten Tage im grossen Bett waren auch ganz toll und sie war ganz stolz, sie legte sich sofort hin und schlief. Aber inzwischen ist es gar nicht mehr so toll und ich muss bei ihr am Bett sitzen (bzw. liegen) bleiben bis sie tief und fest schläft! Vorher wird noch geturnt, die Tapete mit Händen und Füßen betastet, gesungen usw ... Dann ist es ein Pokerspiel ob sie mich beim rausgehen ertappt und das Spiel von vorne anfängt.... So vergeht meistens 1/2 bis 1 Stunde. Wir hatten immer schon Probleme mit dem Einschlafen und sie war noch nie ein grosses Schlafkind, aber jetzt ist es doch extrem geworden, das sie nicht mehr ohne mich einschlafen möchte. Die letzten Wochen im Gitterbett gingen gut, darum dachten wir auch, es wäre der richtige Zeitpunkt für's grosse Bett, weil auch der Urlaub anstand und die veränderte Schlafsituation mit unserer ständigen Anwesenheit kompensiert wurde, und ich habe mich in Geduld geübt ständig abends an ihrem Bett zu sitzen, zu liegen, zu singen, usw... Wir möchten sie nicht schreien lassen; ausserdem steht sie dann auf und würde irgendwann auf dem Boden vor der Zimmertüre einschlafen. Wenn wir dann später nach ihr schauen gehen würden, würden wir sie wecken oder ihr sogar weh tun beim öffnen der Türe. Zurück ins Gitterbett möchte ich sie auch nicht tun, weil die 2 1/2 Monate jetzt so schnell gehen und sie soll nach der Geburt doch auch im grossen Bett schlafen; dann denke ich "jetzt habe ich noch die Zeit (und Geduld) sie daran zu gewöhnen". Wie handhabt ihr das eingewöhnen ins grosse Bett? Oder habt ihr Tipps wie ich sie dazu bekomme alleine einzuschlafen??? Den Mittagsschlaf macht sie momentan noch im Gitterbett. Sie schläft sowieso nur ± 1 Stunde und da hab ich nicht die Nerven, mich vorher auch bis zu 1 Stunde mit ans Bett zu setzen. Dann lass ich sie 10-20 Minuten weinen, und wenn sie dann nicht schläft, wird eben kein Mittagschlaf gemacht ... (bei der Tagesmutter oder wenn wir unterwegs sind macht sie den Mittagschlaf ohne Probleme, also braucht sie den auch noch). Freue mich auf eure Reaktionen, LG Dajana
huhuuu, ich habs genauso gemacht wie du, da ich das gitterbett auch für den kleinen nutzen will, hab ichs abgebaut und weggeräumt, dh er sieht nur noch sein großes bett und nicht mehr das gitterbett..... es dauert bei ihm auch bis zu 2 std eh er einschläft, aber ich setz mich weder hin oder leg mich zu ihm bis er schläft, wenn er weint oder so geh ich rein leg ihn wieder hin sag er hat nun zu schlafen dann geh ich wieder, irgendwann gewöhnen sie sich dran und selbst wenn sie da ah mal in stück weinen nicht reagieren, das ist einfach nur bockigkeit..... klar wenn sie jetzt mehr als 20 minuten weinen kurz rein gehn und sie beruhigen und dann gleich wieder raus...... bei meinem hats auch in stück gedauert aber er versteht jetzt er hat nur noch das bett und gut..... klingt fies aber wer weis wies bei uns früher war =) hoffe es hat dir ein bisschen geholfen..... viel glück und glg vicki ps: kleiner tip, mittagsschlaf auch so machen nicht im gitterbett, dann gewöhnt sie sich auch an das hin und her......
