bounty82
Hallo! Ich mal wieder... Ich bin echt momentan am überlegen, ob ich die Geburt ohne Begleitung (Mann) durchziehen soll?! So, wie er sich die ganze Zeit schon verhält, sehe ich nicht wirklich Sinn, dass er dann noch als “Belohnung“ dabei sein darf. Wie es mir geht interessiert ihn einen sch...dreck. Macht sich lustig drüber, dass ich mittlerweile mehr wiege, als er, fragt nie, wie es mir geht und wenn ich abends einfach fertig bin und nur am heulen, wird es gekonnt übersehen. Habe ihm eben vorgeworfen, dass er sich momentan als Haushaltshilfe ein schönes Leben macht. Da bekam ich gesagt, dass ich für ihn eine Bestrafung wäre. Danke! Ich hab in den letzten Tagen 3 kg an Wasser angesammelt, mir gehts immer bescheidener. Ihn juckts net. Kein aufmunterndes Wort, kein Interesse, keine Umarmung. Ich wüsste net, wie der mir dann im Kreißsaal helfen soll? Ich hab bis jetzt auch alles alleine durchgestanden, dann wäre das ja nurnoch ein klacks. Jemand, der mir mal was zu trinken gibt, wird es da wohl auch geben. Mehr hat er beim ersten auch nicht gemacht. Bin hin und her gerissen. Er ist der Vater und einerseits gehört er dazu. Wenn ich ihm das Erlebnis jetzt nehme, kann ich es nie wieder bringen. Andererseits war und ist er so eine Enttäuschung menschlich gesehen, dass ich denke, ich könnte es auch alleine schaffen.
Oh je. Es macht mich ziemlich traurig das zu lesen. Ich kann nicht verstehen, dass es noch so viele Männer gibt, die sich so ignorant( falls es das passende Wort dafür ist?) gegenüber ihren Frauen verhalten. Ich persönlich würde mich in deiner Situation sehr wahrscheinlich gegen seine Begleitung entscheiden. Vielleicht hilft noch mal ein Gespräch zwischen euch um das genau zu klären. Aber es ist schon echt n Schlag in den Magen solche Aussagen vom eigenen Mann zu hören.
Ich müsste es mittlerweile eigentlich gewohnt sein. Er wurde als verwöhntes Einzelkind erzogen und ihm wurde immer der Ar.... gepudert. Er und seine Familie gucken nur auf sich. Er hat nie gelernt auf jemand Rücksicht zu nehmen. Auch in den letzten 10 Jahren nicht.
Oje, das ist übel zu lesen. Mein Mann hat deinen Beitrag auch gelesen und ist total schockiert über das Verhalten deines Mannes. Wir waren uns einig dass ich ihn nicht mitnehmen würde... So ein Verhalten geht gar nicht! Vielleicht sprichst du noch mal mit ihm. Sein Verhalten ist ihm evtl. gar nicht so bewusst??
Ja mein Mann hat auch mitgelesen... und wir schließen uns hier an! Ich weiß nicht, ob ein Gespräch seinen Charakter ändert, sicher nicht, aber ein wenig zum Nachdenken soll es ihn bewegen! Aber dann für die Zeit nach der Geburt, denn wie du schon oben gut geschrieben hast: "Belohnung" verdient er schon lange nicht und darüber zu entscheiden, ob er dabei sein kann, ist nur dein ganz persönliches Recht! Der Mann hat grds. Kein Anspruch. Liebe Grüße!!
Puh schwierige Situation.. also ich verstehe warum du so denkst, denke aber, dass ich mich dann sogar trennen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn du ihm die Geburt "verwehrst", das jemals wieder gut zwischen euch werden kann. Also zwischen mir und meinem Mann würde das für immer stehen und in guten Zeiten würde ich bereuen ihm das angetan zu haben und in schlechten würde er es mir vermutlich vorhalten und da gibt es ja kaum was schlimmeres. Trotzdem, wenn er so bescheuert zu dir ist, würde ich ihn auch nicht dabei haben wollen. Mein Plan wäre der: sag ihm, dass du die Schnauze voll hast und er einfach zu ignorant ist und du dir in der jetzigen Situation nicht vorstellen kannst ihn bei der Geburt dabei zu haben. Also entweder er bessert sich oder er kommt nicht mit. Die Möglichkeit würde ich ihm geben, vielleicht versteht er dann mal wie schlimm das für dich alles ist. Und wenn er dich weiter so behandelt dann würde ich mal drüber nachdenken wie lange du das noch mitmachen willst.. sorry für die Offenheit aber das ist meine Meinung. Ich drücke euch ganz arg die Daumen, dass ihr es wieder hinbekommt! Reden reden reden, das ist das wichtigste!
So ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt. Zumindest androhen, damit er wach wird. Obwohl ich da wenig Hoffnung habe. Dafür habe ich schon zu viel angedroht und außer, dass ich damals wirklich mal für ein paar Tage mit meinem Sohn zu meinen Eltern bin, habe ich immer nachgegeben. Und selbst damals hat sich nicht wirklich was danach geändert. Irgendwie will ich ihn dabei haben. Aber er muss doch mal raffen, dass ich net nur die dumme bin, die den ganzen Tag nix macht, außer daheim zu sitzen und zu brüten. Später haben wir Termin in der Klinik. Vielleicht lass ich ihn da nicht mitkommen und sage ihm, dass er nicht länger, als nötig Zeit mit seiner Bestrafung verbringen muss. Obwohl das ein wichtiger Termin ist und der Termin für die Einleitung festgelegt werden soll. Ich könnte kotzen. Ich zerbrech mir den Kopf, wie wir irgendwie eine normale Familie werden können, lass mich beleidigen und der ... liegt im Bett und schnarcht seelenruhig.
Ich verstehe dich, weil es mir genauso geht. Muss dazu sagen für mein mann ist es das 1. Kind für mich das 3.und er bereitet sich null vor was auf ihn zu kommt im kreißsaal mein gr. Sohn hat sogar von seinen Taschengeld ihm ein Buch gekauft nicht mal das wird gelesen. Immer nur doofe sprüche vor verwandschaft und bekannten das ich mittlerweile auch soweit bin alleine zu gehn. Sogar seine eltern verstehen mich. Dazu kommt das er mit 42 vor guten 3 Jahren einen Herzinfarkt hatte und seit der Abschlussuntersuchung nie mehr beim Arzt war. Er hatte mir versprochen das er sich durchcheckrn lässt jetzt wo er nicht nur für sich verantwortung hat. Aber leider macht er es nicht.. ich bin so enttäuscht aber er versteht es nicht.
Also noch mehr so sture Exemplare. Tut mir leid für dich. Beide mal in einen Sack stecken und drauf hauen! Trifft immer den richtigen! Seine Gesundheit ist wichtig! Er muss jetzt schließlich für eine Familie sorgen! Werden die denn nie erwachsen? Wenn ich da manche junge Kerle Anfang 20 sehe, die sich ein Bein ausreißen, damit sie die Familie versorgt bekommen, kann ich bei solchen Typen nur heulen....
Ohweh, das klingt immer mehr nach handfesten Problemen, die ihr da habt. Vor allem auch, weil er es ja anscheinend nicht mal im Ansatz sieht, dass ihr Probleme habt. Zum Thema Kreißsaal habe ich gelesen, wie wichtig es ist, sich fallen lassen zu können und dass das häufig schwierig ist, wenn etwas zwischen den Partnern steht und deshalb auch recht häufig die Geburt stagniert. Deshalb, wie oben schon gesagt wurde, reden - reden - reden und dann entscheiden, ob du ihn dabeihaben willst oder nicht. Die Frage ist natürlich wirklich, inwieweit wird das immer zwischen euch stehen, falls du ihn tatsächlich nicht mitnimmst. Es sist verdammt verzwickt. Ich hoffe sehr, dass es etwas bringt, wenn du nochmal mit ihm redest. Meine Daumen sind feste gedrückt!
Guten Morgen, Ich kann verstehen, dass du verletzt bist. Letztendlich kannst auch nur du entscheiden was du willst und im KH wird es keinen interessieren wer noch dabei ist. Wahrscheinlich bist du ohne ihn sogar entspannter. Bei der Geburt meiner grossen Tochter war z.B. Meine Mutter dabei und ich bereue es nicht. Er war damals auf Arbeit, hätte es aber auch nicht geschafft-war zu plötzlich. Ich bin vom Typ her eh etwas anders und stur. Ich würde an deiner Stelle heute sogar alleine gehen. Am Ende kannst du reden wie ein Buch, ob sich was ändert? Sie wissen, dass sie so weit gehen können-ist wie bei kleinen Kindern. Und wenn ich noch ehrlicher bin... Glaube ich, dass wenn du stationär bleibst, wohl mehr Ruhe hast und zu dir finden kannst, als daheim.. Der Abstand tut auch gut. Als ich neulich stationär war habe ich mir einen Kopf um unsere Grosse gemacht, aber es ging alles... Wie gesagt, nur du kannst es entscheiden. Von aussen kann man immer leicht reden. Jeder hat seine Meinung und Charakter. Es ist schwer. Und wenn du alleine gehst, tut es ihm bestimmt weh und er merkt vielleicht, dass du es ernst meinst. ....
