Monatsforum Mai Mamis 2017

Umfrage zur Geburt

Umfrage zur Geburt

Mitglied inaktiv

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Also Mädels mich würde jetzt wirklich mal interessieren ob es hier Geburten gab die ohne jeglichen Eingriff verlaufen sind. Wie war das bei euch, was wurde gemacht? Ich wollte ins Geburtstags wurde aber eingeleitet (zu starke terminüberschreitung). Außerdem wurde die fruchtblase während der Geburt aufgestochen, Blut vom Kind genommen und am Anfang gab es ein leichtes Schmerzmittel das aber nix gebracht hat. Wenn jemand Lust hat zu berichten wäre schön


Avany

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Ohne Eingriff? Leider nein. Kurzfassung: Einleitung wegen Terminüberschreitung (10 Tage), währenddessen wurde festgestellt, dass die Leberwerte nicht okay sind. Verdacht auf HELLP, was sich dann bestätigte. Da sich das sehr schnell veschlechterte, wurde es am Ende ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose. Möp.


Mitglied inaktiv

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Erste Geburt war Eingeleitet, schlug fehl und endete wegen hohem Geradstabd, fieber, absonkende herztöne und infektion im.KS Zweite Geburt war geplanter KS auf meinen Wunsch Ich bin also raus


Mops83

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Hallo, bei der 1. Geburt wurde mit Wehentropf eingeleitet, wg. hohem Blasensprung.(6 Tage vor ET) Da es immer nur mal tröpfelte, dachte ich mir nix dabei und bin erst am nächsten Tag ins KH zur Kontrolle. Resultat: Baby hatte Neugeboreneninfektion und musste 7 Tage auf der Neo liegen. 2. Geburt war dagegen unspektakulär. Abends gg. 18 Uhr setzten Wehen ein, ab ins KH, Blase wurde geöffnet und 3 1/2 Std. später war er da. Das war 14 Tage vor ET. Und die letzte Geburt war auch bilderbuchmäßig. 10 Tage vor dem Termin platzte mir zu Hause beim Mittagessen die Fruchtblase. Die ersten Wehen setzten erst gg. 16 Uhr im KH ein. Kurz vor 19 Uhr war unser kleiner Junge dann schon da. Also alles in allem, bis auf die erste, ganz "normal"


Melucinda

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Einleitung wegen blasensprung. Sonst nix


Melucinda

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Einleitung wegen blasensprung. Sonst nix


Jenyx

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Ich hatte eine PDA, da ich schon ewig wach und fix und fertig dadurch war. Wehen begannen am Samstagmorgen, Sonntagmorgen gegen halb fünf dann Blasensprung, PDA gegen 09:00 Uhr, wegen unregelmäßiger Wehen zwischendurch Wehentropf und ab ca. elf Uhr dann Presswehen. Da der Kleine ewig feststeckte gab es am Ende den Kristeller dazu, sonst wäre es wohl ein Not-KS geworden. Naja, nach ca. 3h pressen war er dann da.


Charo258

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14 Tage vor et eingeleitet geburtsunreif wg 4500g geschätzt (bin Diabetikern). 4 Tage keine wehe hab mich selbst entlassen. 3 Tage später blasensprung wieder Einleitung mit Tabletten 3 Tage nichts. Dann wehentropf volles rohr und gleich mit Pda Freitag Nachmittag um 1. Trotz höllischer wehen tat sich nicht viel am mumu. 18 Uhr immer wieder mechanisch gedehnt und ne Stunde später war er dann endlich auf. Dann alle halbe Stunde Blut vom Kind da injeder wehe die herztöne sanken. 20:30 wurde der Oberarzt vom Sofa geholt. Bis er da war wurde not KS Besteck bereitgestellt. Dann warf sich die hebamme und die Assistenzärztin auf mich und mit Saug Glocke kam sie dann um kurz vor 9 gerade noch so spontan mit Nabelschnur um den Hals. Keine schöne Geburt aber das Ergebnis hat alles restlos entschädigt. Asso 3370g,so schnell hab ich den Arzt flitzen sehen als er das hörte


Cilli-Maus

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Als es bei uns in die entscheidende Phase ging, wurde ein Dammschnitt gemacht, die Wehen wurden kürzer und schwächer sodass ich nicht genügend Kraft aufbringen konnte- heißt Wehentropf sollte helfen.... Zum guten Schluss hatte das auch nicht geholfen und sie haben meiner Maus mit der Saugglocke auf die Welt geholfen. Kurz: Dammschnitt, Wehentropf und Saugglocke


no_supermom

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Hier zwei identische Geburten. Beide Male war es (angeblich) zu spät für PDA und endete mit Kristeller-Handgriff. Aua!