Ich kann Dir nur ein paar Tips geben: Hab Geduld, wenn Du angespannt bist, wird es die Kleine sofort merken und dann auch nicht allein im Bett bleiben wollen, ich weiß, das ist leicht gesagt. Bei uns hat noch folgendes geholfen: Festes Abendritual, nicht zu lange und bestimmt bleiben. Möglichst feste Schlafzeiten einhalten. Wir machen uns z. B. abends nach dem Essen in Ruhe fertig, kuscheln noch ein wenig auf dem Sofa, dann gehts ab ins Bett, ich dämme das Licht und sie darf sich noch ein Buch aussuchen, was ich ihr vorlese. Danach mach ich das Licht aus - bis auf das Nachtlicht und ich kuscheln sie noch ein wenig und geh dann raus. Bei gab es vor einem Jahr auch wieder so ne Phase wo sie nicht alleine einschlafen wollte, sie lag dann oft stundenlang wach da und rief dauernd. Ich muss bis heute zum einschlafen die Tür auflassen, ich schiebe nur die Wohnzimmertüre ran, damit sie uns hört und etwas Licht reinfällt. Wenn sie dann schläft mach ich die Tür dann zu. Was auch geholfen hat: Ich hab ihr erklärt, ich bin da, sitze nur nebenan, wenn sie etwas braucht, muss sie nur rufen. Ich hab dann gesagt, ich geh jetzt 2 Min. raus, dann komm ich noch mal. Langsam haben wir die Zeit dann verlängert und mit viel Geduld hat das auch geklappt. Ich hab meine Tochter auch nie schreien lassen, man kriegt es auch auf die sanfte Methode hin, das erfordert halt viel Geduld. Trotzdem ist es wichtig bestimmt zu bleiben. Wenn Du sagst, dass Du nach ner Zeit wieder zu ihr reinschaust und das machst, wird Deine Tochter merken, dass sie sich auf Dich verlassen kann, vielleicht gibt ihr das die nötige Sicherheit dann auch allein in den Schlaf zu finden. Wir hatten das damals auch sehr schlimm, abends 2 Stunden bis sie geschlafen hat und Mittags ging es auch 1-2 Stunden, meine Tochter hat früh keinen Mittagsschlaf mehr gemacht, ehrlich gesagt hatte ich dann auch keine Kraft mehr mittags und abends das Theater mitzumachen. Irgendwie dreht sich der ganze Tag nur noch um die Schlaforganisation und alles andere bleibt zurück. Ich wünsch Dir viel Geduld und alles Liebe, sicher habt ihr bald eine Lösung gefunden, wie es besser klappt! Sonja
Mmmhh ... ich sehe wir sind nicht allein ... und in dieser Phase braucht wohl jeder die nötige Geduld (darum auch jetzt und nicht nach der Geburt). Das Problem ist, sie bleibt noch nicht mal in ihrem Bett sondern steht direkt auf wenn ich raus gehe und sie noch nicht schläft bzw. steht sofort auf wenn sie merkt das ich raus bin. Ich muss schon sagen, dass ich ganz ruhig bleibe neben ihr und mich darauf einstelle, das es länger dauert. Mein Mann fragt sich schon wie ich das hin kriege; er hätte die Geduld garantiert nicht. Aber ich finde sie muss es lernen und das geht nur mit meiner Hilfe.
Ich bin sicher Du machst das super und ehrlich gesagt wächst die Geduld ja auch mit den Aufgaben. Versuch einfach sie zu beruhigen, dass nichts passiert, wenn sie im Bett liegen bleibt.
Wir haben erst seit ein paar Wochen das große Bett, jetzt wird sie in 1 Monat 3 Jahre. Vorher hatten wir aber schon Schlupfsprossen raus bzw. nach und nach die Gitter weg vom alten Bett. Zum Glück blieb sie meist liegen ... ok, manchmal stand sie auf und hat Modenschau in dunklen Zimmer gemacht das war aber nur ne Phase ...
Insgesamt muss ich sagen, klappt das mit dem großen Bett jetzt besser - zum Glück!
Sonja
vielleicht wäre es eine hilfe für sie, wenn ihr das bett etwas begrenzt mit kissen oder so? und/ oder mit einem rausfallschutzgitter an der seite?
die nicht-schlafen-wollen-phasen kenne ich von meinen kindern auch (das war aber unabhängig vom umzug ins große bett. bei der kleinen steht er uns noch bevor), aber ich würde dir da eh nur die gleichen tipps wie sonja geben ;-) geduld geduld geduld... und vor allem immer mal den papa schicken
Hallo, ich habe es genauso gemacht wie sonji, weil wir ja auch das Gitterbett fürs Baby haben wollen. Ich habe zusätzlich seit einer Weile noch so eine Lampe, die auf 2 unterschiedlichen Bildern anzeigt, ob es Tag oder Nacht ist, die hat uns sehr sehr gut geholfen. Hatte auch zeitweise ein System mit einer Raupe, wo wir jeden Morgen ein Feld (von 5) ausgemalt haben, wenn sie im Bett geblieben ist, wo es nach 5 Malen dann eine kleine Belohnung gab (Ponyritt, Thermebesuch etc.). Wir hatten es seit Geburt sehr sehr schwer mit dem schlafen, einschlafen, durchschlafen.... Eins mache ich allerdings nicht, mich dazusetzen und warten bis sie einschläft und mich dann rausschleichen. Das merken die Kids sofort und sind dann immer gleich hellwach. Sie müssen lernen alleine einzuschlafen und die Sicherheit haben, auch wenn man nicht zu sehen ist, ist man trotzdem da. Ich wünsch Dir viel Durchhaltevermögen und Geduld mit Deiner Maus. LG Wuschel