Monatsforum Mai Mamis 2017

Stammzellen aus Nabelschnur Blut

Stammzellen aus Nabelschnur Blut

SweetBunny4321

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Hallo meine Lieben, Ich wollt mal allgemein rumfragen Wer es machen lässt und warum. Wir haben uns dafür entschieden, da in beiden Familienzweigen Krebserkrankungen gibt (und wahrscheinlich weil ich durch meine Arbeit auf Onkologie/Kinderonko ein bisschen geprägt bin). Als Anbieter haben wir Seracell, dort bezahlen wir einmalig ein etwa höheren Betrag und dann nur 6€/Monat. Das Gute an diesem Anbieter ist, man zahlt erst, wenn erfolgreich eingelagert worden ist. Bin mal auf eure Meinungen gespannt. Liebe Grüße von der schönsten Insel Deutschlands :)


zümrüt

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Kam mir zu teuer vor kam auf 5 stellige Summen die 30 Jahre Einlagerung wo ich geforscht hatte. Aber dein Preis scheint möglich zu sein. Und wieviel müsstest du Anzahlung vorrichten?


SweetBunny4321

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Antwort auf Beitrag von zümrüt

Bin bei Seracell. Zahle einmalig 390€ und eben dann 6€ monatlich, ist monatlich kündbar. Man kann sich auch noch im Kreißsaal dagegen entscheiden (diese Box darf dann nicht geöffnet werden und wird Retoure geschickt). Hänge mal ein Bild mit an..

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CarolinaMami

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Grundsätzlich nicht schlecht aber hab von dem Chefarzt aus Lüneburg gehört das man sie nur sehr selten gebrauchen kann. Aber grundsätzlich eine gute Sache. Eine Chance ist es.


pecanpie

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Mit dieser Frage triffst du bei mir grade einen "wunden Punkt". Mein Mann und ich überlegen seit Wochen, ob wir das machen wollen, oder nicht. Würden wenn dann auch diese Firma nehmen. Wir haben auch viel recherchiert und haben so viele contra-Punkte gefunden, dass wir nun eigentlich fast eher dagegen sind: - kann für Krebserkrankungen nicht genutzt werden, da die geschädigten Zellen bereits im Nabelschnurblut vorhanden sind - im schlimmsten Fall könnte das Blut so Krankheiten sogar verschlimmern - man kann es eher für Krankheiten wie Diabetes oder bei Allergien einsetzen (da gibt es aber wahrscheinlich auch andere gute Behandlungsmethoden, die nicht mehrere 1000 Euro hochgerechnet kosten) - da Nabelschnurblut noch nicht so lange eingelagert wird, kann man noch nicht sagen, wie lange es überhaupt haltbar und nutzbar ist - wenn du Pech hast zahlst du jahrelang, aber die Zellen sind schon längst hinüber - private Nabelschnurblutbanken sollen wohl teilweise auch ganz schön mies sein und das Blut trotzdem einlagern, auch wenn es unbrauchbar ist, nur um an dein Geld zu kommen - insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind jemals von dieser Einlagerung profitiert, sehr gering Puh... klingt für mich bei so viel Geld, das da im Spiel ist schon echt fragwürdig alles... ABER anderseits denke ich mir? - Was wäre, wenn die Forschung in 10 Jahren doch so weit ist, dass man das Blut für schwere Erkrankungen wie Krebs nutzen kann und wir haben unserem Kind diese Chance verwährt? - Was, wenn es mal ein Geschwisterchen gibt, das schwer krank wird und die gesunden Zellen unseres Sohnes ihm dann helfen könnten? Ich meine, wie wahrscheinlich ist das schon, aber wenn du dann diese Chance an dir hast vorbei ziehen lassen, machst du dir ewig Vorwürfe. Wir können uns echt nicht entscheiden. Will bei meinem nächsten Termin mal mit meiner FÄ drüber sprechen und je nachdem, was sie sagt, werden wir uns dann irgendwie entscheiden müssen...