FräuleinMotte

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Also ich bin dankbar dafür, was 2 Schichten Hebammen und Oberärzte für mich getan haben. Denn es wurde echt alles versucht, damit ich es natürlich schaffe (was mein Wunsch war). Auch wenn es so lange dauerte - ich wollte unbedingt.. Es wurde aber pathologisch, daher musste es am Ende ein KS werden! Spontan war von Anfang an unmöglich, aber das wusste man erst im Nachhinein. Also: - Einleitung bei ET +9 mit Wehencocktail (ging dann auch direkt los) - 10 Stunden nach WC Blasensprung - 20 Stunden nach WC Wehentropf - 29 Stunden nach WC Oberarzt versucht Köpfchen zu drehen, um das Baby zu verschieben (von innen!) - 30 Stunden nach WC Fieber, Abfall der Herztöne.. Dann ganz schnell KS. Da war dann schon ET +10. Klar, die Geburt war laaaaaaange. Wehen sind scheisse, Wehentropf erst recht. Dieser Drehversuch vom OA, puuuuuh. Aber es wurde echt alles versucht. Leider hats nicht sein sollen, naja. Manchmal nervt mich diese Diskussion um Gewalt in der Geburtshilfe und Interventionen...manches MUSS getan werden um Leben zu retten! Geburten sind selten Hollywood-mässig wunderschön, oft muss binnen Sekunden die richtige Entscheidung getroffen werden. Das ist sicher nicht immer die für alle Seiten am Beste, ABER sicher immer zum Wohle des Kindes. Denn dass das gesund zur Welt kommt, wollen doch alle Geburtshelfer. Ich versteh schon, dass immer mehr Hebammen nur Nachsorge machen wollen..


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Ähm so hatte ich das gar nicht gemeint. Ich war sehr zufrieden mit meiner tollen Hebamme. Es interessiert mich aber schon ob es noch komplett natürliche Geburten gibt. Und finde es schön auffallend dass so gut wie keine Geburt mehr ohne Interventionen abläuft. Habe aber nie den Hebammen oder so die schuld dafür gegeben. Ich denke aber schon dass unser gesundheitssystem in dieser Hinsicht ein Problem hat (zu viel Zeitdruck, hohe Versicherungen, Überlastung usw) die diese Interventionen mit begünstigen


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Und ich finde dass man trotzdem das Recht haben muss darüber zu diskutieren und nicht alles unter den Teppich zu kehren. Ich bin froh dass wir in einer Zeit Leben in der man seine Meinung sagen kann, viel zu oft haben Frauen bei so was kein Gehör gefunden. Jetzt ihnen die schuld zu geben dass Hebammen nur Nachsorge machen wollen finde ich auch nicht ok.


Jenyx

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Ich kann dich gut verstehen mit der Diskussion. Bei mir war der Kristeller Handgriff auch nötig. Ich habe ihn aber auch nicht als Gewalt gegen mich empfunden. Er musste sein, damit mein Baby, welches feststeckte und die letzte Drehung nicht hinbekommen hat, wohlbehalten das Licht der Welt erblickt. Ich wusste vor der Geburt: ich möchte keine pda und nicht so einen Handgriff. Die PDA habe ich mir dann sehr schnell gewünscht, da ich einfach schon zu Beginn von 24h unproduktiven Wehen so fertig war und nicht geschlafen habe. Und als es dann zu dem Handgriff kam, hat mir das Team aus Oberarzt, Ärztin und Hebamme auch Mega viel Mut gemacht. Geschnitten haben sie auch, da war ja noch was. Aber das habe ich nicht mitbekommen und sie werden es ja nicht aus Spaß gemacht haben. Ich habe es zu keiner Zeit als Gewalt empfunden. Ich denke aber auch, dass es am Team lang. Wenn ich jetzt so „Drill-Instructor“ gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich anders. Also ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass es das wirklich gibt.


