traumbär
die Geburt und all ihre Sachen drum herum?
Nach 5 Wochen ist es bei mir noch nicht vergessen, liegt vielleicht auch daran das ich noch so Probleme mit der Naht habe.... für Männe scheint es schon "länger her" gewesen zu sein - ob Männer da einfach leichter drüber weg kommen???
Also mich beschäftigt sie schon noch ganz gut - wie geht es euch und wie lange ist eure her?
Mal ehrlich so ne Geburt ändert ja auch das Frausein finde ich, habt ihr eure Mitte wieder gefunden - wenn ja wann war das?
Wir kommen im Alltag von Tag zu Tag besser zurecht- was aber sicher auch daran liegt das die Blähungen derzeit nicht mehr ganz so heftig sind
LG Traumbär, die heute mit ihrer Maus zur Geburtstagsfete geht (obs dort wohl nen Pool gibt ), denn hier in der Wohnung sind es lauschige 26 grad...
Interessant, dass Du das fragst. Ich vorgestern meinen FA-Termin und da hab ich gemerkt, wie mir beim Berichten immernoch die Traenen in die Augen steigen. Sie hat dann auch gemeint, dass ich noch etwas traumatisiert waere und ich mir Zeit geben muesse. Die Geburt vor 8 Wochen war ein Notkaiserschnitt nach 10 Stunden sehr schmerzhaften Wehen (die Kleine lag unguenstig). Die schlimmsten Minuten waren die, als der Herzschlag unsrer Kleinen weg war (Grund des NK). Ich hab dann auf der Heimfahrt auch mit meinem Mann drueber gesprochen, weil ich noch sehr oft an bestimmte Szenen denken muss und da den Traenen sehr nah bin. Er hat gemeint, in den ersten 2 Wochen waren fuer ihn die Erinnerungen noch sehr intensiv, aber jetzt denkt er nicht mehr dran. Haben uns dann noch ausgetauscht, welche Szenen uns besonders nahe gingen (hat uns sehr nahe gebracht). Fuer ihn waren es die Minuten in der ich aufgrund des verlorenen Herzschlags heulend hyperventiliert habe, wir uns dabei die ganze Zeit angeschaut haben und er mir immer wieder gesagt hat "Ruhig atmen!" und er "vorgeatmet" hat, so dass ich wieder runtergekommen bin. Diese Minuten waren sehr sehr aufwuehlend...das werd ich nie vergessen. Auch nicht, als er mir im OP-Saal waehrend der Oeffnung unter Traenen gesagt hat, dass er mich liebt.
vergessen ist zuviel gesagt ich erinner mich ab und an, die geburt war ja schnell und unkompliziert. besonders an den moment als ich beim pressen plötzlich stoppen musste, damit die hebamme die nabelschnurverschlingung um die schulter lösen konnte. ich fass es nicht wie klein der war, jetze wiegt der 6350 g und ist 63 cm, ku 40.
oh herje ich muss beim lesen heulen, man man...
@kathrinP77
So wie du es schilderst war es in etwa bei uns mit den plötzlichen Wegfall der Herztöne auch- in diesem Moment bekam ich so die panik als die hebamme nach den Hertönen suchte, das ich einfach voller totesangst um mein kind mit voller wucht presste und dabei habe ich vermutlich auch diese schlimmen Geburtsverletzungen erliitten.Wäre sonst sicher auch ein NotKS geworden. Die kleine hatte eine einstellungsanomalie 2HHL, Sterngucker, Ärmchen und Händchen musste nochmal zurückgeschoben werden und dann kam für mich der völlige schocker als sie da war und die Nabelschnur 4xum den hals hatte-das war so beängstigend und ich bekomme den ablick nicht los...
Ich denke männer denken da anders über eine geburt auch wenn ich meinem Freund so dankbar bin das er mich so gut es ging es eben ging beruhigt hat - aber langsam nervt ihn glaub ich mein ständiges gerede über die geburt ->wie er durchhören lässt.
Ich hab Angst das ich eine totale Angst vor einer späteren 2ten Geburt entwickele... oder ist es einfach noch alles zu früh und ganz normal ?
Sollte ich morgen mit der Hebamme über die Geburt und den nichtvergessenen Bildern sprechen?Es ist allerdings eine andere als an der geburt. Oder macht man das nicht???? Sie hat mich beim ersten besuch zuhause kurz gefragt wie die geb war da sagte ich das alles ok ist, ich merke jedoch das es mich noch sehr beschäftigt...
LG Traumbär
Ich denke, Du solltest es auf jeden Fall mit der Hebamme besprechen, auch wenn es nicht die war, die bei der Geburt dabei war. Eventuell mit ersterer auch nochmal, wenn Du dazu die Moeglichkeit hast. Ein "macht man nicht" gibts nicht. Ich erinnere mich an Deinen Geburtsbericht. Mein Mann meinte damals, dass das ganz schoen riskant war, diese Geburt durchzuziehen. Meine war auch Sterngucker und hatte 2x die NS um den Hals. Nur drueckte sie nicht gut auf den Muttermund, so dass wir bei 5cm stecken blieben. Daher der KS. Spaeter sagte man mir, dass hier in Frankreich kaum eine Geburt auf normalem Wege stattfindet, wenn die NS um den Hals geschlungen ist. Das Risiko sei zu hoch, dass das Kind Stress bekommt oder steckenbleibt. Meine Nabelschnur war wohl zu kurz - Deine nicht. Das sollte Dir Hoffnung fuers naechste geben. Ich hab Angst vorm naechsten Kind - haette gern noch eines, bin aber schon 33 und moechte die 35 nicht ueberschreiten, muss aber nun laut FA ein Jahr warten. Die KS-Narbe und die schwache Bauchdecke haben mir 6 Wochen Schmerzen bereitet. Ich moechte das nicht nochmal durchmachen und was die Narbe macht, wenn der Bauch ein neues Wuermchen beherbergt, weiss man auch nicht vorher... Schaun wir mal, wir habens ueberstanden. Man muss sich Zeit geben.
