Suse1170
Nach dem Kaiserschnitt hatte ich massive Schmerzen unterhalb der Naht, bis in die Leiste war alles lila und mein Schamhügel war riesig. Ich hatte das im Kh auch mehrfach mitgeteilt, leider haben sich nur die Stationsschwestern die Naht angeschaut und mir Ibus angeboten. Erst am Entlassungstag hat ein Arzt draufgesehen und ein 4x6cm großes Hämatom entdeckt. Meine Hebi daheim war leicht schockiert, als sie die Schwellung gesehen hat. KS war am 24.05.. Gestern musste ich zur Kontrolle ins Kh, das Hämatom ist größer geworden und direkt daneben hat sich ein 2. gebildet. Da blutet doch dann noch irgendetwas, oder? Die Hämatome würden dann gestern geöffnet und es hat auch den ganzen Tag noch fleißig geblutet. Heute ist die Schwellung aber wieder dicker... Muss gleich nochmal hin. Allerdings fühle ich mich dort nicht gut aufgehoben, bekomme keine Antwort auf meine Fragen und würde am liebsten zu einem anderen Arzt gehen. Schmerzhaft ist das ganze Spielchen leider auch...
Ich habe zwar keine Erfahrungen mit Kaiserschnitt, aber für mich hört sich das auch nicht normal an. Ist ja auch schon 14 Tage her. Ich würde, wenn möglich zu einem anderen Arzt oder in ein anderes Krankenhaus gehen. Was sagt denn sein Frauenarzt?
Meine FÄ meinte, es sollte im Kh weiter behandelt werden. Ich fühle mich da aber total unwohl! Es wurde dort heute gespült und ich muss die nächsten Tage immer wieder hin. Die Ärztin im Kh hat mir eine antiseptische Salbe mitgegeben und außerdem 2 verschiedene Antibiotika: Cefuroxim und Metronidazol. Da ich stille, wollte ich natürlich wissen, ob ich das mit den Medis noch darf, die Ärztin meinte ja. Jetzt habe ich aber im Beipackzettel gelesen, dass die Milch abgepumpt und verworfen werden soll. Die Antibiotika sind rein prophylaktisch, damit sich in der offenen Wunde keine Entzündung bildet. Begeistert bin ich jetzt nicht davon. Leider erreiche ich auch gerade meine Hebi nicht. Außerdem soll ich bei meiner Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragen, da ich momentan alleine zu Hause bin....
https://www.embryotox.de/cefuroxim.html
https://www.embryotox.de/metronidazol.html
Beides erlaubt!! Gute Besserung
Danke! Ich muss halt dieses blöde Metronidazol über 5Tage 2xtägl. nehmen, das andere Antibiotikum 3xtägl und hinzu kommt noch die Braunol Salbe, deren Wirkstoff ja auch gut in die Muttermilch übergeht. Ist schon eine Menge, was der Zwerg dann mitbekommt... Und warum füllt sich das Hämatom immer wieder mit Blut? Habe gestern die Ärztin nochmals gefragt und ihre lapidare Antwort war: tja, bei der OP war alles schön trocken....
Also im KH Alltag gehen ausführliche Gespräche gerne unter, wahrscheinlich meint auch jeder, dass der Vorgänger mit dir alles ausführlich besprochen hat...
Mein Tip: schreib dir deine Fragen auf und bei der nächsten Kontrolle bittest du den Arzt/ die behandelnde Ärztin bestimmt aber freundlich, dir die Fragen kurz zu beantworten, da bisher noch keiner mit dir diese besprochen hat.
Bezüglich der Medis schließe ich mich Ireth an - embryotox.com rules
In den Beipackzetteln steht meist, dass man nichts darf und alles mit dem Arzt besprechen soll.. und der schaut dann bei Embryotox nach. Das baut auf langjährigen Erfahrungen auf und ich würde mich jederzeit drauf verlassen.
Also, die jodsalbe sollte kein Problem sein da nur lokal.... Du hast vermutlich ein hämatoserom dh Bluterguss und wundflüsigkeit. Wenn es ausgeprägt wäre hätte man es chirurgisch revidieren also nochmal operieren müssen, wenn es so ohne op geht, umso besser. Sowas kann nach jeder op entstehen und lässt sich auch trotz sorgfältigster blutdtillung nicht immer vermeiden,... Mir auch schon passiert obwohl ich sehr gewissenhaft Immer Blut stille... Das wird schon, aber braucht Zeit, die Antibiotika sollen eine Infektion verhindern. Ansprechpartner in meinen Augen eindeutig der Arzt/Ärztin und nicht die hebamme!!! Gute Besserung (aja, rede nur so schlau daher weil ich viszeralchirurgin bin)
Aja zu deiner Beruhigung... Sogar chemotherapien und Vollnarkosen werden in der Schwangerschaft wenn nötig gemacht.... Das Problem ist es gibt an ss und stillenden keine Arzneimittel zulasdungsstudien -das würde keine ethikkommission jemals genehmigen, sonder nur klinische Erfahrungen und Untersuchungen aus dem Tierversuch. Prinzipiell gilt das jede Firma in den Beipackzettel schreibt Fragen Sie Ihren Arzt bei ss/stillzeit, nur wenn drinnen steht keinesfalls dann ist es kontraindiziert.
In der ss/stillzeit verordnet man eher alte Wirkstoffe die seit Jahrzehnten bekannt sind, keine kombipräparate etc.... Hausärzte haben oft wenig Ahnung davon bzw wollen nicht die Verantwortung übernehmen. Im Zweifelsfall Fragen wir fachfremde Kollegen immer bei den gynis nach bzw recherchieren auf embryotox... ;/) kannst mir gerne pn schreiben bei Fragen
Krankenhaus wechseln und ggf in eine Plastische Chirurgie wechseln. Da stimmt was mit der Gefässversorgung nicht. Vielleicht ist eins perforiert oder nicht richtig verschlossen. Du riskierst ne Sepsis....manmanman, wenn ich sowas lese - echt fahrlässig manche Ärzte...