Monatsforum Mai Mamis 2022

"Angst" vor Besuchen wegen Corona

"Angst" vor Besuchen wegen Corona

AnitaBpunkt

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Hallo in die Runde! Ich würde gerne mal eure Meinung hören und zwar geht es um folgendes: Ich halte mich gerade weitestgehend von anderen Menschen fern, einfach, um auf Nummer sicher zu gehen und mich nicht mit Corona, Grippe, etc anzustecken. Gott sei Dank habe ich die Möglichkeit, da Beschäftigungsverbot. Nun möchte meine Schwester zum Frühstück kommen, oder ich soll mal auf meinen Neffen aufpassen. Ich möchte das im Moment (und auch eigtl bis zum ET ) nicht. Sie hat zwei Kita Kinder zu Hause. In dieser Kita gibt es schon 10 Coronafälle(es gibt ständig welche, im moment halt sehr viele) . Sie meint sie testen sich ja täglich und das geht doch dann in Ordnung, ich allerdings halte von diesen Tests nicht sooo viel ( auf der Arbeit meines Mannes gab es zB 2 Kollegen mit Corona, die sich vorher mehrere Male negativ getestet hatten ) . Bin ich da jetzt zu übervorsichtig , oder würdet ihr ähnlich handeln und einfach nein zu den Besuchen sagen ?


Babyborn18

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Ich persönlich finde es zu übervorsichtig. Ich möchte auch noch etwas leben, den Mutterschutz auch genießen. Wir machen nicht mehr viel seit Corona. Aber gar nix zu machen, käme für mich nicht im Frage. Ich habe übrigens Grad Corona. Und es ist echt scheiße, ich könnte drauf verzichten. (Wenngleich ich froh bin, es jetzt zu haben und nicht zum ET, wo dann der Papa auch nicht bei Geburt dabei sein könnte. Horrorvorstellung). Allerdings hilft eine Abschottung auch nicht zuverlässig gegen Ansteckung bei den Inzidenzen. Meine Freundin macht seit November nix mehr, geht nur einkaufen. Das ist alles. Und sie hat auch Corona. Wir haben es also beide Grad, mit dem Unterschied, dass ich die letzten Monate nicht komplett alleine war. Was für meine Psyche einfach auch gut war und ist. Aaaaaber. Wenn DU dich besser fühlst, wenn du bis zum ET nix machst und niemanden mehr siehst, und eben das gut ist für deine Psyche, das ist das eben der für dich richtige Weg. Alles Liebe


Pearli510

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Ich kann nur von mir reden und ich verhalte mich momentan ebenso übervorsichtig,da ich auch noch nicht geboostert bin und mir da unsicher bin . Meine Lebensqualität ist dementsprechend eingeschränkt. Ich bestelle alles, von Lebensmitteln bis Drogerieartikel nach Hause und gehe nicht einkaufen, meine Mutter und Bruder seh ich 1,höchstens 2x im Monat und trotz vorher testen hab ich jedesmal ein ungutes Gefühl, da sie anders als ich halt Personenkontakte haben ( ich bin im BV ) . Mit Freunden telefonier ich regelmäßig und selten treffe ich mich auf einen Spaziergang ( Zum Glück sind die sehr verständnisvoll ) Von kleinen Kindern halte ich mich schon aufgrund von anderen ansteckenden Krankheiten komplett fern . Das macht alles absolut keinen Spaß und ich vermisse es einfach unbeschwert ins Cafe zu gehen oder schöne babysachen shoppen zu gehen... andererseits hatte ich corona in meiner ersten Schwangerschaft und das war absolut kein Vergnügen ,hatte aber keinen schweren Verlauf. Nun ja, komplett Abschotten kann man sich wirklich nicht und mein Mann ist Arzt und hat täglich Patientenkontakt und auch gerade in der Praxis einige positive Fälle von Mitarbeitern, das macht mir natürlich auch Sorge dass er es mit nach Hause bringt.. Also wie du sehen kannst, ich bin auch sehr vorsichtig und denke mir dass ich das alles nachholen werde wenn der kleine dann da ist hör auf dein gefühl würde ich sagen, der Bauch sagt einem meist schon das was am besten für einen ist


Ina1988

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Für mich persönlich wäre es zu übertrieben. Ich habe einen 4 jährigen Sohn und alleine im Kindergarten ist das Risiko ja ziemlich hoch, dass er sich ansteckt und es mit nach Hause bringt. Ausserdem arbeite ich noch voll und habe auch Kontakt zu Kollegen. Spieldates mit Besuch von Kindern und Müttern haben wir hier auch. Erstens natürlich weil ich das meinem Sohn nicht verwähren kann und zweitens auch wegen meiner psychischen Gesundheit. Mich persönlich würde es krank machen, auf alles zu verzichten. Ich bin aber auch eine sehr labile Person, hatte schon mal mit Depressionen zu kämpfen und möchte das nie wieder erleben. Trotzdem empfinde ich uns als vorsichtig, wir meiden Menschenmassen und den Kontakt zu ungeimpften Personen, testen uns täglich für kindergarten und Arbeit und sind beide geboostert. Das einzige was ich tun werde ist wohl, meinen Sohn eine Woche vor Geburtstermin vom Kindergaren zu Hause zu lassen, eben um eine Geburt ohne Partner vermeiden zu können.


