Monatsforum Mai Mamis 2017

Abendbrei

Abendbrei

Ruby90

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Hey. Was macht ihr für einen Abendbrei? Unsere Kinderärztin sagte ein Getreide-Milch-Brei. Aber so ganz ohne irgendwas schmeckt das ja nach gar nichts. Oder macht man da noch Obst oder irgendwas ran? Liebe Grüße


Melucinda

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Antwort auf Beitrag von Ruby90

Wir machen das erfolgreich so wie vom Arzt empfohlen 200ml Milch und 20g schmelzflocken. Ich finde auch nicht dass es nach nichts schmeckt. Als der kleine am Anfang noch nicht so viel gegessen hat hab ich mir morgens die Reste aufgewärmt. Meine Hebamme rät davon ab Zucker (auch Obst) in den Abendbrei zu geben, da das die Kinder aufdrehen lässt.


Billmeisner17

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Antwort auf Beitrag von Melucinda

Das mit dem aufdrehen ist so nicht richtig. Zucker führt nicht zu einem aufgedrehten Verhalten. Das ist Aberglaube. Es gab erst vor kurzen wieder eine Studie die das widerlegt hat. Sonst müssten die Babys durchgehend durch Muttermilch oder Flaschenmilch auch aufgedreht sein durch die Laktose. Etwas Obst hilft auch bei dem Milch-Getreidebrei das Eisen besser auf zu nehmen , was durch Inhaltastoffe der Milch schon erschwert wird. Es geht auch hier nur um 2-3 flache Esslöffel und nicht um Becher oder gläschenweise Obst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Melucinda

Oh spannend wusste nicht das Zucker nicht aufdreht. Gilt das nur für den Zucker in mumilch/flaschenmilch? Weil zB schokokuchen hat ja normalen zucker drin. Wie siehts da aus?


Billmeisner17

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Antwort auf Beitrag von Melucinda

Also in der Studie wurden Getränke und Lebensmittel mit und ohne Zucker geben, Babys, kleinkinder und Kinder. Wenn die Eltern glaubten es sei zusätzlich Zucker enthalten, nahmen sie das Verhalten ihrer Kinder als aufgedreht wahr. Selbst wenn den Kindern und Babys klares wasser gegeben wurde und man sagte den Eltern es sei ein Wasser mit Geschmack und Zucker glaubten sie die Kinder seien aufgedreht. Sagte man aber, dass Kekse z.B. mit Stevia anstatt mit Zucker gesüßworden seien obwohl sie nomal mit Zucker gebacken worden , stellen die Eltern kein aufgedrehtes verhalten fest. Einziges Problem die Testbabys bevorzugten danach gesüßte lebensmittel. Also sollte man gerade mit Haushaltszucker bei Babys sehr sehr vorsichtig umgehen und ihn weglassen wenn es möglich ist. Wenn wir überlegen, wann essen Kinder viel Süßes? Meistens auf Geburtstagen oder wenn Besuch kommt oder man zu Besuch ist. Kinder haben ein ganz natürliches Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Sind spielkammeraden da, spielen sie sich in "rage" und nutzen die Gelegenheit um all ihrer Fantasie und dem spieltrieb freien lauf zu lassen. Sind keine kinder zum spielen da buhlen sie um Aufmerksamkeit der Erwachsenen. Größe Menschenmengen können dazu etwas nervös machen, was die Kinder auch aufdrehen lassen kann. Davor z.B. ein stück kuchen oder ein paar Bonbons und man hat den 'Schuldigen" scheinbar entlarvt. Etwas anders sieht es mit Schokolade aus, sie enthält Koffein und Theobromin, beides wirkt anregend bis aufputschend an. Je nach verzerter Menge und nach Intensität der Schokolade, kann dieser Effekt sogut wie garnicht auftreten oder schon ziemlich stark. Auch Kakaopulver enthält beides. Je höher der Kakaoanteil im getränkepulver desto mehr enthält es von beiden Stoffen. Daher sollten Schokolade und Kakaogetränke, wenn sie gegeben werden nur in kleinen Mengen geben werden. Bei Babys sollte man nach möglichkeit darauf verzichten.