Jole3
War letzten Freitag auch bei der FÄ zur ersten Untersuchung: intakte Schwangerschaft wurde bestätigt, aber Baby war für sie ungünstig zu schallen. Immerhin schlägt das Herzchen. Nun muss ich in knapp 2 Wochen wieder hin, weil die Messwerte nicht mit der Berechnung übereinstimmen. Nach Einschätzung der FÄ müsste ich mindestens eine Woche zurück gestuft werden von 10. auf 9. SSW. Dann wäre der ET erst Ende Mai... Außerdem wurde ich lang und breit über die Nackenfaltenmessung informiert, da die FÄ der Ansicht ist, in meinem fortgeschrittenen Alter von 38 Jahren ist das unumgänglich. Als ich sagte, dass ich das nicht notwendig finde, kam sie mir mit Wahrscheinlichkeiten und der Möglichkeit von Fruchtwasseruntersuchung - als ob das meine Meinung ändern würde! Wenigstens käme die - von mir zu bezahlende - NFM nicht ihr zugute, so dass ich nicht von reinem Verkaufsdruck ausgehen, aber ein bisschen bedrängt fühlte ich mich schon! Wenigstens hab ich ein Bild bekommen (auch wenn man nichts drauf erkennen kann ) und noch eine Probepackung Femibion1. Beim nächsten Termin bekomme ich dann auch den Mutterpass. Dann werde ich mir auch die Bescheinigung für meinen AG ausstellen lassen. Bisher weiß es auf Arbeit nämlich noch keiner und bis auf die Teamleitung will ich auch erstmal keinen informieren. Die Fragen und den Tratsch ertrage ich nur ungern und schiebe das solange ich kann vor mir her :D Was das frühe Schlafengehen betrifft: das werde ich nicht ändern, weil mein Körper einfach dann müde ist und Ruhe braucht. Zeit für mich hätte ich nämlich abends hier trotzdem nicht sondern müsste den Fernseher ertragen oder den Haushalt machen - dann schlaf ich lieber und bin eben mitten in der Nacht wach :) Da hab ich wirklich Ruhe und Zeit für meine Dinge. Ich hab nämlich beschlossen, das positiv zu sehen und die Zeit zu nutzen: Lesen, Schreiben oder andere schöne Sachen machen. :)
Ich bin auch 38. Verkauft hat mir mein Arzt das ETS nicht, ich wollte es selbst. Das ist aber IMMER eine persönliche Entscheidung. Die Ärzte haben jedoch eine Aufklärungspflicht ggü Frauen ab 35. Ich habe beim letzten Kind einen Stempel im mupa, dass aufgeklärt wurde. Das reicht ja auch, zu sagen, dass das unumgänglich ist, finde ich aber echt blöd. Kann verstehen, dass dich das unter Druck setzt. Am ende kommen auch die Babys älterer Mütter gesund zur Welt. Dein wie vieltes Baby ist es denn? Bei meiner Freundin, wurden alle Kinder immer zurückgestuft. Alle drei gesund zur Welt gekommen.
Ah, hatte gerade nachgelesen in einem anderen Beitrag, ist dein drittes Kind ;-)
Ist mein 5. Kind und bisher gab es nie Probleme. Es existiert auch keine familiäre Vorbelastung. Daher denke ich nicht, dass mir die NFM was bringt. Mit Wahrscheinlichkeiten kann ich eben auch nicht viel anfangen, zumal das ja immer noch nicht "garantiert, dass das Baby gesund ist bzw. gesund zur Welt kommt. Zur Feindiagnostik gehe ich jedes Mal. Sollte da etwas festgestellt werden, ist das noch früh genug, um sich vorzubereiten. Aber ihr habt recht: es ist eine persönliche Entscheidung und die sollten die werdenden Eltern gemeinsam und für sich treffen. Wir haben darüber gesprochen und entschieden, dass wir die NFM nicht machen lassen.
Ich war auch ein bisschen ambivalent gegenüber dieser Feindiagnostik-Untersuchung, weil ich Angst habe, was man dann mit vielleicht uneindeutigen Befunde macht. Meine FÄ hat mir das empfohlen (sie macht auch nicht slebst die Untersuchung), weil sie meinte sie findet es besser wenn man vorher vorbereitet ist, auch wenn man sich auf jeden Fall gegen eine Abtreibung entscheidet. Z.b. meinte sie bei einem Herzfehler kann man in eine entsprechende Klinik entbinden, wo das Baby gleich operiert werden kann. Ich bin 28. Ich glaube ich werde es machen, aber es ist natürlich eine sehr persönliche Entscheidung und ich finde es gibt kein richtig oder falsch...