FräuleinMotte

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@ Nalina Das stimmt ja auch, du hast schon Recht! Es ist wichtig, dass wirklich Betroffene die Möglichkeit haben, an die Öffentlichkeit zu gehen. Allerdings finde ich trotzdem, dass die Geburtshilfe und die Geburtshelfer zum Teil zu unrecht ganz schön zerrissen werden, in den aktuellen Diskussionen. Und darunter leiden dann auch die, die wirklich Gewalt erfahren haben. Da kenne ich auch echt einige krasse Erfahrungsberichte. Auch von Frauen, die unter der Geburt beleidigt wurden und sowas. Schlimm..Das soll natürlich gehört werden! Ich glaube aber, dass es eben auch Frauen gibt die ein Geburtstrauma haben und es zu schnell auf die Geburtshelfer schieben. Ich hatte selber eins und bin froh, von vielen gehört worden zu sein - aber an den Geburtshelfern lag das ganz sicher nicht. Die geben doch echt in den meisten Fällen ihr Bestes! Eine Geburt ist eine Naturgewalt - und ich glaube es gibt kaum schöne Geburten...Es bleibt einfach eine Grenzerfahrung. Ich weiss auch, dass ich jetzt mit dem Thema angefangen habe. Deine ursprüngliche Frage finde ich auch interessant! Aber wo hört denn eine natürliche Geburt auf, und wo fangen Interventionen an? Gab es nicht schon immer die weisen Frauen, die den Gebärenden zur Seite standen und mit Handgriffen - dem Kristellern gar nicht so unähnlich - geholfen haben? Ich glaube, eine Geburt ohne jegliche Hilfen gibts nur bei den Alleingeburten - die ja nun zu Recht umstritten sind. Aber vielleicht geht das nun auch zu weit, und gemeint ist wirklich nur eine Geburt ohne Pda, Wehenhemmer/Wehentropf und so weiter. Ich weiss, dass wir hier auch Frauen hatten, die Zuhause und in Geburtshäusern entbunden haben. Das waren tolle Berichte! Boah, was ein Roman. Sorry, ich kann mich meistens nicht bremsen und komme vom 100. ins 1000.!


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FräuleinMotte da hast du schon recht. Wie gesagt ich sehe das Problem nicht bei den Menschen eher im System. Aber perfekt gibt es sowieso nirgends :)


silver25

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Hallo, bei uns waren keine großen Eingriffe nötig. 1.Kind Dauer ca. 3.5 h von der ersten Wehe. Ging alLeine los..Fruchtblase im Auto geplatzt. Keine PDA .vor et geboren. 2.kind ging mit Blutungen los. erst als wir im Auto saßen wehen und bei Ankunft kh 8cm schon offen. 30min später Sonnenschein da. Fruchtblase musste auf gemacht werden. Die wollte nicht platzen.obwohl komplett offen.keine pda. Nach Et geboren. Bei beiden habe ich Akupunktur davor gemacht. Keine Ahnung ob es daran lag.dass es so schnell ging. 2.Geburt empfand ich weniger schmerzhaft erst als Blase offen War spürte ich intensiv die Wehen. Dafür die Nachwehen waren heftig. ..


silver25

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Ach ja 2.te Geburt ambulant. Das war perfekt..fande beide Geburten super und bin dankbar dafür...


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Das klingt echt gut


maruffel

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Meine dritte Geburt jetzt war komplett ohne alles. Mit 6cm sind wir im Krankenhaus angekommen und eigentlich wollte ich eine PDA. Aber statt die vorzubereiten hat fir Hebamme schonmal die Wärmelampe angemacht. Eine halbe Stunde später war die Lütte dann da. Ohne Schmerzmittel oder sonstwas.


CarolinaMami

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Ich wurde eingeleitet mit Tabletten. Danach ist alles von alleine passiert. Am Ende wurde ich noch genäht (zählt das als eingreifen?) Das Problem war bei uns eher danach, musste ja wegen fruchtwasser mangel eingeleitet werden, ihre blutwerte waren nach der Geburt nicht gut daher wurde sie danach im babyzimmer überwacht


