Monatsforum Mai Mamis 2017

Aus Krankenhaus entlassen...

Aus Krankenhaus entlassen...

Wortverliebt 517

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Guten Morgen ihr Lieben! Leider finde ich meinen Beitrag von vor 14 Tagen auf die schnelle nicht, deshalb mache ich einen neuen auf. Ich hatte euch geschrieben, dass bei mir alles drunter und drüber geht. Erst die Ss-Diabetes, dann der Verdacht auf Fehlbildung des Magens. Letzte Woche musste ich zur Kontrolle ins KH, und die haben mich dann gleich da behalten. Dort lag ich jetzt, bis gestern, eine Woche. Eigentlich sollte beim Kontrolltermin nur nachgesehen werden, ob der Magen des Babys endlich mal gefüllt ist. Das war er auch. GROSSE ERLEICHTERUNG...leider nur kurz. Wenn ein Arzt lange angestrengt und fast wortlos schallt, dann bekomme ich immer schon Bauchweh, und das leider nicht zu Unrecht. Er sagte mir prompt, dass er mich gern stationär behalten würde, weil die Nabelschnur Arterie nicht richtig durchblutet wäre. Der Chefarzt war ein paar Tage im Urlaub, und wollte mich ohne sein Urteil nicht gehen lassen. Außerdem sei der Blutfluss im Gehirn des Kindes zu schnell. Ich wollte mir gern die Lungenreife geben, hatte aber Sorgen, dass mein nicht optimaler Zucker dann ganz entgleist (ist wohl eine Nebenwirkung) und wollte abwarten. So lag ich dann da übers We. CTG war Gott sei Dank immer top. Ich hatte dann vor der Entlassung noch einen einstündigen US beim Chefarzt, und der hat dann leider die eigentliche Diagnose gestellt. Singuläre Nabelschnur Arterie und Herzklappen Fehler. :( :( :( Ich durfte nach Hause gehen, weil er meinte das es keine Anzeichen für eine drohende Frühgeburt gibt, und das Kind weder leidet noch man irgendwas tun kann, während der Schwangerschaft. Mir wurde in Aussicht gestellt, dass mein Sohn auf jeden Fall nach der Geburt operiert werden muss (dann allerdings gute Chancen auf ein normales Leben hat) Trotzdem hat die Diagnose mich ungenauen, auch, wenn es trotzdem erleichtern ist endlich genau zu wissen, was mit dem Wurm los ist. Jetzt ziehen sich die Tage wie Kaugummi. Ich muss wöchentlich zur Frauenärztin, und zu alledem hab ich meinen Zucker noch immer nicht im Griff. Ich habe noch zehn Wochen. Ich glaub das werden die längsten Wochen meines Lebens... :( Liebe Grüße an euch alle!


tanzmit

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Antwort auf Beitrag von Wortverliebt 517

Guten Morgen. Das klingt wirklich aufregend, kein Wunder, dass dein Zucker durcheinander ist - Stress und Sorgen verschlechterten die Werte. Eine singuläre Aterie ist zwar blöd, reicht aber im Zweifel aus. Und eine OP ist zwar eine Horrorvorstellung, aber immerhin kann dein Kind sich dann später nicht mehr daran erinnern - und das Problem mit den Herzklappen ist behoben. Der Eingriff ist schon in ganz vielen Fällen zur einfachen Routine geworden. Meine Maus hat mit ihren drei Jahren jetzt bald die vierte Vollnarkose mit OPs verschiedener Arten dabei - das ist innerhalb von Tagen vergessen und die sind schnell wieder fit. Kein Vergleich zu uns lahmen und jammernden Erwachsenen . Und die kinderärztliche Versorgung hierzulande ist hervorragend! Ich hatte dir ja schon mal geschrieben : Du schaffst das!


Mitglied inaktiv

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Da hast du ja die letzte Zeit so einiges durch. Klar, dass dein Zuckerwert da verrückt spielt. Ihr beide schafft das. LG Sandra


ankale12

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Hallo, Das sind ja auch Nachrichten, die sehr auf das Gemüt schlagen. Das tut mir leid und kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Ich will das nicht mit mir vergleichen, aber kann auch etwas schreiben. Ich selbst habe einen Aortenklappenfehler, wurde schon 2x operiert, es wäre soweit alles in Ordnung, bleibe aber ein Risiko. Ich arbeite im Medizin. Bereich. Es gibt so verdammt viele Kinder, die herzkrank auf die Welt kommen. Leider gibt es auch viele Sachen und Fälle, die nach der Geburt erst entdeckt werden. In deinem Fall ist es gut, dass sie jetzt erkannt haben was das Problem ist. Somit kann optimal nach der Geburt vorbereitet und gehandelt werden. Auch wenn es keine Garantie gibt hat dein Kind gute Chancen. Glücklicherweise leben wir in einem Land, wo es gute Behandlungen gibt. Ich persönlich kann mir auch vorstellen, dass du die SS jetzt bis zum Ende nicht mehr genießen kannst. Trotz allem drücke ich euch die Daumen und wünsche euch alles Gute. Ich konnte bisher keinen Tag geniessen, da es bei mir eine Risikoschwangerschaft ist und vorher FG hatte. Meine Angst ist riesig, wird jetzt kurz vorm Ziel unerträglich. Das schlimmste ist, dass sich die Ärzte gefühlt genervt fühlen, keiner eine Verantwortung übernehmen möchte. Keiner nimmt mich ernst. Ich habe nächste Wo Mittwoch Termin bei meiner FÄ, allerdings gehe ich da auch mit ungutem Gefühl dahin. Schon weil ich weiß, wie sie ungefähr denkt. Ein Kind zu bekommen ist leider nicht selbstverständlich, es hat jeder seine Sorgen und Päckchen zu tragen. Und durch meine Job habe ich erstmal gesehen, dass es immer schlimmer wird und nichts selbstverständlich mehr ist. Sorry, dass ich noch so viel von mir geschrieben habe. Aber vielleicht hilft es, dass du nicht ganz allein bist mit Sorgen, auch wenn sie nicht vergleichbar sind, nur anders. Ich denke auch, dass wenn es akut ist, sie dich behalten hätten. Allerdings weiß ich auch nicht, ob die Kinder bei einer Operation erst ein gewisses Gewicht erreichen müssen. Somit wäre es bestimmt gut, die Schwangerschaft lang zu halten. Wie gesagt, alles Gute und viel Glück.


