Monatsforum Mai Mamis 2017

Geburtsberichte

Geburtsberichte

mimel

Beitrag melden

In der letzten Zeit kommen so viele Posts rund um die Geburt. Vielleicht hat jemand mal Lust uns seine Erfahrungen über die letzte Geburt mitzuteilen. Einfach zum Mutmachen, nicht alle Geburten verlaufen schrecklich. Ich fang dann mal an. Habe meine letzte Geburt als Traumgeburt in Erinnerung. Abends 5 Tage vor dem errechneten Termin haben bei mir die Wehen eingesetzt. Es war sehr gut auszuhalten, aber regelmäßig, so alle 5 Minuten. Ich war mir nicht ganz sicher ob es Geburtswehen waren. Irgendwann meinte mein Mann: "Komm wir fahren in Krankenhaus". Es war 23.30 Uhr. Also haben wir die Oma geholt, sie sollte auf die schlafenden Kinder aufpassen und sind los ins Krankenhaus. Im Krankenhaus wurde ein CTG gemacht und nach dem Muttermund geschaut. Schon 4 cm offen, also ab in den Kreissaal. Habe mein "Geburtshemdchen" angezogen und bin dann mit meinem Mann zusammen hin und hergelaufen. So konnte ich die Wehen gut veratmen. Ich konnte sie aber sehr gut aushalten. Alles war ruhig und entspannend, keine Hektik im Kreissaal. Ich war die einzige Gebärende zur Zeit. Um 2 Uhr Nachts wurde wieder nach dem Muttermund geschaut. Schon 8 cm offen. Dann ging alles ganz schnell. Schon bald setzten die Presswehen ein und um 2:30 war unser kleines Wunder (eine Sternenguckerin) da. Alles dran, vollkommen gesund, wunderschön. Wir konnten in Ruhe kuscheln und unsere Maus kennenlernen. Es war einfach nur wunderschön. Es war einfach nur wunderschön nach 9 Monaten des Wartens dieses Wunder zu erleben. Und das wünsche ich euch und mir auch. Kopf hoch Mädels, bald haben wir es geschafft und werden mit einem wunderschönen Geschenk belohnt. Es lohnt sich.


Jenyx

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Danke für diesen Bericht. Das ist wirklich sehr lieb von dir und klingt sehr schön. Auch dass es allgemein sehr ruhig und nicht hektisch war. Ich kann leider noch keinen Bericht abgeben, da es mein erstes Wunder wird :-) Bin heute in die 36. Woche gekugelt und hoffe, dass mein Kleines es noch etwas aushält. Wir müssen noch so viel vorbereiten *lach*


cathiileiin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Oh wow das ist aber ein schöner Geburtsbericht! und das mit dem Mut machen ist eine super schöne Idee!!! Also ich bin eine sehr junge Mutti...ich habe meinen 1. Sohn mit 17. Jahren bekommen und jetzt beim zweiten mit 23 denke ich mir immer wenn ich es damals geschafft habe dann schaffe ich es jetzt auch :) Bei mir ging es um 23:00 Uhr los und ich wurde durch starke Wehen geweckt. Ich war so müde und bin in den ersten Wehen Pausen immer wieder eingeschlafen bis es dann nicht mehr ging und ich die Zeit gestoppt hatte. So um kurz vor zwölf habe ich mich dann schon fertig gemacht und meine Mama geweckt und da hatte ich schon alle 5 min Wehen. Wir sind dann los und waren um kurz nach zwölf im Krankenhaus..es würde dann ctg gemacht und nochmal nach meinem Muttermund geschaut und ich konnte dann nochmal eine zeitlang mit meiner Mama spazieren gehen. Alles war eigentlich sehr entspannt und ich war froh meine Mutter bei mir zu haben. Irgendwann waren wir dann wieder um Kreißsaal und ich habe dort meine Wehen verarmet genau so wie man es sich vorstellt. Es war anstrengend und schmerzhaft aber das schönste was ich je erleben durfte!!!! Um 9:29 Uhr war mein kleiner Zwerg da mit 2900 g und 49 cm und das erste was ich gesagt habe war "oh is er klein" :) Danach hatten wir eine wundervolle kuschelzeit und alles geht so unglaublich schnell!!!!! Aber ich muss immer wieder sagen...jeder Schmerz hat sich gelohnt und ich bin so dankbar das ich ihn natürlich und ohne pda bekommen durfte und ich hoffe sehr das wir unseren kleinen Ben auch so bekommen dürfen ! :)


