LilaDu
Hallo ihr lieben. Morgen und Sonntag geht es für uns zum GVK. Jeweils 5,5Stunden. Wie waren/Sind die bei euch so? Hab schon von einigen Bekannten gehört, dass die von super informativ mit tollen Übungen bis hin zu reine Zeitverschwendug waren... Bei der letzten SS hatten wir keinen kurs Platz mehr bekommen und da ich die heiße Endphase der SS beim letzten mal nicht hatte bin ich schon ein bisschen nervös. Bis jetzt sieht alles super nach einer spontanen Entbindung aus. Hoffe auch, dass das stillen dieses mal besser klappt( der Große hat keinen Saugreflex gehabt...Musste das trinken/saugen erst lernen. Und brauchte lange eine Magensonde) Mein Großer kam damals als geplantes Spät-Frühchen bei 36+0, wegen seinen Erkrankungen. Da stand der genaue Gebutsablauf ab der 21.SSW fest genau wie und wo lange wir sein werden und was genau passieren wird usw. Deswegen bin ich tatsächlich echt nervös. Ich hab keine Angst aber irgendwie werde ich total hibbelig je näher es auf den ET geht. Und dann ist da immer dieses innere hin und her... Am liebsten ewig schwanger sein wollen und endlich Mai haben, damit der kleine endlich auf der Welt ist.
Hallo! Ich glaube, wie gut der Kurs wird ist von Kursleiter zu Kursleiter anders. Also wie gesagt: ich war bei meiner ersten Kursstunde die Woche: Informativ = 0 Es war einfach mal interessant andere Mamis zu sehen und zu plaudern. Ich werde noch mal hingehen und dem gaben noch eine Chance geben. Ich denke auch viel darüber nach, was ich überhaupt wissen will und ob manchmal weniger "Wissen" vielleicht nicht besser ist bzw. welches Wissen hilft uns wirklich und ist wichtig! Ich möchte nicht mit Horrorgeschichten verängstigt werden! Ich möchte positive Gedanken, denn ich bin mir der Macht meines Unterbewusstseins bewusst
Noch etwas, was mich heute zum Nachdenken gebracht hat: Ich habe eine sehr starke und tolle Mutter! Sie hat uns drei Kinder spontan und natürlich entbunden ohne jegliche Induktionen. Speziell bei meinerGeburt (ich war das zweite Kind) hat sie ( so lustig es auch klingt) nicht mal bemerkt, dass ich schon draußen war. Der letzte (mein Bruder von 4800) war in einer halben Stunde da. Sie sagt mir also heute als ich fragte, was sie getan hat dafür: sie ist viel spazieren gegangen am Ende, hat sich keine Geschichten angehört, sich keine großen Gedanken gemacht und sich einfach dem Instikt, dem Moment und der Natur anvertraut und auf die Anweisung der Hebamme gehört! Wir machen uns glaube ich viel zu große Sorgen, das müssen wir abschalten. Ich zumindest arbeite gerade daran negative Gedanken auszuschalten. Wir können ohnehin die Geburt nicht wirklich planen..
Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich denke, das ist auch das Problem. Man hört dauernd irgendwelche schlimmen Geschichten, aber wieviel mehr Entbindungen gibt es, die vollkommen normal ablaufen. Aber darüber wird natürlich weniger berichtet. Und natürlich macht man sich mehr Gedanken darüber, was ist wenn das und das Schlimme bei meiner Entbindung passiert und dadurch verspannt man innerlich total, ist blockiert und das verhilft bestimmt nicht zu einer schönen Geburt. Ich mache keinen Geburtsvorbereitungskurs (okay bekomme auch schon mein viertes Kind bzw. das Dritte als Spontangeburt), denn ich finde es hat nicht viel genützt. Ich hab während der 1. spontanen Entbindung alles so gemacht, wie ich es als richtig für mich und meine Kind empfunden habe und die Entbindung war fast traumhaft (bis auf den Dammschnitt, da hätte ich die Ärztin am liebsten getreten). Bei der zweiten spontanen Entbindung hab ich mir viel, viel mehr Gedanken gemacht, alles gelesen, was man so im Internet finden konnte und war dann unter der Geburt total blockiert, mein Sohn hätte schon viel eher auf der Welt sein können, aber ich hab mich nicht getraut richtig zu pressen. Ich hab mir vorgenommen, dieses Mal so wenig wie möglich zu lesen (ich hab mir lediglich ein Buch über Hypnobirthing gekauft) und alles auf mich zu kommen zu lassen und darauf zu vertrauen, dass mein Körper genau weiß, was er zu tun hat.
