Katrin1986
Hallo liebe Mamis! Ich fühl mich gerade überhaupt nicht gut...mein 4jähriger Sohn hatte im Kiga immer seinen besten Freund und er ist dort total gern hingegangen! Seit einigen Wochen schaut ihn sein "Freund" nun nicht mehr an und sagt, dass er nicht mitspielen darf usw....vor Ostern hab ich meinen Sohn ein paar Mal zuhause gelassen. Es hat bereits 2 Gespräche mit der Pädagogin gegeben, weil ich einfach nicht mehr wusste was ich tun sollte und ich natürlich nicht will, dass mein Kind ausgeschlossen wird. Die Pädagogin hat mir richtigerweise gesagt, dass sich die Kinder selber aussuchen mit wem sie spielen sollen und auch sagen dürfen, wenn jemand nicht mitspielen darf. Das verstehe ich natürlich total, aber gleichzeitig zerreißt es mir mein Herz wenn ich mitbekomme, dass mein Sohn ausgeschlossen wird. Zufällig habe ich gestern einen Artikel von Montessori gelesen, wo gestanden ist, dass Kinder solche schmerzvollen Erfahrungen manchmal machen müssen...! Habt ihr sowas schon mal erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich hoffe es geht euch allen gut mit euren Zwergen im Bauch :-) Lg!
Guten Morgen. Ich habe auch einen 4 jährigen Sohn und ich kann mit dir mitfühlen klar zerreist es dir dein Herz deinen kleinen traurig zu sehen. Hat er denn nur diesen einen Freund? Es gibt sicher Kinder mit denen er auch spielt wenn dieser Freund mal krank war oder im Urlaub? Stärk ihn einfach und sag ihm das es nicht schlimm ist wenn der andere Junge nicht will soll er sich was anderes tolles zum spielen holen und mit anderen Kindern spielen. Ich habe meinem immer gesagt es ist schön ganz viele Freunde zu haben und habe das auch gefördert in dem oft Kinder bei uns zu Besuch sind. Zwei seiner engsten Freunde haben den Kindergarten gewechselt und waren plötzlich weg da war ich auch seeehr froh das er auch zu anderen schon Kontakt hatte da war er nämlich auch etwas traurig. Ich muss aber auch sagen das ich es nicht so ganz verstehe das eine Pädagogin es ok findet wenn ein Kind ausgegrenzt wird. Klar wenn der andere Junge nicht mit ihm spielen will ist das voll ok und muss man auch akzeptieren aber wenn mehrere Kinder spielen und einer sagt du darfst nicht mitspielen ist es eine etwas andere Situation finde ich .... Hhm. Das legt sich sicher bald wieder und er findet andere Freunde. Liebe Grüsse
moin aus dem juli 2016 bus. bei unserer 5 jährigen ist es im kiga ähnlich. ihre busenfreundin (tochter meiner freundin) ist 8 wochen älter und schon im letzten kiga jahr und kommt jetzt in die schule. die kleine ist sowas von arrogant das es schreit, und zeigt unserer tochter klare grenzen auf, zB das sie im kiga nicht mit ihr spielt aber sonst schon, oder das das halt nur was für "große" ist und nix für sie. am anfang hat es mir echt weh getan zu sehen wie sie abgewiesen wird, da unsere tochter sehr kontaktfreudig und auch suchend ist, mittlerweile ist sie so selbständig das sie sich die kinder selber aussucht mit denen sie spielt, und wenn sie mal wieder wo nicht mitspielen darf dann geht sie und macht was anderes. es wird bei deinem sohn auch so sein, er wird sich da neu orientieren und wird merken das es auch noch andere kinder hat. alles gute weiterhin