Marlene 84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Finde ich eine tolle Idee. :-) Ich wurde am ET wegen meines Diabetes eingeleitet. Wir waren viel zu spät in der Klinik, weil man uns am Tag davor gesagt hatte, wir sollten einfach vorbeikommen Habe die Nacht davor vor lauter Aufregung nicht schlafen können.... Naja, auf jeden Fall wurde mir so gegen 12 Uhr zum ersten Mal Gel gesetzt, mein Mann war bei mir und blieb aus den ganzen Tag dabei. der Muttermund war auch danach komplett zu, um 22:00 gab es dann das nächste Mal Gel. Aber auch daraufhin keine Wehen, Muttermund war immer noch zu. Mein Mann ist dann irgendwann nach Hause gegangen, musste sich um die Katze kümmern und auch mal ein wenig schlafen. Ich hab dann versucht auch etwas die Augen zuzumachen. Hat nicht wirklich geklappt und um 3:00 gingen dann die Wehen los. Innerhalb einer Stunde gleich auf 3 Minuten. Aber ich kannte es nicht anders, war also absolut ok für mich. Um mich abzulenken, hab ich noch ein Handy-Spiel gespielt mitten in der Nacht - Bin dann doch mal zum Kreißsaal getigert, die Wehen konnten nicht festgestellt werden - aber das war wegen meines Gewichts, da hat das CTG irgendwie nicht angeschlagen. Der Muttermund war immer noch zu... Sollte dann um 8:00 wieder kommen zum nächsten Mal Gel. Hab dann noch gefrühstückt und wollte gerade los, als die Fruchtblase geplatzt ist. Und dann ging es relativ rasch stark los. Im Kreißsaal hab ich gegen 9:00 meinen Mann angerufen, dass er bitte bald kommen soll.. Die Wehen waren wirklich stark, ich hatte 2 Nächte nicht geschlafen und deshalb wollte ich ne PDA. Von 10:00 bis 12:00 hatte ich dann dadurch nen absoluten Wehenstopp und hab mich einfach ausgeruht, mir ging es prima. Haben sogar Selfies gemacht. Irgendwann haben sie mich dann wieder an den Wehentropf gehängt, damit es weiter gehen konnte. Die Presswehen fingen an und um 13:13 war mein Schatz da. Also insgesamt 10 Stunden Wehen, wenn man die PDA-Zeit abzieht,eigentlich nur 8. Presswehen sind eklig und ich habe absolut keine Lust drauf dieses Mal Aber für eine Einleitung und das erste Kind ging es doch wirklich schnell. Mein Mann hat die Nabelschnur durchgeschnitten und ich hatte ihn auf der Brust. es war ein ganz seltsames Gefühl. Irgendwie so: "Das ist er jetzt? Das ist MEIN Kind?" Ich muss sagen, wenn es diesmal wieder so läuft, hab ich absolut nichts dagegen. Dieses Mal bin ich wahrscheinlich nicht ganz so nervös und kann in der Nacht davor wenigstens ein kleines bisschen schlafen. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn er sich von selbst auf den Weg macht.


Marlene 84

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Marlene 84

Ach so, was ich auch toll fand: Ich hatte das Glück, dass die Hebamme genau mit mir die Schicht begonnen hatte und so die ganze Zeit da war. Also nicht im Raum, aber ich hatte keinen Wechsel. Das fand ich super


Blackmamba811

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Mutmachen könnt ich mit meinem vollem bericht nur in dem sinne das es heute meinem sohn blendend geht.