SweetBunny4321

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Leider nicht wie ich es mir vorgestellt habe... 22 Stunden wehen, keine wirkliche Unterstützung oder Anleitung der Hebamme, Buscopan Zäpfchen und iv (ohne Erfolg), Wehenhemmer (ohne Erfolg), Wehentropf (Mit Erfolg, hab aber nicht richtig die wehen verarbeiten können), durfte zum sSchluss nur auf dem Rücken liegen, obwohl ich aufstehen oder in den Vierfüßler wollte... hatte permanent Rückenwehen alle 3 Minuten, mit Wehentropf dann auch Bauch Wehen jede Minute... wollte so gern PDA, wurde mir aufgrund falscher Dokumentation verwährt.... tja dann Notkaiserschnitt, nicht wegen der kleinen, sondern wegen mir... bzw wollten das die Ärzte ich wollte weiter machen (Mit PDA, hatte so keine Kraft mehr)... Beim Kaiserschnitt gab's auch noch diverse Komplikationen... meine Darmschlingen kamen plötzlich raus, dann war sie da, durfte sie nur kurz sehen, weil's im OP “so kalt“ war, beim zu nähen war plötzlich meine Blase draußen, dann hat sich meine Gebärmutter zu schnell zusammen gezogen, weil der Oxytocin Tropf zu schnell lief,... am Ende beim umlagern in mein Bett plötzlich Blut Sturz gehabt (wollten erst wieder zurück in den OP)... Tja richtig nackig gesehen hab ich mein Kind erst zwei Tage später... :'( Diese Erkenntnisse kamen erst Wochen später nach und nach hoch... Gewalt im Kreißsaal #roserev Falls es ein zweites Baby gibt, dann mit Begleithebamme und in einem anderen Krankenhaus und hoffentlich mit spontan Entbindung...


Jenyx

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Wow. Das klingt natürlich wirklich heftig. Hast oder hattest du Probleme dieses Ereignis zu verarbeiten und zu akzeptieren?


SweetBunny4321

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Ja am.Anfang sehr... kann bis heute nicht die Serie Babys auf rtl2 schauen, ohne anfangen zu weinen... Es wird langsam “besser“... Also hätten die Geburtshelfer alles gegeben oder aus bestimmten Gründen getan, würde ich es nicht so sehen... Es war leider (die PDA eine u glücklich Verkettung von Ereignissen und ohne innerbetriebliche Absprache) einfach Mist... Ich bin selber Kinderkrankenschwester, habe in diesem Krankenhaus gearbeitet... unter der Geburt und den Wehen Schmerz, hat man natürlich Leine Kraft sich aufzubäumen und sich Gehör zu verschaffen.. Für den KS lag auch keine medizinische Indikation vor... außer das ich erschöpft war, weil ich mich nicht bewegen konnte wie ich wollte und die Hebamme nur da saß und mich beobachtet Hat ach ja Mädels.. ich freue mich dennoch für jede schwangere, für jede spontane Geburt.. aber unter diesen Gesichtspunkten (und den mega Schmerzen danach) kann ich Frauen mit einem Wunschkaiserschnitt (ohne vorherige Trauma etc, als Erstgebärende) nicht verstehen und nachvollziehen... wenn natürlich medizinische Gründe dahinter stehen, ist es dementsprechend ja kein WuKS mehr..


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Tut mir leid dass du so etwas erleben musst :(


Kaffeekauz

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Die erste Geburt begann mit einem hohen Blasensprung. Als nach einem Tag keinn Wehen in Sicht waren, gab's einen Wehencocktail von meiner Hebi und danach ging es dann von alleine. Geburt zwei ging wirklich wie im Bilderbuch. Wehen, Blasensprung und zwei Stunden später durfte ich den Zwerg dann selbst im Pool in Empfang nehmen. Meine Hebamme hat in beiden Fällen wirklich nur so viel geholfen wie nötig, bei der zweiten Geburt beschränkte elsich das auf das kontrollieren der Herztöne mit dem Doppler, der Rest ging von alleine. Ich fand es perfekt. Es ist leider Fakt, dass in der Geburtshilfe einiges falsch läuft! Das braucht man auch nicht runter spielen und dieser Thread zeigt es doch ganz deutlich. Klar gibt es Fälle wo Interventionen Leben retten, aber es ist nunmal auch so, dass oft interveniert wird um den natürlichen Vorgang voran zu treiben (Einleitungen an Tag X "nach Standard", Eröffnung der Fruchtblase) und das löst eine Interventionskaskade aus. Es gibt keine logische Erklärung für Kaiserschnittraten um die 30%, es gibt nämlich Kliniken (auch Unikliniken!) die schaffen weniger als 15%, weil sie aktiv gegen diese Entwicklung arbeiten. Hier sollen ja auch nicht die Geburtshelfer nicht an die Wand gestellt werden (Mal abgesehen von denen, die aktiven Missbrauch betreiben. Einer Frau an den Kopf zu werfen ihr dummes Geheule helfe jetzt auch nicht ist Missbrauch und in keiner Situation zu entschuldigen!), denn das eine Hebamme, die gleichzeitig vier Geburten betreut, nicht rechtzeitig reagieren kann um Interventionen zu verhindern, ist klar. Als Vergleich, ich hatte bei beiden Geburten zwei Hebammen dabei. Von den regelmäßigen Wehen bis zum Schluss. Ich empfehle jedem mal die Seite der rose Revolution zu besuchen. Das ist ein Thema, dass jede Frau, jede Mama und jeden Partner angeht!