muss noch dazu sagen das auch im kiga schon das mobbing beginnt. als anhang zu meinem post. besagte freundin unserer tochter ist so link das sie sie sogar schon "erpresst". als es letztes etwas kälter war haben wir uns auf dem spielplatz getroffen und unsere maus hatte handschuhe an, da fing die andere an zu heulen (und zu bocken was das zeug hält) das sie auch handschuhe möchte und kalte hände hat. ihre mutter hatte nur die eigenen dabei fürs kind nicht , die wollte sie aber nicht anziehen, damit ruhe war zieht unsere tochter ihre aus (ohne das ich was sage) und gibt sie weiter und zieht die anderen an. mir ist alle saus dem gesicht gefallen. habe ihr danach noch mehrmals gesagt das ich das nicht möchte, sie soll sich selber handschuhe einstecken bzw ihre mama. das gleiche beim verkleiden, bekommt madame nicht das was unsere hat sagt sie ihr das sie dann nach hause gehen würde sie wäre ja schließlich zum spielen da. das sind dann so punkte wo ich dann aber dazwischen gehen und was sage. passt meiner freundin natürlich nicht ist mir aber egal. sorry das es mich so überkommen hat musste mir das mal von der seele schreiben. kinder sind schon auch monster und mädels ganz extrem, wobei es da natürlich und gottseidank auch ganz liebe süße gibt.
Natürlich tut das einer Mutter weh,aber es kann ja auch keiner gezwungen werden miteinander zu spielen,meine Große hat erst seit der 5.Klasse eine richtige beste Freundin,vorher immer nur mal hier und da,oft gabs dann Streitereien,im Kindergarten hat sie immer Kinder für ihre besten Freunde gehalten die das aber selbst nicht so gesehen haben,dafür war sie dann schon in der Grundschule soweit falsche Freude zu erkennen und hat auch Kontakt abgebrochen (da gab es ein Mädchen aus armem Elternhaus,die fragte bevor sie kam schon immer ob wir was unternehmen,oder was tolles basteln,sie hatten so keine Gemeinsamkeiten,sagte meine dann sie wolle nur spielen kam sie gar nicht erst,später rief sie sogar an und fragte gezielt Fahrt ihr mit mir Schwimmen...)sie ist trotzdem ein fröhliches aufgeschlossenes sozial eingestellter Teenager
Autsch! Ich kann das nachvollziehen! Kinder sind schutzbedürftige Wesen und man leidet wirklich mit, wenn sie von anderen "geschnitten" werden! Vor allem sieht man immer das Positivste in seinem eigenen Kind, weil man viele Verhaltensweisen herleiten kann! Ich denke, es ist notwendig und jedes
Kind wird die Erfahrung von Ablehnung machen, so wie es umgekehrt auch mal ein anderes Kind ablehnen wird! Ist zwar schmerzhaft, muss aber sein! Und ich denke, dass jeder von uns auch gelernt hat, damit umzugehen! also gut vorleben! Vielleicht Geschichten finden, wo es um diese Thematik geht und dem Kind zeigen, welche Strategien es gibt, um damit gut umgehen zu können! Wenn jemand kein Interesse hat, Akzeptanz dafür und Neuorientierung! Es gibt viele
Menschen auf der Welt und für alle von uns ist
Platz u jeder findet sein Zuhause und seine Welt/seine Freunde! Alles Liebe und sag deinem Kind, wie es damit umgehen kann bzw leg ihm kindgemäße Sätze ins Ohr, damit er reagieren kann und nicht ohnmächtig ist in einer Situation! Nur Ohnmacht schwächt! Nach dem Motto: Aufstehn! Krone richten! Weitergehen!