SweetBunny4321

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ja diese Fragen habe ich mir auch schon gestellt & habe allerdings auch schon Stammzelltransfusionen Aus Nabelschnur Blut bei Krebskindern begleitet... die werden ja vorher explizit getestet ist , bis die gegeben werden können , das Verfahren ist ziemlich kompliziert. Manchmal können ja nicht mal die Eltern ihren Kindern spenden, da bestimmte Parameter im Blut nicht passen. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, die Option, das man auch noch im Kreißsaal Nein sagen kann, hab ich auch im Hinterkopf. Einerseits sehe ich es auch wie du, zwecks jede Menge Geld, andererseits, was sind 6€ im Monat. Schwieriges Thema, deshalb wollte ich gern mal hören um meine Entscheidung (mein Mann ist ja wie gesagt noch nicht 100% überzeugt) zu festigen oder doch zu sagen, lieber nicht.


bounty82

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Ich wollte es damals spenden. Dann wäre die Chance auch hoch, dass wenn man es selbst braucht, noch da wäre. Kostet dann halt nichts. Leider hat DKMS das Krankenhaus damals aus dem Programm genommen und es war nicht mehr möglich. Dieses mal will ich auch spenden. Hätte ja doppelte Portion. Und selbst die große Uniklinik wird von DKMS nicht mehr unterstützt. Selbst, wenn man gut will, werden einem Steine in den Weg gelegt. Ich versteh das nicht.... Dann aber Millionen für Werbung ausgeben, dass Leute sich registrieren lassen und das Beste aus der Nabelschnur nicht haben wollen. Wir sind registriert- nur nebenbei...


SweetBunny4321

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Antwort auf Beitrag von bounty82

Das ist ja mal mega blöd von der dkms Hast du mal den Support angeschrieben? Gerade bei nee Uniklinik erwartet man so was ja...


bounty82

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Ich habe denen eben tatsächlich mal eine Mail geschrieben. Bin auf die Antwort gespannt


Charo258

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Wir haben uns auch lange über die Aufbewahrung unterhalten. Letztendlich werde ich aber nur spenden. Mir wurde von vielen Medizinern und auch im KH gesagt, dass das Nabelschnurblut nur selten abgerufen wird und wenn man sein eigenes braucht, dieses meist noch vorhanden ist und somit das auch "anonym" zugeteilt bekommt, da dies dann zu 100% passt. Bei der Anmledung werde ich die Spende dann nochmal mitm dem KH durchsprechen.


ankale12

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Hallo, Wir überlegen auch ob wir es machen, aber ich habe mich schon fast dagegen entschieden. Es ist eine verdammt schwere Entscheidung. Als ich letzte Woche im KH lag, fragte ich die Hebamme. Sie sagte, dass die Nachfrage stark zurückgegangen sei, da auf lange Sicht gesehen keiner weiß was wirklich mal ist und die Erfahrungen fehlen. Jeder muss es für sich selbst entscheiden. Ist wie bei einer Versicherung, entweder man braucht sie oder nicht. Wir haben auch gelesen, dass wenn das schlechte Gen da ist, man es auch damit nicht heilen kann, da es eben auch in den Zellen der Nabelschnur mit drin ist. Es gibt auf www.wissenschau.de einen schönen Artikel von Januar 2017. findet man unter der Stichwortsuche "Nabelschnurblut einlagern Erfahrungen". Ist wirklich nicht einfach, da ja die Medizin nicht stehen bleibt.. Also weiter bin ich da auch nicht. Wenn es wirklich Sinn macht und hilft, dann ist es eine sehr gute Investition wenn man im schlimmsten Fall die Folgekosten gegenrechnen muss.


Marlene 84

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

ich hätte es gerne gemacht, aber nicht für uns, sondern für die DKMS. Allerdings geht das in "meiner" Klinik nicht...


Kaffeekauz

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Wir hatten uns beim Großen überlegt es zu spenden, aber als wir uns dann für die Hausgeburt entschieden haben, hatte sich das ja erübrigt. Haben uns dann stattdessen beide typisieren lassen.


lalelu22

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Antwort auf Beitrag von SweetBunny4321

Hallo, mein FA hat mir davon abgeraten, da es nur ganz wenige Krebsarten gibt bei denen man es nutzen kann. Er hat gesagt das Geld kann man sich sparen. Habe es auch nicht gemacht. Muss aber jeder für sich wissen.