Mondenkind_
gestern war wieder die zweite hebamme bei mir und hat mit mir den zucker-suchtest gemacht. Sie hat mir ausdrücklich erklärt, dass das ergebnis nur ein wert darstellt und ausdrücklich keine diagnose sei. Ich musste ein glas mit glucose trinken und nach genau einer stunde nahm sie mir blut ab. Ich sollte vorher nicht nüchtern sein und sehr gut getrunken haben. Das zeug schmeckte wie eine eklige bitter lemon limo. Und stank wie rohrreiniger. Dann fragte sie mich, ob es ok sei, ein kleines blutbild zu machen, den vitamin d status zu ermitteln usw. die ergebnisse würde ich dann demnächst per mail bekommen. Diesmal gab es sehr viel aufklärungsbedarf was die hausgeburt betrifft. Die klärte mich darüber auf, dass es verlegungen in ruhe geben kann und verlegungen in eile. Beides könnte vorkommen, aber sei nicht so häufig. Dann könnte bei der geburt etwas mit mir sein, oder nach der geburt was mit dem baby. Ich solle in ein formular meine wunschkliniken eintragen – eines, wenn was mit mir sein sollte, und eines wenn was mit dem kinde seine sollte.sie ermittelte bei beiden die kilometeranzahl und hakte das dann ab. Ausserdem erklärte sie mir auch, was sie mir für mittel geben könnten und was nicht. Sie empfahl mir trotz hausgeburt mich bei meiner wunschklinik anzumelden, damit die meine akte im kreissaal hätten mit all meinen daten wie blutgruppe bei einer eventuellen verlegung etc. dann hat sie uns einen zettel mitgegeben, wo allerlei fragen zu meinen geburtswünschen, meinen vorstellungen und meiner motivation bezüglich der hausgeburt mitgegeben. Sie fragte mich nach dem geburtspool, ob wir das machen wollen. Als ich verneinte, weil mir der aufwand zu hoch sei, erwiderte sie, ich könne zur not auch in der badewanne gebären, wenn ich wollte. Dann riet sie mir noch mich an die bundesstiftung für mutter und kind zu wenden und da unbedingt vor der geburt einen antrag zu stellen. Die geben einen bei bedarf eine pauschale, je nach bundesland unterschiedlich hoch. Ausserdem bat sie mich noch jetzt schon einen termin beim gyn zu machen, für den 3. Ultraschall möglichst in den ersten Märzwochen und unbedingt am ET +3. Dieser Termin ist gesetzlich vorgeschrieben. Es soll aber nur eine normale vorsorge gemacht werden und es ist nicht vorgeschrieben, was dort inhaltlich sein muss. Aber so kann sie dann versichert die hausgeburt durchführen. Es wurden wieder urin getestet, mein bauchumfang gemessen und mit dem hörrohr die herztöne gehorcht. Alles scheint in bester ordnung. Sie fragte mich nach meinem stuhl, nach ausfluss, nach nach beschwerden aller art. sie empfahl mir noch wenigstens zwei beckenbodenübungen täglich zu machen und bestärkte mich darin meinen aquakurs zu machen, weil jegliche aquagymnastik gut sei für mich in der schwangerschaft und die geburt. Dann fragte sie mich noch nach meinem wochenbett, wie und wo ich das machen wolle, wie lange mein partner bei mir wäre nach der geburt, ob elternzeit oder nicht und dass es auch hilfe für leute gäbe, die keine unterstützung hätten. Wenn ich zu fertig nach der geburt wäre, zumbeispiel zu hoher blutverlusst, gäbe es die möglichkeit eine haushaltshilfe zu beanspruchen. Sie fragte mich., ob der Kinderarzt zur uns kommt, ich bejahte das, er mache das zwar selten, aber er hatte zugesagt. Ich brauche ihn nur anrufen und er kommt dann innerhalb der frist (3 Tage?) vorbei und macht die u und gibt auch das vitamin k. Er hat auch einen schrieb unterschrieben für die wochenbetthebi, dass die den stoffwechseltest machen darf. Der muss ja ziemlich zeitnah gemacht werden. Nächsten monat kommt dann die andere wieder zu mir .
Oje oje so eine Hausgeburt ist auch mit vielem verbunden und man muss vieles erledigen checken.... Ich dagegen hätte angst zu Hause zu gebären. Eine Geburt ist was ganz natürliches aber wie ich so generell sehe gibts ab und zu immer mal Probleme. Also Hut ab für dich das du das durchziehst und vor hast. WÜNSCH dir eine leichte Blub-Geburt ohne Schwierigkeiten.