Anto2016

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Das tut mir unendlich Leid was du und dein Baby durch machen musst. Auch wenn die Aussicht für euch gut ist und ihr ein "normales " Leben führen dürft, ist der Weg bis dahin doch sehr emotional. Ich wünsche euch alles Liebe und ganz viel Kraft


Dorcya

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Da hast du aber keine leichte Zeit hinter dir, mit dem Zucker kenne ich es auch, sobald der Stress und die sorgen kommen spielt alles verrückt. Aber wie es sich liest bist du in guten Händen und wie schon geschrieben wurde ist die Kinderärztliche Versorgung top Ihr zwei werdet das schaffen und dein Zwerg wird gesund Wünsche dir viel Kraft und Mut die nächsten Wochen mir weniger sorgen zu verbringen LG und gute Besserung


LilaDu

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Ich kann dein gefühlschaos verstehen. Auf der einen Seite ist man über eine aussagekräftige Diagnose erleichtert auf der anderen macht es einen nochmal mehr sorgen. In der ersten SS konnte meine FÄ damals die Größe von Klein Hirn nicht abmessen. Daraufhin zur pränatalmedizin. Dann die Diagnose Singuläre Nabelschnur Arterie, Spina Bifida über 6 Wirbel, Hydrochephalus, Arnold-Chiari-Malformation Typ 2, fehlende Niere Rechts, funktionsgestörte Doppelniere Links. Da standen wir dann erst mal mit der Liste an Diagnosen. Am Boden zerstört. Wir waren knapp 5 Stunden bei der Pränatalmedizin. Mein Mann und ich einfach nur unfassbar geschockt. Nachdem wir erst einmal Zeit bekommen hatten uns zu sammeln kam der nächste Informationsfluss. Über Behandlung, folgerkrankugen usw. Ab dem Zeitpunkt, stand fest dass unser erster Sohn auf jeden Fall ein früheren wird, wenn wir ihn bekommen wollen. Bei 36+0 Wurde er dann per Sectio geboren. Schnell untersucht und sofort in den op gebracht, wegen dem Infektionsrisiko. Erst am nächsten Tag hab ich ihn gesehen, und die Chirurgen haben mir zu einem tapferen kleinen Jungen gratuliert, der nur leichte atemunterstützung nach alldem brauchte und natürlich auch Schmerzmittel nach der langen op. Es hat unser junges leben total auf den Kopf gestellt. Aber wir sind so glücklich, dass wir uns für unseren Sohn entschieden haben. Eine völlige Garantie kann dir keiner geben, das alles gut wird, aber es ist schon mal viel wert, wenn die Ärzte dir sagen können, dass sein Herzfehler gut behandelbar ist. Und du hast es so weit mit deinem Baby schon geschaft. Du hast so viel Kraft in dir und du kannst stolz auf dich und dein Baby sein, dass ihr so gut durchhaltet. Super das man die sagen konnte, dass es keine Anzeichen für eine Frühgeburt gibt. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, versuch so ruhig wie möglich zu bleiben. Das ist viel leichter gesagt als getan. Aber unsere kleinen Bauchzwerge merken leider die ganze sorge und Anspannung, sie in uns vorgeht. Kein Mensch wird uns jemals wieder so Nahe sein wie unsere Kinder. Ich wünsche dir viel Kraft weiterhin und weiß, dass du und dein Baby zusammen alles gemeinsam durchstehen könnt. Was ich di auf jeden Fall empfehlen kann, ist nimm jede Hilfsmöglichkeit an, die euch zusteht. Einfach bei den Ärzten nachfragen, viele geben schon Infos vor der Geburt, worauf man bei welcher Erkrankung ein Anrecht hat usw. Ich wünsche dir und deinem Baby alles erdenkliche gute und auch dass dein Zucker nicht mehr durcheinander gerät.


conda

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Antwort auf Beitrag von Wortverliebt 517

Auch von mir alles Gute für euch. Und vor allem auch viel Kraft für die letzten 10 Wochen. Dass es für dich die längste Zeit deines Lebens werden wird, kann ich mir gut vorstellen. Ich schließe mich ansonsten den Vorrednerinnen an. Ihr habt hier im Land wirklich mit die besten Chancen! Ich wünsch euch alles Gute!!!


Ma87

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Ohje, das ist natürlich erst mal ein Schock! Das wirklich Gute daran ist, dass es mit einer OP getan scheint und du danach ein gesundes Kind hast... Die Medizin ist heutzutage echt klasse. Aber 10 Wochen ziehen sich bestimmt jetzt :-( Ich hoffe, du findest eine gute Ablenkung, dass die Zeit ganz schnell vergeht...


Mandy1210

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Erstmal schön, dass du wieder Zuhause bist, auch wenn mit einer nicht ganz so schönen Diagnose! Ich wünsche dir und auch euch ganz viel Kraft für die nächsten Wochen und auch noch Monate nach der Geburt. Ihr werdet in guten Händen sein und die OP wird sicher gut verlaufen! Ich drücke euch alle Daumen, die ich habe! Fühl dich gedrückt!