Mich erinnert das an meine erste SS mit meinem ersten Mann. Er hat mich wirklich hängen lassen, jedesmal wenn ich im KH war weil wieder was nicht okay war mit der SS kam er für ne halbe h und war am jammern was er für Stress hätte....bla bla bla....Ich habe damals mehr wegen ihm geweint als wegen der SS. ALS dann aber das Kind geboren wurde, war alles anders. Er war ein ganz anderer Mensch. Hat mich immer unterstützt und ist manchmal Nachts schneller hoch gewesen als ich. Selbst heute wo unsere Tochter 10 Jahre ist und wir auch getrennt sind, kann ich was das Kind angeht IMMER auf ihn zählen. Er ist ein ganz toller Vater und stellt alles hinten an. Selbst jetzt wo ich ein weiteres Kind von meinem neuen Mann bekomme unterstützt er uns mit der Betreuung von SEINER Tochter. Vielleicht ist dein Mann überfordert?
Überfordert glaube ich kaum. Er kennt es ja schon. Er denkt halt, dass er der einzige ist, der was wirkliches schafft und andere interessieren ihn nicht. Er sucht sich immer den bequemsten weg. Oder wenn ich mal was sage, dass irgendwas weh tut, tut ihm auch was weh und er hat wieder nen Grund nicht auf mich eingehen zu müssen.
Also wenn ich das so lese, und mich in deine Situation versetzte würde ich ihn nicht nur nicht zur Geburt mitnehmen sondern mal ne Weile aus dem Haus schmeißen bis er sich im Klaren ist was er an die hat. Überwiegen den seine guten Seiten noch das du weiterhin mit ihm zusammen bleibst? Also klar ist leicht gesagt Vorallem wenn man Kinder hat aber er verletzt dich ja und tut dir einfach nicht gut. So hört sich das zumindest mal für mich an. Ich wünsche Dir doppelt so viel Kraft wie eine jede andere Schwangere so schön braucht. Den man braucht ja auch Rückhalt und sollte etwas gestärkt werden. :*
Danke! Rausschmeißen wäre schön. Aber es ist ja sein Haus. Stehen zwar in allen Verträgen zusammen drin, aber da er es ja bezahlt, ist es seins 
So werde ich auch behandelt. Ich verdiene nix, also hab ich nix. Das einzige, was mir ist, sind meine Klamotten. Sogar die Couch und das Bett sind ihm. Uns hab ich noch nie gehört, dass er das gesagt hat. Bin also total abhängig. Daher bin ich ja so verzweifelt. Würde am liebsten abhauen. Aber Sohnemann hat ja auch nix davon, mit mir dann in ner kleinen Sozialwohnung zu hausen, wo er hier alles so schön hat.
Sorry aber ich bin immer etwas misstrauisch bei Posts in denen der Mann alleine der böse ist. Normalerweise gehören immer zwei dazu, auch wenn es für Außenstehende einfach aussieht, Täter und Opfer bedingen sich immer gegenseitig. Hast du eigentlich in letzter Zeit mal das Gespräch mit deinem Mann gesucht? Und wenn du wirklich so abhängig bist dass er sich so verhalten kann dann musst du dich davon befreien auch wenn es viel Kraft kostet. Wenn du mit dem Argument kommst, bei ihm im Haus ist es halt schön und du schaffst es alleine nicht, tja dann musst du dich weiter aushalten lassen, mit allen Konsequenzen. Sorry ich weiß dass das hart klingt aber ich bin alleine und kann bei jammern immer schlecht ruhig bleiben, wenn man es in Deutschland Alleinerziehend nicht schafft, wo denn dann?
Hast ja recht. Ich hab ja auch nie gesagt, dass ich die Unschuld vom Lande bin. Aber in bestimmten Situationen darf man bestimmt auch mal etwas Rücksicht und Verständnis erwarten. Und nicht das genaue Gegenteil. Die größte Veränderung steht mir ja bevor bzw. durchlebe ich grad. Er geht ja irgendwann wieder normal arbeiten und bekommt nix mit vom Alltag mit 3 kleinen Kindern. Es sind ja Wunschkinder und da muss man mal in den sauren Apfel beißen und sein Verhalten überdenken. Wer denkt, es ändert sich nichts, ist meiner Meinung nach Naiv und dumm. Und er sieht keine Veränderung. Nur, dass ich nicht mehr arbeite.... Ich suche in erster Linie nach einer Lösung und nicht nach dem einfachsten Weg. Klar, das wäre gehen! Die Ämter helfen. Ist auch gut so. Ich möchte aber nur eine normale Familie und Respekt für das, was ich mache. Kann ja eigentlich nicht zuviel verlangt sein.