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Unterschreibe ich


conda

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Wehencocktail bei ET+9. Einleitung bei ET+10. Unter Geburt dann Dammschnitt und Kristeller Handgriff, sowie zum Ende hin ein Wehentropf, weil die Maus feststeckte und die Wehen schwächer wurden. Zume Thema Gewalt in der Geburtshilfe: Es ist ein sehr schwieriges, weil sehr komplexes Thema. Ich selbst denke, dass es nicht die Eingriffe sind, die ein Problem darstellen, sondern die Kommunikation. Z.B. bei uns hat mir die Oberärztin alles kurz und knapp erklärt, aber hat mir auf ihre Art totale Sicherheit vermittelt, so dass ich den Kristeller nicht als Übergriff empfunden habe, sondern, vor allem als ich dann noch merkte, wie es darunter endlich vorwärts ging, als totale Erleichterung. Mein Mann hingegen, der die Oberärztin von seiner Position aus nicht so gut hören konnte und der ja auch nicht merken konnte, welchen Erfolg der Handgriff unmittelbar hatte, hatte anfangs wirklich dran zu knabbern, weil er einfach Angst um mich hatte. Lange Rede kurzer Sinn: Kommunikation ist ganz wichtig, vor allem in solchen Situationen. Und ja, Beschimpfungen oder andere Übergriffe gehen gar nicht!


Kaffeekauz

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Das ist sooo richtig! Die Eingriffe sind ja oft nötig, aber es ist einfach wichtig, nicht zu vergessen, dass hier mit mündigen Menschen in Extremsituationen umgegangen wird. In den meisten Fällen bliebe genug Zeit um aufzuklären und in den Fällen, wo wirklich sofort gehandelt werden muss, könnte man sicher zumindest einen Schritt in die richtige Richtung machen, indem man das Vorgefallene im Nachhinein bespricht.


KürbisKugelbauch

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Spannende Umfrage! Ich bin grade ziemlich baff, bei wie vielen Geburten offensichtlich interveniert wurde. Meine Erfahrungen: 1. Geburt: -7h Dauer ab erster Wehe, davon 3,5h im KH - nette Hebamme, aber vom alten Schlag - brachte mich immer wieder dazu, zu liegen, obwohl ich eigentlich stehen/knien wollte - erst vor meiner zweiten Geburt erarbeitete ich mit meiner Vorsorgehebamme, dass dies dazu führte, dass meine Tochter sich nicht richtig im Geburtskanal drehte -> Folgen: schwächere Wehen - Wehenmittel (immerhin treffsicher dosiert) - Kristellerhandgriffe (autsch!) und am Ende noch Dammschnitt wegen abfallender Herztöne - der Kopf meiner Tochter war letztendlich ganz schief und verbeult durch den falschen Weg im Geburtskanal. Aus meiner ersten Geburt schlussfolgerte ich, dass ich diesmal auf eine aufrechte/bewegte Geburt bestehe und musste tatsächlich im Geburtsverlauf mehrmals Versuche abwehren, in Rückenlage gebracht zu werden. Resultat: 2. Geburt: - ca. 6h ab den ersten Wehen, davon 2h im KH - aufrechte Gebärhaltung bis zum Schluss (anfangs stehend, dann kniend/Vierfüßler) - keinerlei Interventionen (abgesehen von einem prophylaktischen venösen Zugang, der mir tierisch auf die Nerven ging und völlig unnötig war und das anschließende Nähen meines DR 2. Grades) - keine Schmerzmittel, keine Wehenmittel, nix. Die Wehen habe ich beim zweiten Mal als viel kräftiger und wirkungsvoller wahrgenommen. Beim ersten Mal habe ich zum Beispiel nie den Drang verspürt zu pressen, sondern dies immer nur auf Anleitung der Hebamme hin getan. Ich bin überzeugt, dass mein Körper damals keine starken Wehen produzierte, weil weder ich noch das Baby in der richtigen Position waren. Insofern habe ich selbst erlebt wie wichtig es ist, unter der Geburt in sich selbst hinein zu horchen und selbstbestimmt die eigene Körperhaltung zu steuern...