LisaSara92

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Hallo , ich bin da auch eher vorsichtig aber mit Freunden treff ich mich trotzdem, zwar nicht jeden Tag aber regelmäßig - wir testen uns einfach davor. Fühl mich auch ein bisschen sicherer seit der Boosterimpfung, aber wir passen trotzdem noch auf, gehen nicht ins Restaurant oder wo es besonders eng ist und man keine Maske aufhat etc. zum Supermarkt oder dm geh ich aber schon, da trag ich dann immer meine FFP2 Maske - gestern waren wir das erste Mal im Kino seit langem - haben uns soweit wie möglich von anderen weg gesetzt und geschaut, dass das Kino nicht zu voll ist und Maske getragen - das war dann für mich weitestgehend ok. Mein Freund hat an der Arbeit ein Einzelbüro das ist dann super und ich bin im HomeOffice. Vermisse es aber auch total einfach mehr zu machen, mal ins Cafe zu gehen etc...hoffe, dass das Wetter auch bald besser wird und man einfach mal wieder richtig raus kann auch mal nach der Arbeit....


Elofant88

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Huhu, ich finde die Isolierung furchtbar und werde dadurch nur depressiv. Habe mich boostern lassen, was ja einen schweren Verlauf verhindern soll. Gestern war ich mit meinem Freund beim Italiener, am Donnerstag mit Freunden zum Dinner. Wir waren zu 9 und es war auch eine weitere Schwangere in der 14 Woche dabei, welche vor 4 Wochen Corona hatte. Dann habe ich Freitag mein neues Auto bestellt und war bei den Eltern damit. Zusätzlich gehe ich noch arbeiten. Bei uns im Bauamt sind 25 Leute und wir hatten auch eine Dienstberatung. Mein Sohn ist 10 und geht in die Grundschule. Durch die Boosterimpfung habe ich für mich alles mögliche getan. Außerdem wie soll das weiter gehen? Wenn das Baby da ist, dann fängt man mit der Abschottung vom Baby an. Ich denke man sollte vorsichtig sein, aber nur shoppen von zu Hause und komplett allein kommt für mich nicht in Frage. Wie lang soll das so weitergehen? Bei meiner Schwangerschaft 1 Jahr zuvor habe ich das so gehandhabt mit kompletter Kontaktbeschränkung. Wo mich das hingebracht hat, möchte ich hier lieber nicht erzählen. Wenn du dich aber damit besser fühlst, dann musst du es für dich so entscheiden und durchziehen. Es ist schwierig dazu was zu sagen. Du lebst ja mit der Angst .... leider :-( Trotzdem alles gute


AnitaBpunkt

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Antwort auf Beitrag von AnitaBpunkt

Danke für eure Antworten. Ich bin auch "nur" doppelt geimpft und da ich 36 bin und das wohl unser erstes und einziges Kind ist/wird, bin ich da glaube ich auch nochmal ängstlicher . Naja, mit meiner Mom hab ich mich jetzt in der 28 Ssw verabredet. Wenn was passiert, ist das Kind da ja schon halbwegs überlebensfähig , so als Art Kompromiss


Elofant88

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Das ist doch super und wird dir sicher gut tun mit der Mami. Du bist gut... "halbwegs überlebensfähig" Die Wahrscheinlichkeit liegt sogar bei 95%. Ich wünsche dir ein angenehmes Treffen mit deiner Mutsch :-)


AnitaBpunkt

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Antwort auf Beitrag von Elofant88

Ja, aber es steht auf manchen Seiten etwas anderes und da es hier und da einige Erbsenzähler gibt, wollte ich mich ein bisschen zurückhalten


Elofant88

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Antwort auf Beitrag von AnitaBpunkt

Ja das stimmt. Die gibt es. Manchmal ganz gut, wenn sich hier paar Tage rausnimmt


Carina.

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Antwort auf Beitrag von Elofant88

Das musst du für dich entscheiden, was für dich das richtige Maß ist. Ich könnte es nicht, ich hab gern meine Freunde und Familie um mich rum und möchte auch vor der Geburt noch Sachen wie Essen gehen, Kino und Therme machen. Dafür hat man danach eh erstmal keine Zeit, bzw ist es dann auch nicht mehr wie davor. Man kann die Situation auch nicht mit letztem Jahr vergleichen, da war noch kaum jemand geimpft und Delta macht viel schlimmere Verläufe als Omikron. Ich persönlich würd einfach durchdrehen, wenn ich mich total abschotten würde, aber wie gesagt jeder muss das für sich selber entscheiden was einem guttut.


Libelle_3

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Antwort auf Beitrag von AnitaBpunkt

Ich finde da gibt's kein richtig oder falsch. Wenn du dich besser damit fühlst und die Möglichkeit hast dich etwas abzuschotten, dann ist das völlig ok und nicht mal deine Schwester hat das Recht das in Frage zu stellen. Genauso ist es ok sich nicht komplett abzuschotten, weil es auf die Psyche schlagen kann. Ich versuche einen Mittelweg zu nehmen. Ich bin geimpft und geboostert, treffe mich auch nur mit Menschen, die geimpft sind (kleine Kinder außen vor) und sich vorm treffen testen und hoffe das Beste. Der kleine Maikäfer ist aber auch nicht mein erstes Kind, d.h Kita Kontakte gehören hier einfach zum Alltag.