LilaDu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

tolle Bericht von euch :-) Dann kommt meiner mal hinterher. Bei mir war es ein geplanter Kaiserschnitt bei 36+0 wegen vorgeburtlichen Erkrankungen. Am festgelegten Tag sind wir um 10 Uhr in den Kreißsaal. Dort wurde dann erst einmal noch ein Ultraschall und CTG gemacht. Danach bekam ich meinen Zugang und die ganze Zeit etwas Kochsalzlösung iv. Nach allem ging es dann um 12 Uhr in den Op ( die zwei Stunden sind verflogen wie nichts). Nachdem die sa Narkose gesetzt war, durfte mein Mann zu mir. Um 12:48 Uhr hörten wir den ersten schreiben von unserem kleinem Mann. Der mit 46cm und 2350g und 32 cm ein sehr zarter Schatz war. Sofort wurde der kleine im nebenraum erstversorgt und für seine op in der angebunden kinderchirurgie im nachbargebäude vorbereitet. Einer der Kinderärzte kam nach wenigen Minuten zu mir und meinem Mann und berichtete, dass eine völlige Querschnittslähmung wie vorher angenommen nicht vorliegt. Das war so ein glücksmoment für uns ( wir haben Rotz und Wasser vor Freude geheult), auch wenn wir den kleinen wegen der offenliegendenden Nerven nicht sehen konnten/durften. Das infektionsrisiko musste so minimal wie möglich gehalten werden. Danach ging der kleine auch schon zum Op rüber in die Chirurgie. Nachdem dann alles sauber gemacht wurde und ich wieder zugenäht wurde, wurde mein Mann in die Chirurgie gebeten. Bis es in dem Op ging für den kleinen durfte mein Mann dann zu ihm auf die intensiv. Die dortige Ärztin erklärte ihm dann noch mal alles und hat ihm gebeten für die Mama noch einige Fotos zu machen, damit ich ihn schon sehen kann. Um 21 Uhr, nach 6 Stunden, kam der kleine aus dem Op. Alles gut überstanden. Am nächsten Tag durfte ich dann im Rollstuhl rüber zu ihm und es war einfach überwältigend, diesen kleinen starken Engel zu berühren, ihn zu sehen. Dufte ihn über die Magensonde füttern. Unbeschreiblich. Dann der große Moment, er zog beide Beine an uns sogar die Füßchen bewegten sich etwas. Es war so toll. Die ganze SS konnte man nicht einmal eine eindeutige Bewegung der Hüfte, der Beine oder Füße sehen und dann so ein tolles Erlebnis. Es klingt zwar nicht nach einer traumgeburt, aber für uns war es das trotzdem. Sehr einfühlsame Ärzte und Hebammen. Natürlich tat es weh, den kleinen nicht direkt sehen zu können, aber alles im allem war es einfach perfekt. Der kleine wurde super versorgt. Mittlerweile haben wir einen sehr aufgeweckten kleinen großen mann, der seine Defizite sehr gut in den Griff bekommen hat und eine wahre kämpfernatur ist. Der Kaiserschnitt an sich hat ,mit aufschneiden und zunehen , insgesamt 20 Minuten gedauert. Um 13 Uhr war ich schon einige Minuten auf meinem Zimmer.


LilaDu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LilaDu

32 cm kopfumfang ... hab ich glatt vergessen hinter zu schreiben


CiAmJu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LilaDu

Woow. Eine rührende Geschichte. Habe Gänsehaut und bin sehr Frau das alles anders kam als erwartet. Ein besonderer Junge