Hallo Ehrlich gesagt verstehe ich die Pädagogin deines Kindes nicht ganz. Ich bin selber Pädagogin und würde nie sagen, dasss die Kinder frei entscheiden können wen sie sozusagen ausgrenzen. Laut Theorie kann man von Mobbing erst nach 6 Monaten ausgehen; jedoch ist es wirklich so, dass schon Kleinkinder solch ein Verhalten aufweisen können. Es kann sein, dass sich diese Situation, wie bei deinem Kind, eine kurze Zeitspanne anhält; plötzlich ist es so als wäre nie etwas gewesen. Es kann aber auch sein, dass es länger ausgerenzt wird. Ich fände es wichtig, dass die Pädagogin mit der ganzen Klasse über das Thema Mobbing / Ausgrenzen spricht. Das sie erklärt, wie man sich dabei fühlt. Es gibt genügend Bilderbücher zu diesem Thema und auch jüngere Kinder können Mitleid empfinden und sich in diese Lage versetzen. Wichtig ist, dass dein Kind keine konstante Opferrolle einnimmt; dies wirkt sich negativ auf sein Selbstbewusstsein aus. Wenn er lernt, dass man ok ist so wie man ist und es immer Menschen gibt die einen nicht fair behandeln, so kann er dadurch auch an Selbstbewusstsein und Stärke gewinnen. Dennoch ist es wichtig, dass die Pädagogin handelt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass in Mobbing bzw. Mobbingähnlichen Fällen ein schnelles gezieltes Handeln wichtig ist. Liebe Grüsse wolke
Hallo aus dem Juni-Bus. Mein Sohn ist 3 1/2 und spielt mit allen Kindern, er hat noch keinen festen Spielpartner. Meine Tochter hat ziemlich genau mit dem 5. Geburtstag zwei Kinder, mit denen sie sehr viel spielt und sich gegenseitig besucht (1 Junge, 1 Mädchen) und die sie als "beste Freunde" bezeichnet. So gesehen würde ich mir nicht zu große Sorgen machen, mit 4 ist es vielleicht noch gar kein "richtiger Freund". Ja, die Pädagogin hat recht, man kann die Kinder nicht zum Spielen mit bestimmten Spielpartnern zwingen. Aber was die Erzieherinnen bei uns im Kiga machen, wenn ein Kind auffällig ausgegrenzt wird, ist, ein Spiel vorschlagen, zu dem alle Kinder gebraucht werden, und dann ist es doch "drin". Die Ablehnung durch ein einzelnes Kind/ Zerbrechen einer Freundschaft ist eine normale Erfahrung, die man durchaus auch mit 4 schon machen kann. Sollte er von einer Gruppe dauerhaft ausgegrenzt werden, solltest du nochmal mit den Erzieherinnen reden. Übrigens hat mein Sohn selbst einen anderen Jungen im Kiga, der ihn sehr mag. Mein Sohn spielt häufig mit ihm, sagt aber auch oft, dass er ihn nicht mag und er nicht sein Freund ist. Was soll man da machen? Ich würde mein Kind nicht zwingen, mit dem anderen Kind zu spielen um es nicht zu verletzen. Ich lass es eben so laufen.
Vielen, vielen Dank für eure einfühlsamen Antworten. Ich habe für meinen Sohn nun einige Bücher mit dem Thema bestellt und hoffe, dass etwas passendes dabei ist! Danke
Hallo! hab mal aus dem Juni-Forum hier rein geschaut ;) also ich kann verstehen, dass dir das nahe geht. gibt es denn einen grund für diese plötzliche ablehnung? vielleicht ein streit, der sich evtl bald wieder klären könnte? kinder sind da ja manchmal ziemlich "hart" miteinander aber genauso schnell vertragen sie sich dann auch wieder. oder es ist eine "phase" freundschaften in dem alter sind ja meist noch nicht wirklich so fest, aber dann wird dein sohn sicher auch bald damit besser klar kommen.... in dem alter ist das nicht ungewöhnlich-heute bester freund, morgen doof. also versuch dich nicht verrückt zu machen aber im auge behalten würde ich es, nicht, dass es überhand nimmt und zu einer art mobbing ausläuft, denn dann, finde ich, müsste die Erzieherin schon einschreiten und deinen sohn unterstützen.