Mitglied inaktiv
Wenn ich die letzten Posts so lese (meine eingeschlossen) glaube ich wirklich dass wir uns zu viel Sorgen machen. Warum muss man mit gesunden Babys schon zur physiotherapie, Krankengymnastik und Gewichtskurven anfertigen? Die kleinen zeigen uns wenn sie unzufrieden sind und noch Hunger haben. Warum müssen heute Babys (auch von einigen Ärzten) in starre Schemata gepresst werden so sich nächstes Jahr schon wieder raus stellen kann dass sie falsch sind? So wie früher stillen als schlecht angesehen wurde. Wir sollten mehr auf unsere mutterinstinke, gefühle und vor allem unsere Babys vertrauen denke ich
...ich gebe dir Recht. Es liegt aber auch an der heutigen Zeit und dem blöden Internet. Geht doch gar nicht mehr ohne... Schließlich sind wir alle groß geworden und die Menschheit existiert nach wie vor noch. Natürlich wollen wir alles richtig machen und es hilft trotz allem, sich auszutauschen. Aber am Ende kann nur einer vor Ort entscheiden ob alles in Ordnung ist. Manchmal fühle ich mich auch nicht so allein mit meinen Sorgen wenn ich hier schreiben kann. Man hat ja trotzdem ab und an das Gefühl, was loszuwerden oder dass man nicht verstanden wird. Ich gehe übrigens zur Physiotherapie, da unsere eine späte Frühgeburt war und auch für uns sichtbare Probleme waren/sind. Aber es hilft und das ist das wichtigste. Wenn man nicht vom Fach ist, können Therapeuten gut helfen. Die Schädelasymmetrie durch ihre Lieblingsseite ist kaum noch zu sehen. Das freut uns... Von daher...
Natürlich geht man zu einem fachmann/Frau wenn es nötig ist. Aber iwie kenn ich niemanden, der NICHT geht, und auch ich habe immer einen "zeitplan" im kopf: da sollte er das können, da das usw. und denke mir Sachen wie: oh je ee benutzt diese hand mehr, dreht den kopf öfter auf diese Seite usw. und dann ärgere ich mich dass ich jetzt schon so Stress mache. Als wäre die Natur komplett unfähig und fehlerhaft
Ich finde einen der häufig verwendeten Sprüche von Dr. Busse aus dem Expertenforum sehr zutreffend zu dem Thema : "bitte nehmen Sie auch das Leben mit Baby gelassener."
Die Gedanken kenne ich...
Ich glaube auch, dass vieles jetzt "in Mode" ist und man vieles mit seinem Baby machen möchte...
Aber ich glaube auch, dass man sich als Mama einfach viel sorgt, auch gewiss unnötig! Zumal wenn es das erste Kind ist und man nicht viel weiß und alles richtig machen möchte! Dann kommt natürlich auch noch der Vergleich unter den Müttern hinzu… Mein Kind kann schon das mit den Monaten und dein Kind kann das! Und dann fragt man sich, ob sein eigenes Kind sich richtig entwickelt!
Ich vergleiche zum Beispiel gar nicht mehr! Aber das mit den vielen Sorgen, das werde ich nicht los!
Vll liegt auch in der Natur einer Mutter...
Also ich finde es schon wichtig auch Tabellen und Vergleichswerte zu haben. Meiner Freundin ist es gar nicht aufgefallen, dass ihr Kind massiv untergewichtig war. Mit einer Tabelle wird es einfach objektivierbar. Ich finde diese Eltern in der Schule auch immer sehr befremdlich, dass sie sagen, dass ihre Kinder ganz speziell sind, wenn sie nicht in der Klasse mitkommen. Was spricht denn gegen Vergleiche,da weiß man wo man steht.
Ja aber in Maßen. Und dass ein Kind untergewichtig ist, merkt man finde ich. Ich sehe dass mein Kind gut zunimmt, aktiv ist, gut trinkt und nicht schnell friert dank seinem babyspeck. Ich finde einfach mal sollte sich nicht zu starr an Vorgaben halten die sich ja auch im laufe der Zeit schon oft geändert haben. Woher wollen wir wissen dass das jetzt die absolute Wahrheit ist?
Und da du es ansprichst gerade unser Schulsystem finde ich mangelhaft da sind andere Länder viel weiter. Ein Kind ist nicht gleich blöd oder faul weil es damit nicht klar kommt