Beph

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Mein Sohn hatte sich viel Zeit gelassen. War schon kurz davor ne Einleitung zu verlangen weil er mir schon wochenlang die Rippen zertreten hat (bevorzugt nachts um 1) als ich bei ET+8 einen hohen Blasensprung hatte. Wollten uns grad Sonntag 13 Uhr zum Mittagessen setzten da spürte ich ein schwappen, weil aber direkt wieder gut war war ich unsicher. Hab mich dann entschlossen erst zu essen, denn wer weiß wann man wieder was kriegt *lach* Als ich fertig war und aufstehen wollte schwappte es wieder also meinen Mann gebeten meine Tasche zu holen weil ich los möchte. Im Krankenhaus um etwa 14:30Uhr hatte ich noch keine großartigen Wehen und an Mumu hatte sich auch noch nicht viel getan weshalb es hieß erst mal spazieren gehen und Anmeldung vornehmen. So zwei Stunden später tat sich laaangsam mal was. Durfte mal in die Wanne aber so richtig wohl gefühlt hatte ich mich da nicht. Kurz bevor es richtig los ging wechselten die Hebammen ihre Schicht und lustigerweise kam meine Nachsorge Hebamke nun dazu. Sie hatte kurzfristig die Vertretung übernommen und konnte so eine Stunde später um kurz vor 20 Uhr meinen Sohn entgegen nehmen. Ich war nur zeitweise irritiert das die so auf meinem Bauch rum gedrückt hat um dem kleinen raus zu helfen und auch nach der Geburt weil die ihn 2x gemessen hat und dann noch eine zweite Hebamme zum nachmessen geholt hatte. Aber als ich die Maße von 58cm und 4,3kg hörte war alles klar. Bin ordentlich gerissen und es tat sehr weh aber sobald der kleine auf meiner Brust lag war alles vergessen! Ich hoffe das ich auch seine Schwester wieder so natürlich zur Welt bringen kann...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Guten Morgen, ich muss ehrlich sagen, so bis ins kleinste Detail weiß ich die Geburten nicht mehr. Aber ich versuch mal, das was ich noch weiß aufzuschreiben. Bei meinem Großen, vor fast genau 18 Jahren, musste ich bei 38+0 per KS entbinden, da ich zu wenig Fruchtwasser hatte und er in BEL lag. Was soll ich dazu sagen, war halt ein Kaiserschnitt, es lief alles gut, würde ich aber gern beim nächsten Mal drauf verzichten, zumal ich meinen Sohn in den ersten drei Tagen nur 10 Minuten pro Tag zu sehen bekam. Beim Mittleren, im Mai 11 Jahre her, ist mir bei 39+4 um 22 Uhr die Fruchtblase geplatzt. Haben dann unseren großen Sohn schnell noch zu meinen Eltern gebracht und sind dann in die Klinik. Gegen 23 Uhr waren wir dann im KH, von Wehen war nicht wirklich viel zu spüren. Die Hebamme hat CTG gemacht, abgetastet und dann sollte ich noch rumlaufen. Da nicht wirklich viel passierte, kam ich dann um 01:30 Uhr an den Wehentropf. Und um 05:30 Uhr war unser zweiter Sohn auf der Welt. Ich weiß nicht mehr zu welcher Zeit der Muttermund wie weit offen war, dass hab ich mir einfach nicht gemerkt. Aber die Geburt war ziemlich entspannt und auch nicht extrem schmerzhaft. Bei unserem noch Jüngsten, vor 6 1/2 Jahren, hatte ich bei 39+3 ab 3 Uhr Nachts Unterleibsschmerzen, als ob ich die Regel bekomme. Bin aber im Bett liegen geblieben. Gegen 4 Uhr platzte mir dann die Fruchtblase, ich bin schnell ins Bad gerannt. Hab dann meinen Mann geweckt, der erst gedacht hat, dass ich ihn auf den Arm nehmen will. Der hat dann die beiden Großen geweckt und dann sind wir wieder zu meinen Eltern, haben die Jungs abgesetzt und dann ins KH. Gegen 5 Uhr im KH CTG gemacht, aber auch hier nicht wirklich dolle Wehen. Ca. 6 Uhr fingen dann schlagartig wahnsinnig schmerzhafte Wehen an und dann bin ich in den Kreißsaal und um 8 Uhr war unser dritter Sohn auf der Welt. Die Geburt empfand ich als viel schmerzhafter, als die Vorhergehende. Aber eigentlich waren beide Spontan-Geburten sehr schön. Nun bin ich gespannt, wie Nr. 4 abläuft. Die FÄ machte mir schon Angst, da ja Muttermund schon offen und fingerdurchlässig, dass es nicht mehr lang dauern wird und wenn es dann los geht, ich gar nicht erst warten, sondern sofort ins KH fahren soll, da diese Entbindung sehr schnell gehen wird. Und auch die Hebamme im KH, bei der ich mir gestern einen Termin zur Geburtsanmeldung geholt habe, meinte dass sie mir ja einen kurzfristigen Termin geben muss, da ich ja sicher nicht bis zum Termin laufen werde. Hab ein bisschen Angst, dass ich es nicht bis ins KH schaffe, aber wie es kommt, so kommt es.


