Fenezia
Hey ihr, ich benötige mal euere Schwarmintelligenz. Unzwar ist meine Schwester jetzt auch schwanger, sie wohnt aber nicht wie ich in Österreich sondern Deutschland. Wie ist es dort (Niedersachsen und AOK) eigentlich mit den Kosten für eine Hebammenbegleitung in der Schwangerschaft? Meines Wissens nach muss man die Kosten privat tragen. Aber meine Schwester meinte, es wird alles von der Krankenkasse übernommen selbst bis 9 Monate nach der Geburt. Wer weiß da mehr drüber? Ich danke euch im voraus! Und ja, ich kann nicht schlafen.....
Also, wenn sie das Glück hat, eine Hebamme zu bekommen, dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Hier mal der Link : https://nordwest.aok.de/inhalt/hebammenhilfe-3/ Da steht das auf der Seite von der AOK erklärt.
Hallo deine Schwester bekommt alles bezahlt von der Krankenkasse. Sie muss unbedingt jetzt schon eine Hebamme suchen, egal ob für das WOchenbett, den Schwangerenkurs, die Schwangerenvorsorge oder die Rückbildung und Wochenbett. Sie darf die Schwangere auch nach der Geburt bis zum Ende der Stillzeit betreuen. Familienhebammen auch noch länger. Was Ende der Stillzeit bedeutet, würde ich bei der jeweiligen Krankenkasse nachfragen. Ab positiven Test hat sie Anspruch auf kostenlose Schwangerschaftsbetreueung durch eine Hebamme in Deutschland. DIe Hebammen können viele Bluttests /Toxoplasmose etc umsonst abrechnen mit der Krankenkasse, der Arzt stellt das oft in Rechnung zum Beispiel. Wenn sie eine Beleghebamme oder eine Hausgeburtshebamme möchte, muss sie die Rufbereitschaftspauschale bezahlen. Einige Krankassen zahlen manchmal was dazu (die TK zum Beispiel 250 ,-) Die Rufbereitschaftspauschle kann etwa zwischen 300- 700 EUR kosten (mehr oder weniger) Hier die Grundlage dazu: http://www.hebammenfuerdeutschland.de/rund-um-die-geburt
Ihr seid die besten, danke! Aber eine Frage hätte ich noch, habt ihr ne Hebamme und wenn ja, warum? Weil sie macht ja eigentlich das, was der Gyn macht Untersuchungen nach Mutterpass. Kommt der Gyn sich dann nicht mit der Hebi in die Quere?
Huhu. Also gyn und hebi können sich in der schwangerschaft abwechseln. Hinterher kommt aber der Gyn z.b. nicht zu dir nach Hause. Die Hebammen bei uns machen die komplette nachkontrolle Wochenbett z.b. Ausser die vorgeschriebene Gynäkologische Nachuntersuchung. Zudem haben viele noch Ausbildungen z.b. als Stillberatung, Trageberatung oder zur Akupunktur vor der Geburt. Meine ist zu dem auch Heilpraktikerin. Ich finde die meisten Hebammen machen einen tollen Job und ich freu mich schon wieder auf meinen Rückbildungskurs. Der war schon beim ersten msl Spitze.
Hallo! Ich schleiche mich (mal wieder) aus dem Juni-Bus ein: Der entscheidende Vorteil bei einer Hebi ist, wie ich finde, dass sie persönlich zu einem nach Hause kommt und man nicht selber mit Sack und Pack zum Kinder- oder Frauenarzt quer durch die Stadt muss! Ich finde das jedenfalls klasse und ist gerade in den den ersten Tagen nach der Entbindung eine riesen Zeitersparnis und großer Luxus. Gruß!