Monatsforum Mai Mamis 2017

Zeitvertreib;-) Frage an die Mehrfachmamas

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Alberta

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Wie hat sich denn euer Leben und euer Alltag mit der Geburt des zweiten Kindes verändert? Bei mir war es so, dass ich die Veränderungen nach der Geburt der Großen erstmal gar nicht so richtig wahrgenommen habe. Da sie ja das erste Kind war/ist, hatte ich die letzten Tage und Wochen vor der Geburt ja eh schon keinen "normalen" Alltag mehr, sondern konnte mich einfach treiben lassen, tun und lassen, wonach mir gerade war; natürlich sahen die Tage nach der Geburt total anders aus, aber darauf war ich ja eingestellt, und es hat sich halt zumindest nix daran geändert, dass ich/wir einfach jeden Tag auf uns zukommen haben lassen. Insofern ist mir dann erst im Nachhinein aufgefallen, wie stark sich unser Leben - natürlich - durch die Geburt verändert hat. Und jetzt frage ich mich, wie das mit der Geburt von Nummer zwei wird... Einerseits freu ich mich total aufs Wochenbett, darauf, ein paar Tage einfach nur mit Baby im Bett zu liegen und mich von meinem Mann verwöhnen zu lassen. Andererseits will ich natürlich nicht, dass die Große dabei unter die Räder kommt. Klar, die allerersten Tage werden hier die Uhren auch für sie anders gehen, aber zumindest für die Große sollte ja dann auch schnell der gewohnte Alltag wieder Einzug halten, Kindergarten etc. Irgendwie kann ich mir das im Moment noch so gar nicht vorstellen, wie diese beiden Extreme (?) zusammen gehen sollen: Alltag für die Große, mit allen (einigermaßen) festen Zeiten und Regeln, die so dazu gehören; andererseits das Sich-Einlassen auf die Bedürfnisse und den Rhythmus des Babys. Mich würden einfach eure Erfahrungen interessieren, gern natürlich auch Tipps und Tricks - alles was euch dazu einfällt


viella249

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Oh das find ich mal ne gute Frage :) Hab selbst keine Tipps erwarte aber auch mein zweites :)


Kaffeekauz

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Unser Zwerg ist morgen zwei Wochen alt, der "Große" wird im Juli zwei. Ich hatte es mir sehr stressig vorgestellt und das ist es auch Von richtigem Wochenbett kann hier nicht die Rede sein, zumindest nicht mehr seit mein Mann wieder in Teilzeit arbeitet (20h/Wo im ersten Monat, im zweiten und dritten dann 30h). Beim ersten hat man sich einfach komplett nach dem Baby gerichtet. War das nachts zwei oder drei Stunden wach, dann lief der darauf folgende Tag eben hauptsächlich auf dem Sofa ab. Geht jetzt halt nicht. Spätestens um sieben muss der große aufstehen, weil es in die Kita geht. Und am Nachmittag will er eben auch Unterhaltung. Der Kleine läuft da viel einfach nebenher, liegt beim spielen einfach daneben und beobachtet den großen Bruder. Gestern war ich zum ersten mal mit beiden komplett allein. Hat zuerst super geklappt, dann wurde der große müde und der kleine hatte Bauchweh. Hab dann bei meinem Bruder Unterstützung eingefordert und irgendwie ging der Tag auch rum. Die Nächte sind im Moment recht entspannt (nur leider zu kurz), weil der Zwerg gut schläft. Es ist schon sehr anstrengend, weil eben beide noch sehr klein sind und ich das Bsby meist allein versorgen, da mein Mann mit dem Großen und arbeiten recht ausgelastet ist. Aber gleichzeitig ist es auch einfach schön! Wir haben hier einen mächtig stolzen großen Bruder und immer wenn Hannibal weint und der große angelaufen kommt, ihm den Schnuller in den Mund stopft, den Kopf tätschelt und sagt "Alles gut!", weiß ich, dass sich alle Mühe und der heftige Schlafmangel lohnen.


LilaDu

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Ich bin auch gespannt wie es bei uns wird. Der große ist 2,5j. Er liebt Babys über alles aber es ist ja dann noch mal was anderes, wenn so ein Baby dann die ganze Zeit da ist. Er ist auch eine richtige kuschelmaus und ich habe etwas sorge, dass er beim stillen usw. Etwas eifersüchtig werden könnte. Aber noch bin ich in der Hinsicht recht entspannt. Mal gucken wie es dann wird, wenn der zweite da ist und wir alle zu hause sind.


