LilaDu
Mir ist die Seele so schwer. Heute waren wir mit dem Großen zu seinen normalen Kontrollen im KH. Die Ärzte waren zunächst sehr zufrieden von der Gesamtentwicklung. Mit seinen Orthesen und seinem Lauflernwagen läuft er gut und viel. Die Muskulatur ist prima in seinem Rahmen entwickelt. Er hat stark aufgeholt. Die Aufnahmen von der Hüfte waren entgegen der guten Entwicklung sehr schlecht. Er soll noch dieses Jahr operiert werden. Mit einem Genesungsprozess von 8-10 Wochen wo er nicht laufen kann(wegen anschließenden gips) und nicht darf( nach ca.4 Wochen, wenn der gips engültig entfernt wird). Natürlich war uns im Vorfeld klar, dass es nicht immer einfach mit seiner Behinderung wird. Aber ich hatte so gehofft, dass ihn wenigstens einmal ein großer Eingriff, der ihn wieder so nach hinten wirft, erspart bleibt. Ach es ist einfach zum Haare raufen und zum heulen. Montag haben wir dann ein Gespräch in einem anderen KH für eine zweite Meinung bezüglich des Eingriffs. Mal sehen, ob die es genau so sehen/empfehlen. Wenn ich sehe, was er alles kann und dann mind. 2 Monate nicht laufen, hüpfen und normal spielen kann, da wird mir ganz anders. Narürlich will ich nur das Beste für ihn und was muss, dass muss, aber ihn dann nach dem Eingriff erklären zu müssen, dass das was er die ganze Zeit trainiert und geübt hat nicht mehr darf... das wird schlimm für ihn. Er hat so einen starken Bewegungsdrang.
Oh je, das tut mir wirklich leid, da kommt eine harte Zeit auf ihn in euch zu. Leider kann euch da niemand wirklich helfen aber ich wünsche euch trotzdem alle Kraft und Durchhaltevermögen 
Ja da hast du Recht. Das wird eine schwere Zeit. Gerade in dem Alter, wo rumrennen und rumhampeln so was tolles ist.
Ich mein, mir ist klar das der Eingriff das kleinere Übel ist, wenn ich mir vor Augen führe, was ohne den Eingriff alles früher oder. Später auf ihn dann zu kommen wird/ könnte. Aber es ist schade, ihn so ausbremsen zu müssen.
Danke für die lieben Worte. 
Ich kann deine Gefühle gut nach vollziehen. Meine große Prinzessin ist mit einer Fehlbildung des rechten Beins auf die Welt gekommen. Sie hat auch schon einige Ops und Therapieformen hinter sich. Gerade, wenn es scheinbar super lief, kam wieder etwas weswegen sie mehrere Wochen ausgeknockt wurde. Versuch durch zu halten. Deinem Sohn zu Liebe. Ich weiß wie hart es ist und wünsche euch, dass die Operation gut verläuft und er nach der Heilungsphase wieder so bewegungsfreudig die Welt erkundet wie davor.
Es tut mir wirklich leid, für dich und deinen Sohn. Sowas haben wir auch schon hinter uns. Meine Große wurde mit 1 1/2 Jahren aufgrund einer Hüftluxation viermal operiert und musste drei Monate beidbeinig eingegipst im Rollstuhl verbringen. Sie war auch ein kleiner lebensfroher Wirbel. Wir hatten richtig Angst vor der Zeit im Gips. Aber wieder Erwarten verlief alles super. Kinder fügen sich erstaunlich schnell in ihr Schicksal. Wir Erwachsenen hadern eher damit. Meine Tochter war total zufrieden saß im Rollstuhl war glücklich und zufrieden und konnte sich stundenlang alleine beschäftigen (obwohl sie vorher kaum ruhig sitzen konnte). Sie hat den Rollstuhl einfach angenommen und in dem Hier und Jetzt gelebt. Über Kleine Freuden die man ihr gemacht hat, hat sie sich riesig gefreut. Kinder nehmen Situationen anders als Erwachsene wahr. Natürlich ist es schlimm das dein Kleiner operiert wird und monatelang im Gips verbleiben wird, aber ich kann dir aus unserer Erfahrung Mut machen das es meist nicht so schlimm kommt, wie man es sich ausmalt. Ich wünsche euch viel Kraft, ihr schafft das.
liebe LilaDu Ich m wünsche euch ganz viel Kraft und Stärke! Ich finde die Worte von mimel sehr aufmunternd: Kinder machen tatsächlich aus jeder Situation das beste! Dass es dir weh tut, weiß ich, aber versuche ihn das nicht spüren zu lassen! Du bist stark und hast bislang schon so viel überstanden! Fühl dich ganz fest gedrückt !!!
Bei ihm droht die Hüftluxation beidseitig. Daher auch die Empfehlung zur Op noch dieses Jahr. Es ist unglaublich wie Kinder sowas wegstecken und wir Erwachsenen gefühlt mehr leiden als die Kinder selber. Mal eine Frage zum Gips, wie ist der denn angelegt gewesen? Irgendwie muss ja noch so viel Platz frei sein, dass da ja eine Windel drum passt. Kann mir das momentan nur schwer vorstellen.
In der Mitte ist noch so viel Platz freiglassen worden, das man eine Windel oben und unten reinschieben konnte, der ganze Gentialbereich ist ausgespart worden. Damit das Ganze gehalten hat, haben wir noch eine Rieseninkontinenzwindel für Erwachsene über den Gips getan, damit die Windel fixiert war und nicht verrutschen konnte. Hört sich aber schlimmer an als es ist.
Ach Mensch, das können alle Mamis sicher gut nachvollziehen aber wie du selber sagst, es hilft sich vor Augen zu führen dass es das kleinere Übel ist. Und wie hier schon geschrieben wurde, meist gewöhnen sich die kleinen so unglaublich schnell an eine Situation und können mit neuen Lebensumständen sehr gut umgehen, Grade wenn es nur vorübergehend ist. Der Gips ist vielleicht auch ganz spannend , alles Gute 
Ein ganz liebes Dankeschön für eure lieben Worte. Das baut auf und gibt Kraft. Es tat sehr gut, sich den Anfangspost von der Seele zu schreiben und bin begeistert, wie viel Unterstützung man hier erfährt. Allein auch schon von euren Erfahrungen zu lesen gibt Hoffnung, Kraft und Mut. Danke
Ich mag dir auch noch ein bisschen Kraft schicken - ihr schafft das. Die Kleinen sind so stark und haben so viele Ideen, gemeinsam lasst ihr euch bestimmt viel einfallen um diese Zeit zu schaffen! Schreib uns auf jeden Fall wie es weitergeht :)