Noch eine kleine Ergänzung: Er hält mich nicht aus. Ich lebe von meinem verdienten Geld. Habe daher auch Anrecht auf Mutterschaftsfeld und bekomme 2 Jahre Elterngeld, von dem ich meine Sachen finanziere. Im Haus steckt auch Geld von mir, da ich die alte Immobilie bis zur Geburt des Sohnes mit finanziert habe. Und vom Verkauf das Geld im neuen Haus steckt. Von ihm bekomme ich monatlich nichts dazu.
Aber wenn es wunschkinder waren wieso ist er dann so drauf? War das bei den anderen Schwangerschaften auch so? Er scheint dich ja irgendwie nicht ernst zu nehmen. Vielleicht gibt es da noch irgendeine möglichleit ihm mal einen tritt in den Hintern zu geben :D
Ich verstehe es auch nicht. Den Tritt bekommt er!! Wir sind beide nicht einfach. Beim ersten war er nicht oft Zuhause. Da war es irgendwie auch anders. Da war ich nicht so auf ihn angewiesen, weil noch kein Kind da war, das versorgt werden musste und die ss war wesentlich entspannter.
Hallo Bounty.
Vorweg: ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, vieles wurde sicher schon gesagt.
Ich bin ziemlich erschüttert, was bei dir so los ist. Du solltest generell über deine Beziehung nachdenken..das ist doch keine Partnerschaft, was ihr da lebt. Es macht den Eindruck, als wärt ihr beide keine Gleichberechtigten sondern als würdest du irgendwie "unter" deinem Mann stehen. Das geht nicht und ist auch für Kinder nicht grade toll.
Irgendwo habe ich gelesen, dass du schon den Gedanken hattest zu gehen - es den Kindern zu liebe aber nicht tun willst.
Glaubst du, deine Kinder spüren nicht, dass etwas nicht in Ordnung ist? Ich bin grad sehr emotional (wer von uns Kugeln ist das nicht grad 
) aber ICH würde an deiner Stelle diesen Mann verlassen. Kinder brauchen kein großes Haus und Geld um glücklich zu sein. Sie brauchen Liebe - und das scheint bei euch -zumindest in der Partnerschaft- zu fehlen. Das spüren Kinder sehr deutlich. Sie können es sich nicht erklären und projezieren es im schlimmsten Falle auf sich selbst. Ich habe schon Kinder erlebt, die mir unter Tränen erklären wollten, sie seien Schuld, dass Mama abends weint wenn niemand hinschaut.
Ich will damit nicht sagen, dass das bei dir alles so passieren könnte..ich kenne deine Situation und deine Lebensumstände nicht. Das was du beschreibst, finde ich allerdings sehr alarmierend. Unzwar in Bezug auf deine ganze Lebenssituation - nicht nur die Geburt. Das was bei dir zwischen den Zeilen steht, lässt auf ziemlich viel schließen.
Hast du eine Vertrauensperson mit der du reden kannst? Hast du jemanden, den du an Stelle des Kindsvaters mit in den Kreißsaal nehmen kannst? Deine Mutter vielleicht? Eine Freundin? Vielleicht eine Doula?
Bei der Geburtsarbeit brauchst du einen PARTNER - jemanden, der dir Wünsche von den Augen abliest und dich umsorgt. Ich fürchte, du wärst bei den Hebammen besser aufgehoben als bei ihm.
Man, mich haut das echt um irgendwie.
Ich würde eher fragen "Leben ohne diesen Mann" - da ist zwar nicht das was man sich als werdende Mama wünscht., aber ich spreche aus Erfahrung. Der Erzeuger der ersten beiden Kinder war genauso. Und bei der Entbindnung hat er mich dann jedesmal angemeckert, dass es so lange dauert, dass er Termine hat und seinen Schlaf braucht. Ich hätte damals schon gehen sollen. Jetzt habe ich es vor drei Jahren gemacht und nun habe ich einen absoluten Traum-Mann und Papa. Er ist immer für mich da und seit 7 Monaten in denen ich ja liegen musste, kümmerte er sich um meine zwei Kids. Mit allem drum und dran. Also so wie ich das hier lese wird er sich nicht ändern. Ich wünsche Dir viel Kraft und nimm ne Freundin mit - die wird dir sicher mehr helfen können.