SonnenscheinOktober2012

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Hallo mal aus dem Januar einschleichen, mein Großer ist 4 der kleine 4 1/2 Monate. Und ich kann euch sagen so ein entspanntes Wochenbett wie beim ersten wird es nie wieder geben. Der große war extrem eifersüchtig, ständig hing er auf mir oder auf dem baby, oder er hat geweint, gebockt oder beleidigt abgehauen. Also immer hinter ihm her. Wenn mein Mann die ersten 6 Wochen nicht da gewesen wäre wäre es im Chaos geendet. Wir gaben sehr darauf geachtet das der große sein Rhythmus behält. Dadurch hieß es dann schon Wecker auf halb sechs stellen damit früh bis um acht alle fertig sind. Es nervt schon sehr den kleinen am Tag 2 x fertig zu machen nur um in die kita zu laufen den großen holen und wieder heim. Da bleibt neben Wäsche, Hausarbeit, Freizeitaktivitäten vom Großen, einkaufen, etc wirklich nicht viel Zeit für den kleinen. Jede Mutti die ich so bis jetzt mit zwei und mehr getroffen habe sagen alle das kleine ist der Mitläufer der der stress macht ist das größere Kind. So empfinde / empfand ich es auch. Nun wird es langsam besser. Schönes Wetter man kann raus gehen. Aber ich sage immer ein Kind ist kein Kind und zwei Kinder sind eins zu viel


no_supermom

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Unsere Große wird im Juli 3 Jahre, die Kleine ist heute 16 Tage alt. Bei uns läuft es so, dass der Papa früh das große Kind vorbereitet, ist dann bis mittags in der Krippe und anschließend bis 16 Uhr bei der Oma. Irgendwann nach 19 Uhr kommt dann auch mein Freund heim. Noch trau ich mich nicht raus mit beiden, da die große im Moment unberechenbar ist. Ich bin froh, die Schwiegermutter zu haben und genieße die Exklusivzeit mit der Kleinen ;-) ist auch so noch anstrengend genug, aber eine Überraschung ist das nicht. Mein einziger Tip: jede Hilfe annehmen, die du bekommen kannst...


Teufelinpampers

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Wir sind zu 7. unsere große ist 12, dann die beiden Jungs mit 8 und 5, Prinzessin mit 3 und MiniBursche gerade geboren. und das läuft hier rund- weil es das muss! Jeder hat seine Ansagen, und jeder kommt zu seinem Recht, aber jeder muss ebend auch etwas zurückstecken- bisher gab es bei keinem Kind irgendwelche rangeleien wegen Eifersucht - im Gegenteil, sie sind alle super interessiert, aber auch total verständlich wenn ich klar sage das ich jetzt nicht kann weil ich doch noch n bissel schmerzen habe. Wir sind recht locker in allem, gerade jobbedingt kann ich nicht so richtig detailliert im Voraus planen und muss doch oft improvisieren- und so ist es auch im Alltag mit den Kindern. Und das ganz ohne Großeltern oder Verwandte in der Nähe!


waitforit

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Hallo :) Ich komme aus dem Juni und erwarte mein drittes Kind! Als Nr 2 geboren wurde, war Nr 1 2 Jahre und 4 Monate alt, noch kein Kiga-Kind und daher auch noch frei von Alltagsverpflichtungen. Wir sind aber 5 Tage nach der Geburt gesiedelt, sodass ich von Anfang an allein mit beiden war. Die Anfangszeit war stressig, beide bei mir im Bett mit unterschiedlichen Aufwachzeiten nachts, tagsüber hatte ich den Kleinen quasi rund um die Uhr im Tragetuch - das war fein für Hausarbeit und spielen mit dem Großen, der sehr eifersüchtig war und völlig überfordert schien... er brauchte zb wieder windeln, war häufig zornig, ignorierte mich und das baby, machte viele dummheiten um Aufmerksamkeit zu erregen... ich hatte ein wahnsinnig schlechtes gewissen, dass wir ihm “das alles“ angetan haben und er soo mit sich kämpfen musste (heute sind sie ein dream team)... 3 Monate später hatte sich aber alles eingespielt! Nur nicht unterkriegen lassen die erste Zeit! Es wird definitiv leichter! Ich bin auch schon recht nervös vor der Geburt des dritten Kindes, möchte aber so gut es geht aufs Wochenbett verzichten und den Alltag für die zwei großen (mittlerweile 4 und fast 2) weiterlaufen lassen! Alles Gute :)