Trampiong

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Antwort auf Beitrag von KürbisKugelbauch

Das ist wirklich interessant, denn meine Erfahrung sind ein wenig anders bezüglich der Presswehen ;-) 1. Geburt: Geburtshaus, 16 h Wehen, davon 2,5 h Presswehen und ab Beginn alle 30 min Erbrechen, am Ende Saugglocke und irgendein Nasenspray zum Wehen animieren. Presswehen SEHR präsent. 2. Geburt: Geburtshaus, 3h von erster Wehe bis Kind da, im Wasser, Mittel gegen Erbrechen gekriegt. 10 min Presswehen, Kind da. 3. Geburt: Im Krankenhaus und nicht sehr schön, 00 Uhr Blasensprung, ab 2 oder 3 Wehen, um 10 war sie da. Ebenfalls ohne Schmerzmittel und Co (warum eigentlich?????), ich kam nicht "in Fahrt", Wehen irgendwann weg, Wehentropf, Kreislauf schlapp gemacht, ständig ein klingelndes Telefon. Aber dafür: ich habe kaum eine Presswehe gespürt. Ich habe auf "gut Glück" mitgeschoben. Nur der Kopf tat weh...aber das ist halt so ;-) Fazit: Ich verstehe diese Diskussion um "Gewalt im Kreissaal" nicht. Es ist eine Ausnahmesituation, in der ich 3 Mal davon überzeugt war zu sterben. Wer in alles in der Welt setzt den Mythos einer schönen und tollen Geburt in die Welt? Es tut weh und ist anstrengend. Und ich war heilfroh um Hilfe währenddessen. Ausser bei der letzten Geburt. Dabei kann man den Geburtshelfern nichts vorwerfen. Alles nach Protokoll...nur dass ich keine Ruhe für mich und die Geburt hatte. Ich habe halt "schüchterne" Wehen. Und im Ernst: ist doch egal, ob mit Schmerzmittel oder ohne.


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Antwort auf Beitrag von KürbisKugelbauch

Trampiong deinen Post verstehe ich nicht ganz. Bei Gewalt in der Geburtshilfe geht es doch nicht um den Einsatz von Schmerzmitteln. Und nein es geht nicht immer nach Protokoll. Selbstbestimmte Geburten sind fast nicht mehr möglich und ich habe selbst die Erfahrung gemacht dass man behandelt wird wie auf einem op Tisch. Ich durfte während der ganzen Geburt nur liegen (das waren höllen schmerzen), mir würden unnötige Spritzen gegeben ohne mir überhaupt Bescheid zu sagen, auch als die fruchtblase aufgestochen wurde hat mir das keiner gesagt, es wurde einfach gemacht. Meine Geburt war völlig ohne Komplikationen und Probleme daher verstehe ich nicht warum man so vorgehen muss. Ich habe es nicht als traumatisch erlebt kann es mir aber sehr gut vorstellen dass das bei anderen Geburten die auch nicht so glatt ablaufen anders ist. Und ich gebe nicht allgemein bestimmten Personengruppen die schuld aber es läuft einiges schief und das kann man nicht so stehen lassen. Ich bin überzeugt viele Schäden bei Mutter und Kind könnten vermieden werden durch mehr Zeit und weniger Interventionen.