Das hört sich echt spannend an Was man alles beachten muss und all die Vorkehrungen, aber gut schließlich soll es ohne Komplikationen ab laufen und dir und deinem Zwerg gut gehen... dann wünsche ich dir noch ruhige Vorbereitungen. Verstehe ich das aber richtig du hast zwei Hebammen? Eine die dich bei der Geburt begleiten zu Hause und eine Nachsorge? Ich hoffe das alles so reibungslos abläuft wie du es dir vorstellst ist wirklich mega dpannnend und eine tolle Geschichte für den Zwerg Was haben eigentlich deine Nachbarn gesagt, hattest ja bedenken das sie ggf von deinem möglichen Geschrei den Notruf auslösen? LG
Ich habe 3 Hebammen ein Hausgeburtsteam mit zwei Hebammen, die sich gegenseitig vertreten und ich musste mich um eine Wochenbetthebamme bemühen. diese kenne ich bisher nur vom Telefon und sie scheint ganz nett. Einen Termin werden wir vorher noch zum Kennenlernen vereinbaren etwa März /April. Die Hebammen im Hausgeburtsteam sind ja dann ab der Rufbereitschaft 24h zuständig und wenn irgendwo eine Geburt gerade läuft, kommt die freie zu mir. Daher lerne ich die beiden immer im Wechsel kennen. Ob nun Krankenhaus, Geburtshaus oder zu Hause mit einer Hebamme. das ist wohl eine Typfrage. Ich bin überzeugt davon, dass man da am sicherstens gebärt, wo man sich am wohlsten und am sichsersten fühlt. Bei den meisten ist es das Krankenhaus (Da gibt es ja auch Unterschiede, mit Hebammenkreissaal, Beleggeburt, etc), bei einigen der Kompromiss Geburtshaus (oft ist in unmittelbarer Nähe ein KH angeschlossen). MIch würde eine bevorstehende KH Geburt ohne Indikation eher verunsichern und daher meinen Geburtsverlauf wohl stören, als bei mir zu Hause. Da fühle ich mich gut aufgehoben und kann mich der Geburt voll hingebeben.
Achja, die Hausgeburtshebammen machen zur zeit in unserer Region keine Wochenbettbetreuung mehr, weil sie so mehr Frauen für Geburten annehmen können, und nicht so viele abweisen müssen. Dies kann ja, wie in meinem Falle, auch von einer anderen Hebamme gemacht werden, die keine Hausgeburten anbietet.
Das klingt ja alles spannend! Soviel was es vor der Geburt zu organisieren und zu beachten gibt, wenn man zuhause entbinden möchte. Ich hätte im Übrigen auch zu viel Angst davor, aber außerdem gibt es bei uns in der Region nicht mal mehr eine handvoll Hebammen, die das noch machen. Ein Geburtshaus gibt es hier auch nicht. Eigentlich bleibt einem gar nix anderes übrig als in die Klinik zu gehen. Ich wünsche Dir, dass die Geburt super verläuft und ihr im Anschluss gemeinsam die Zeit zuhause genießen könnt und weder du noch der Zwerg verlegt werden müssen. Halt uns auf jeden fall auf dem Laufenden, ich find's superspannend!
Das finde ich echt super, was du da machen möchtest. Ist das dein erstes Kind und deine erste Hausgeburt? Meine zwei Letzten Geburten waren komplikationslos, da wäre eine Hausgeburt beim vierten sicher sehr schön. Leider gibt es bei uns in der Nähe keine Hebammen, die soetwas durchführen, also kommt es für uns nicht in Frage.
Huhu! Ich will auch daheim entbinden, wäre dann die zweite. Der Papierkram steht uns noch bevor, ist ja aber auch einfach für den Fall der Fälle, damit man nicht mit Wehen usw noch über die Klinik diskutieren muss. Ist ja aber auch nicht viel mehr als Krankenhaus Vertrag, PDA-Aufklärung usw. Ich hab damals noch ne Liste mit Sachen bekommen, die wir vorbereiten sollten (Handtücher, Moltons) und hab dann noch ben Packen mit Versorgungsmaterial für die Geburt und fürs Wochenbett bekommen. Das man bei ner Hausgeburt zwei Hebammen hat ist nicht sooo ungewöhnlich. Ich hab au wieder zwei, weil die Hebamme, mit der ich in die Geburt gehe, eine längere Anfahrt hat. Nur für dieWochenbettbetreuung würde sie mich mit über nehmen, aber sie ist hier auch eine der letzten die Hausgeburten anbietet. Der Kompromiss ist dann, dass sie sich das Wochenbett mit einer Kollegin aufteilt. Als wir anfangs Schwierigkeiten mit dem stillen hatten kam morgens die eine, abends die andere und haben sich dann immer gegenseitig beraten. Echter Luxus. Meine Hebamme holt sich zur Geburt auch gerne noch Unterstützung. Bei meinem Sohn kam dann für die letzten drei Stunden noch eine Kollegin dazu (Waren dann mein Mann, ich und zwei Hebammen), weil zwei zusätzliche Hände oft ganz hilfreich sind. Im Notfall könnte sich dann einer ums Kind und einer um die Mutter kümmern. Das würde deine Hebamme aber sicher mit dir vorher absprechen. Hausgeburt ist sicher nicht für jede was, aber ich hab mich dabei sehr wohl gefühlt. Und eigentlich auch völlig sicher. Hab da aber auch eine Hebamme die absolute Ruhe ausstrahlt, das war schon super. Auch mein Sohn hatte durchgehend total entspannte Herztöne. Und dass er das einzige Kind ist, dass 2015 hier im Ort geboren wurde, ist schon was besonderes.