Meiner fängt nächsten Mittwoch an... wenn ich die Aufnahmebestätigung bekomme. Meine 1.ss war die reinste Caos was ich nicht mehr hoffe und alles normal sehe. Möchte paar Tipp zu Versorgung denn bei der 1. Ss und Geburt ging garnichts weder Stillen wegen Gallenop weder das Bonding mit meiner Tochter hatte in 3 Wochen 3 heftige Ops. Und der GVK soll mich bis Geburt ablenken 7 Wochen a 2 h geht der Hoffe bin fit und kann jeden Abend mich dort hinfahren.
Bei uns sah es ähnlich aus. Direkt nach der Geburt wurde er in den op gebracht und am offenen rücken operiert und Beschneidung, da die Vorhaut keine Öffnung hatte. Nach einer Woche kam dann die Shunt-Op. Da bis jetzt alle super aussieht, kann ich auch viel mehr die SS genießen ohne immer sorgen im Hinterkopf zu haben. Vom Vorbereitungskurs erhoffe ich mir einfach einige Infos. Hab mir einen spicker gemacht, was ich umbedingt wissen möchte.
Ich fand meinen Kurs beim Großen echt toll! Meine Hebamme war richtig super und tiefenentspannt (hat leider letztes Jahr aufgehört zu arbeiten, weil es finanziell nicht mehr ging ). Sie hat auch einfach viel von ihrer Arbeit erzählt. Viele Infos hatte ich schon, zum einen hatte ich mich eingelesen und als Krankenschwester bekommt man dann doch das ein oder andere mit, aber so in der Runde war es dann doch was anderes. Die ersten zwei drei Stunden waren noch etwas steif, aber als wir uns dann erstmal kennen gelernt hatten, wurden auch mehr fragen gestellt und ab da war es dann echt toll. An viele Sachen hätte ich gar mit gedacht.
Mit Hausgeburt war ich bei vielen Sachen eh außen vor, aber ich hab es sehr genossen mich einen Abend in der Woche mal ganz meinem Bauch zu widmen.
Atemübungen haben wir nur einmal gemacht und Geburtspositionen nur am Partnerabend (und bei der Entbindung hab ich dann eh so gemacht, wie es sich richtig angefühlt hat und das war gut), aber zum Abschluss immer ein bisschen Gymnastik und Entspannungsübungen.
Ich denke es kommt einfach viel auf die Hebamme und die anderen Frauen an. Wir waren zu acht, mit vier davon hab ich auch die Rückbildung gemacht (und wir hatten uns vorher immer mal wieder zum essen getroffen) und wir fünf treffen uns seit der Geburt unserer Zwerge regelmäßig in einer privaten Krabbelgruppe. Am Anfang alle zwei,drei Wochen zum Frühstücken während die Kleinen auf der Krabbeldecke rumgerollt sind und inzwischen einmal die Woche nachmittags zum spielen und Kaffee.
Allein dafür hat sich der Kurs gelohnt.
Also ich habe meinen GVK geliebt. Aufgrund diverser Horrorstorys von der Geburt in der Familie, hatte ich dementsprechend Sorgen und auch Ängste vor der natürlichen Geburt. Aber die Hebamme hat es so toll gemacht, leider denke ich, hängt es viel von der Hebamme ab, wie gut der Kurs wirklich ist. Sie hat so viel positives berichtet und sehr viele Ängste genommen. Sie hat dafür gesorgt, dass ich mich ein Stück weit sogar auf die Entbindung freue. Natürlich informiert man sich selber ja auch, aber ich kann einen GVK nur empfehlen. Dazu muss ich sagen, mache ich auch Schwangerschaftsyoga, was auch total gut vorbereitet, auch mental. Durch Mantras und Übungen lernt man, dass man stärker ist, als man erwartet.