Amoureux

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Ich wurde nach einer Woche Terminüberschreitung eingeleitet. Leider musste es sein, weil ich zu wenig Fruchtwasser hatte. Während der Geburt hatte ich etwas Buscopan intravenös, damit die Wehenpausen wenigstens erträglich wurden. Unter der Geburt wurden seine Herztöne schlecht, der muttermund wurde dann von der Ärztin auf 10 cm gedehnt und bei der 1. Wehe hat sie das Kind nach unten gedrückt. Nach der Geburt konnte das Baby nicht auf meinen Bauch gelegt werden, weil die Nabelschnur nur etwa 30 cm lang war, ach und ich musste direkt unter Vollnarkose genäht werden. Danach kam der Kleine auf die Kinderstation, weil einige Werte nicht gut waren.


maruffel

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Von meinen drei Geburten war der Kaiserschnitt die angenehmste. Das legen der PDA verlief ohne Besonderheiten, die Atmosphäre im op war trotz sehr kranken Baby sehr positiv und bis auf dass ca 20 Schüler und Assistenzärzte mit im Raum waren, hab ich mich echt wohl gefühlt. Die zweite Geburt hat von der ersten Wehe bis Baby da 29 Stunden gedauert. Zwischendrin bin ich noch Laterne laufen gegangen. Also mit Flöte spielen und marschieren. Nach zwei Stunden geburtsstillstand kam die Saugglocke zum Einsatz und es gab eine PDA. Naja und dann halt die dritte Geburt als Sturzgeburt ohne alles. Das war die schlimmste.


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Wow da hast du viel erlebt. Was war an der dritten dann am schlimmsten? Warst du alleine?


maruffel

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Die dritte Geburt war eigentlich perfekt aber für mich einfach viel zu schnell. Ich hatte über den Tag verteilt immer mal wieder ein paar wehen. Abends waren wir bei meinen Eltern essen. Da kamen sie dann regelmäßig alle 3 minuten. So haben wir die Jungs direkt da gelassen und sind mal ins Krankenhaus gefahren. Mein Mann und meine Mutter waren dabei. So war es auch geplant. Ich hab mich angemeldet und direkt gesagt, dass ich ne PDA möchte. Nach der Untersuchung sagte die Hebamme aber, dass der Mumu schon 6 cm hat und sie sagt mal der Anästhesie Bescheid. Hat sie aber nicht gemacht. 10 Minuten später hatte ich den Drang zu Pressen. Der Mumu hat sich also in 10 Minuten von 6 auf 10 cm geweitet. Es ist alles gerissen, was ging und wurde unter Vollnarkose genäht.


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Antwort auf Beitrag von maruffel

Oh na das war dann wirklich heftig, da hast du ganz schön was geschafft :)


mimel

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Meine Geburt war ohne jeglichen Eingriff. Zuhause ist die Fruchblase geplatzt, wir sind ins Krankenhaus, unterwegs hatte ich leichte Wehen. Waren zwei Stunden im Kreißsaal, dann war er da. Er kam direkt am Temin, ganz natürlich, ohne PDA, ohne Schmerzmittel, ohne Wehentropf oder sonstwas. Hatte auch keinen Dammriss. Es war eine perfekte Geburt. Ich habe die Geburt sehr positiv in Erinnerung und ich muss sagen ich bin schon stolz auf mich und auf den Kleinen, das wir das so gut hinbekommen haben.


mimel

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Wollte noch erwähnen, das dies meine 4 natürlich Geburt war. Die erste und zweite wurde eingeleitet. Eine PDA hatte ich jeweils auch. Die dritte Geburt ging von selbst los, allerdings war die kleine Maus eine Sternguckerin und die Fruchtblase wurde geöffnet. Eine PDA hatte ich nicht. Nur die vierte Geburt war frei von jeglicher Intervention.


Herbstlaub1

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Oh , da hat ja jeder ein anderes empfinden dazu . 1 Geburt , Einleitung wegen blasendprung und steigende Entzündungswerte. Wehenstürme ohne Verschnaufpause ,2,5 std später war er da . Allerdings alle Risse die man haben kann , Gebärmutter fiel zusammen , über 1,5 l blutberlust . Wurde mit über 20 Stichen genäht . War wochenlang schlapp , konnte anfangs nicht mal den kleinen zum stillen halten bzw aus dem Bett nehmen . 2.geburt , Einleitung wegen starker terminüberschreitung, 3 std ab erster wehe . An sich schöne Geburt . Saum war geschwollen , musste presswehen halbe Stunde veratmen , das war die Hölle aber obwohl sie mit der Hand am Kopf wie Supergirl kam , hatte ich nur einen Riss und diese Geburt entschädigte für Geburt 1. Im Nachhinein sagte man mir das vermutet wird das ich eine wehenschwäche habe und bei jeder Geburt eine Einleitung bräuchte .