viella249

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Schöne Idee :) Die Geburt von meinem Sohn Kürze ich etwas ab. Ich wurde bei ET+5 ins KH geschickt zum einleiten. Dort bin ich direkt stationär aufgenommen worden damit wir am nächsten morgen ganz früh beginnen können. Um 8 Uhr sollte ich in den kreissaal wo zuerst ein CTG geschrieben wurde. Wie auch die Tage zuvor NIX! Keine Wehe, GMH immer noch bei über 4cm. Somit wurde mir ein Gel gelegt und ich würde zum spazieren geschickt. Um 12 sollte ich wieder kommen. Wieder alles unverändert. Wieder ein Gel. Um 16 Uhr das gleiche noch einmal. Bis dato hatten wir jeglichen cm des kH erkundet :) Um 18 Uhr pünktlich zu einem beginnenden Sommergewitter machte es einen Platsch und ich ging schnell zur Toilette, da es kein wirklicher Blasensprung war. Auf der Toilette bemerkte ich Blut und bin schnell in den kreissaal. Die Hebamme meinte das sei der Kopf gewesen der runtergerutscht sei. Auf dem nächsten cTG waren nun Wehen zu sehen und diese wurden innerhalb von kürzester Zeit sehr sehr heftig. Um 23 Uhr war der MuMu erst 2 cm geöffnet aber meine Wehen sehr sehr heftig in sehr kurzen Abständen, somit bat ich um eine PDA. 15 min später schlief ich und mein Mann bis 2 Uhr nachts im Kreissaal ein. Ich merkte Einfach nix mehr :) Die Hebamme weckte uns uns ich wurde untersucht. MuMu 9cm!!!! Naja die Presswehen gingen leider sehr lange und unser Sohn war bis dato immer noch nicht tief im Becken und musste mit einer Saugglocke geholt werden. Er kam um 5:15 Uhr zur Welt! Aber so arg mir die Austreibphase auch im gedächnis bleibt und wie schlimm diese in dem Moment war, ES WAR ALLES SOFORT VERGESSEN als ich meinen sohn im Arm hatte. Ich bin am gleichen tag noch rumgelaufen, Stillen klappte super und ich hatte fast keine Schmerzen. Die schönste Belohnung nach solch einer Geburt ist einfach sein gesundes Kind im arm halten zu dürfen :)


Kaffeekauz

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Finde ich eine schöne Idee. Hab mal meinen alten Geburtsbericht rausgesucht: Unser kleiner Sohn wurde am 8.7. um 4.32 Uhr mit zarten 2640g und 48cm geboren. Es folgt ein gigantischer Geburtsbericht: Nachdem ich am Montagvormittag aus dem Krankenhaus entlassen wurde, weil alle Testergebnisse unauffällig waren, hatte ich um 17.00 Uhr einen Blasensprung und hab meine Hausgeburtshebamme informiert. Leider ließen die Wehen auf sich warten und auch der Samstagvormittag war dann sehr unspektakulär, trotz Senfmehlfußbad, spazieren gehen und Globulis. Um 15.00 kam dann meine Hebi nochmal und hat mir einen Wehencocktail gemixt. Ich muss ja sagen, ich war skeptisch und hab mich schon auf eine Einleitung eingestellt. Aber pünktlich 3h später hatte ich gleich ordentliche Wehen (und Durchfall, das fand ich im Grunde schlimmer ). Meine Hebamme kam dann nochmal vorbei und hat nach uns gesehen, aber es hat natürlich noch etwas gedauert. Nachdem ich dann gegen zehn das Gefühl hatte dass so langsam der Endspurt ansteht (wir wollten noch Jurassic Park schauen, aber ich konnte mich nicht mehr drauf konzentrieren. Deutliches Zeichen )haben wir sie nochmal angerufen und um elf war sie dann da und hat mich erstmal ins Schlafzimmer geschickt, damit ich ein wenig mehr Ruhe hatte (also etwas allein sein konnte, ohne aufgeregte Katzen und Ehemann ). Da wurden die Wehen dann schnell regelmäßiger und deutlich intensiver. Das war der mit Abstand heftigste Teil. Die Wehen waren gegen Ende richtig schmerzhaft und lang, ich war hundemüde, aber an liegen war nicht zu denken, weil ich die Wehen nur im Stehen bzw. aufrechtem Sitzen ertragen konnte (Schwerkraft yippi yay!). Als ich dann ab 2.00 Presswehen hatte und dann auch mitarbeiten durfte (Die Hebamme und mein Mann hatten beide noch ein bisschen geschlafen und Kraft getankt, bis ich wieder ins Wohnzimmer gewackelt kam und meinte es geht vermutlich los) war es eine echte Erleichterung. Schmerzhafter ja, aber viel besser auszuhalten, weil ich wusste dass wir auf der Zielgeraden sind. Ja und zweieinhalb Stunden später war unser Sohn gesund und munter geboren und mir ging es super, abgesehen von einem kleinen Riss, der aber nichtmal genäht werden musste. Im Moment haben wir leider noch etwas Probleme mit dem Stillen und unsere Tage sind ziemlich chaotisch, aber wir sind ja noch in der ersten Woche. Das wird schon werden... Und zum Glück bekommen wir täglich Besuch von meinen tollen Hebammen und ganz viel Hilfe von unseren Familien. Das ist echt Gold wert! Ich kann jetzt im Nachhinein sehr überzeugt sagen, dass eine Hausgeburt die beste Variante für uns war. Es war bis zum Schluss absolut entspannt und stressfrei. Ich konnte mich völlig frei bewegen und einfach drauf hören, was mein Körper mir sagt. Der wusste irgendwie genau, was zu tun war...


