Nussi88
Hallo zusammen. hat Vllt jemand von euch aus einer vorigen Ss ein Frühchen und kann mir berichten, was da auf einen zukommen könnte? Mich würden gerade Babys vor der 30. Ssw interessieren. Bis jetzt sieht bei uns zwar alles sehr zur aus, aber aus Erfahrung weiß ich, dass es ja doch mal sehr schnell gehen kann. Danke schonmal.
Meine Schwägerin hat ihr kleines in der 22/23 ssw bekommen Sie musste lange im Krankenhaus bleiben Sie ist jetzt 7 Hat einen Schlauch vom kopf bis in die nieren oder so Weiss gar nicht so genau bis wohin. Es heisst Schand. Damit das wasser im kopf abfliessen kann. Als sie klein war musste sie oft zur krankengymnastik Ansonsten hat sie nur Sehprobleme. Muss auf ne extra Schule gehen wo auch blinde hingehen.
Danke für deine Erfahrung.
Der Schlauch geht bis in die bauchhöhle dort wird das hirnwasser das zu viel ist zum natürlichen Abbau hingeleitet :) das ist aber keine gängige Problematik
Dankeschön
Meine zwei von drei extrem frühchen kamen bei 24+1 auf die Welt! Beide nahmen so ziemlich jede typische Komplikation mit. Das Mädchen verstarb nach 4 Tagen, der Junge nach 17. es kann auch gut ausgehen aber frühchen vor der 28. Woche haben sehr oft nicht unerhebliche "Baustellen"!
Puh Danke für deine ehrliche Antwort. Da hast du ja auch schon ganz schön was mitgemacht.
Hab dir ne PN geschrieben
Hast pn!
Hey
Ich habe auf Frühchen Station gearbeitet. Demnach keine Erfahrung als Mami, aber als “Begleiterin“ durch die Zeit.
Ja es stimmt die Babys liegen je nach Dauer von der Geburt zum et lange auf der Neo. In einigen Kliniken ist es möglich, als Mutti in einer Mutter Kind Einheit oder extra Zimmern im KH zu bleiben. Anderenfalls wird von den meisten Krankenkassen eine Fahrtkostenpauschale übernommen.
Muttis die können, können dann täglich ihre Muttermilch abgeben, die dann speziell aufbereitet wird und dann dem Kind via Magensonde oder bei größeren und schon stärkeren Kindern auch über die Flasche. Wenn alle Faktoren gut sind, können irgendwann wenn die Babys ihr korrigiertes Alter erreicht haben, auch von den Mamas gestillt werden
Die meisten “Komplikationen“ sind Anpassungsstörungen (Kind braucht evtl. Über ein spezielles System Sauerstoff), durch den Sauerstoff kann uU eine Netzhautablösung stattfinden, wodurch sie Probleme beim Sehen oder gar erblinden können. Dann gibt es noch die NEC, dh es stirbt Darmgewebe ab, welches idR herausoperiert werden muss, die Folge ist dann ein Kurzdarmsyndrom, die Kinder haben dann später Probleme mit dem Stuhlgang, ist aber behandelbar.
Im aller schlimmsten Fall kann es bei einer sehr frühen Woche zu Hirnblutungen kommen. Die Folgen sind sehr sehr unterschiedlich...
Es sind alles KANN Komplikationen. Habe auch schon Frühchen aus der 24. SSW betreut , die bis auf den Sauerstoff Bedarf keine weiteren Probleme hatten & am Ende sogar von der Mama gestillt wurden (waren Zwillinge)
Stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung
Danke für deine Antwort. Werde mich für Fragen Vllt nochmal melden, falls mir mal wieder eine in den Kopf schießt
Hallo Nussi88, ich glaube, ich hatte dir schon mal geschrieben- bin aber nicht sicher. Mein Sohn kam vor fast genau drei Jahren bei 26+3 Nacht Hellp-Syndrom und Mangelversorgung mit 450 Gramm zur Welt. Er hatte einen schweren Start und einige Komplikationen (Ductus offen, NEC, Infekte usw.). Auch brauchte er daheim noch ca. 6 Monate Sauerstoff und einen Monitor bis er fast 18 Monate alt war. Heute geht es ihm sehr, sehr gut. Er ist zeitgerecht entwickelt nur noch etwas klein und leicht. Auch war er nach der Klinikzeit nicht besonders oft krank. Wir hatten sicher Glück, weil er zB keine Hirnblutungen hatte. Dennoch darf ich wohl behaupten, dass bei uns alles gut ausgegangen ist. Wenn Du Fragen haben solltest, sehr gerne-hier oder per PN. Wir haben auch noch viel Kontakt zu anderen Frühchen (kamen alle zwischen 23+0 und 28ssw). Viele Grüße Nisika
Ja glaube wir haben mal geschrieben. Vielen Dank schonmal.