silver25

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Hallo zusammen, ich habe auch gleich den Geburtsbericht von damals ausgekramt. Ist nun schon wieder fast 3 Jahre her.... Nachdem ich hier noch im Forum unsicher gefragt habe, ob ich meinen Freund anrufen soll, dass es los geht. War es gut so das ich es getan habe. Gegen 11 Uhr war er da und hat alles eingepackt und Tiere noch gefüttert. Dann gegen 12 Uhr waren wir auf dem KH-Parkplatz angekommen und schwups platze mir noch die Fruchtblase im Auto zum Glück lag eine Mülltüte unter mir.*lol* Beim Kreißsaal angekommen, ab zur Untersuchung. CTG regelmäßige Wehen, welche auch schon recht heftig waren. Bei der Untersuchung MM 3cm offen und ich dachte noch oh das kann ja noch dauern. Und dann wurden Wehen echt richtig heftig, dass ich nach einem Schmerzmittel verlangte. Und dann wollte ich lieber eine PDA und da meinte Hebamme nicht möglich, da Anästhesist gerade im OP wäre. Also bekam ich irgendeinen Tropf, aber da war nix drin außer Wasser, hatte kein Unterschied gemerkt. 20 min später spürte ich einen Pressdrang, doch dachte kann ja gar nicht sein. Ich holte Hebamme und siehe da MM 9 cm. Ab da an ging alles so schnell. 6 Presswehen später war die Maus schon da. Pressphase war so erholsam. Eine echte Traumgeburt. Das 2.Kind ist geplant.*LACH* Sie ist gesund und munter und lässt uns Nachts sogar paar Stunden durchschlafen. Ihre Maße: 2745 g, 32 Kopfumfang und 48 cm


Janine1986

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mimel

Bin mal so aus Spaß aus dem novemberbus gekommen und erzähle mal wie es bei meinen zwei war. Bei meinem großen ist mir eine Woche vor et die feuchtblase geplatzt. War da zu dem Zeitpunkt bei meinen Eltern frühstücken und mein mann war auf dem Weg zu seinen Eltern nach Wünnenberg er kam grade an als ich angerufen hab. Meine Eltern haben mich nach dem Frühstück ins Krankenhaus gefahren und da wurde erstmal getestet und gewartet und ctg geschrieben. Ich hätte aber null Wehen. Also hieß es warten und laufen. Mittags sind mein mann und ich der ja kurz nach dem wir ankamen auch im kh an kam essengegangen. Hatte hähnchenschnittzel mit kräuterbutter und Pommes. Nach 8 Std und einige ctgs später wurde über Kanüle wehenmittel gegeben weil nach 8 Std immer noch keine Wehen hatte, nicht annähernd. Mitten in der Nacht so gg 4 hab ic mir die pda geben lassen weil sehr starke Wehen aber Muttermund nicht öffnen wollte. Außerdem war ich müde und konnte nicht mehr weil eben keine Ruhe Phase mehr hatte. Konnte dank pda bis 7 schlafen und bekam dann wieder ein Tropf und dann ging es recht schnell um halb 9 war dann Muttermund endlich offen und durfte dann pressen da er aber im Kanal nicht weiter kam sollte es gg 10 Uhr ein notkaiserschnitt werden die Hebamme hätte aber mit der wehe nochmal alles versucht und es ging er drehte sich noch im Kanal und kam als sternengucker raus. Bin nicht gerissen oder sonst was. Bei meinem zweiten lief es fast gleich ab. Wurde morgens auf heilig Abend eingeleitet weil er am et sich nicht selbst auf dem Weg machen wollte und ctg nicht das beste war. Auch direkt wieder über wehenmittel über die Vene. Bekam recht schnell Wehen und auch wieder sehr heftig anfangs. Auch wieder so das am Muttermund nix passierte. Nach 6 Std Wehen und keine großen Pausen mehr hab ich mir die pda geben lassen weil dachte wird eh wieder länger dauern naja hätte ich mir sparen können haben ne kurze Pause gehabt und dann ging es los fruchtblase ist geplatzt Muttermund öffnete sich und am späten Abend war dann mein zweiter Sohn da. Ich hoffe das ich diesmal natürliche Wehen bekommen darf. Im großen und ganzen war es für mich trotzallem schöne Geburten und freu mich auf November wenn unser drittes und letztes Wunder in den Armen halte