bei mir ist nichts vergessen... fange oft an zu heulen.... besonders wenn ich dran denke das er hätte sterben können und es auch passirt wäre wenn er nicht zu früh gekommen wäre... lg von svenja die schon wieder heult....
ich denke kaum noch dran, ich bin einfach froh, dass alles gut gegangen ist. wir hatten auch 4 nabelschnurumschlingungen- ich habs aber nicht gesehen, sie haben das gelöst, bevor ich luise gesehen hab, ich hab sie nur hören können- da war ich froh :) bei uns sind nämlich auch ständig die herztöne abgefallen. wie sah das denn aus? crazy, wieso wär er denn dann gestorben? zu wenig fruchtwasser?
Ja ich denke eher verdrängt. Ab und zu spreche ich die Geburt mit meinem Mann immer mal wieder kurz an um es zu verarbeiten.
Bei uns liegt der KS schon 7 Wochen und 6 Tage zurück. Und bei mir dauert es noch etwas, hab jetzt auch wieder eine umstellung, mein Mann ist nicht mehr soo oft hier.
Ich hab ja schon im anderen Forum geschrieben dass es nicht vergessen ist, dass ich ein wirkliches Trauma habe. Ich heule noch jeden Tag wenn ich daran denke und mache mir und meinem Mann riesige Vorwürfe. Ich finde dass es nicht so leicht ist damit zu leben, dass man die Kontrolle abgeben musste. Heute morgen hab ich aber einen Termin im Krankenhaus vereinbart für eine Geburtsnachbesprechung. Dann werde ich vielleicht einige Antworten erhalten und es geht mir vielleicht dann besser. Ich habe mich lange vor dem Termin gedrückt, da ich Angst habe dort loszuweinen. Aber dann ist es halt so. Und wenn ich eure Geschichten lese, dann denke ich dass es bei euch um einiges Schlimmer war. Um den Kleinen hatte ich zu keiner Sekunde Angst haben müssen. Die Herztöne waren ja jederzeit ok. Er kam ja nur nicht - warum weiß ich bis heute nicht - durch und musste dann nach 3 Stunden Presswehen mit kristellern per Kaiserschnitt geholt werden. Ich hoffe dass dieses tägliche Weinen bald aufhören wird und ich bzw. wir alle - wie Traumbär es so schön formuliert hat - unsere Mitte wieder finden.
Das lese ich hier das erste mal und sicherlich würde mir das auch bisl helfen. Muss das ein Krankenhaus anbieten? Oder hat man ein Recht darauf? Ich habe gestern nacht nochmal ausgibig mit meinem Freund darüber gesprochen was ich so schlimm fand, und ich glaube er hat da echt gemerkt wie nahe mir das noch geht. Das Gespräch hat mir so gut getan, mal endlich so ausführlich darüber zu sprechen Von der Hebamme bekam ich nur: Da es ja ein Scheidenriss ist, dauert das sicher noch ein bischen und die Scheide wird weiter sein als vorher und die Bilder mit der Nabelschnur werden sie immer im Kopf behalten!
Boah, die Hebamme ist ja wohl voll der Hammer. Also meine Hebamme und meine Ärztin meinten, ich solle einen Termin vereinbaren zur Geburtsnachbesprechung. Das käme wohl oft vor, dass Frauen dieses Bedürfnis haben. Meine Hebamme entbindet nicht mehr aber kann aus ihrer Erfahrung sagen, dass es sogar nicht selten ist dass sich Frauen erst nach über einem Jahr zu solch einem Gespräch melden weil sie das Erlebte nicht verarbeitet haben weil da ungeklärte Fragen sind. Und dann wird es oft schwer, weil sich dann die Ärzte nicht mehr wirklich erinnern können. Ich kann halt momentan die diensthabende Hebamme und die diensthabende Ärztin nicht sehen. Deshalb habe ich einen Termin beim Chefarzt gebraucht, der zur Rate gezogen wurde und dann entschied dass es ein Kaiserschnitt wird. Ich hoffe dass ich dann wenigstens weiß warum er nicht durchkam. Warum nicht früher diese Entscheidung getroffen wurde und warum man nicht auf mich und mein Gefühl gehört hat, das werde ich wohl auch da nicht erfahren. Ich werde einfach mit der Vermutung leben müssen, dass unser Sohn und ich leiden mussten weil die Ärztin nicht mitten in der Nacht ihren Chef rausklingeln wollte. Klar werden wir die Bilder von diesen Stunden nicht mehr vergessen, aber wir müssen einen Weg finden damit umzugehen. Wenn du denkst, dass dir ein solches Gespräch helfen könnte, dann rufe einfach in der Klinik an und sage, dass du einen Termin für eine Geburtsnachbesprechung möchtest. Das dürfte eigentlich kein Problem sein. Ich weiß nicht ob man immer eine Überweisung braucht, aber meine Ärztin hat mir eine für die Klinik ausgestellt und nun hab ich Ende des Monats meinen Termin dort. Und schon mit dem Wissen dass ich dort hingehe gehts mir besser.
also ich glaube das würde mir auch helfen.... und da ich eh noch das geschenk für die hebamme die die geburt gemacht hat abgeben möchte, wäre das sicher gut verbindbar. Ich hoffe das ich am dienstag daran denke und mal meine FA danach frage ob ich so eine überweisung bekommen kann. Ich werde mir jetzt schon , ja jetzt schon!!! damit ich es nicht vergessen, eine Liste schreiben für die nächste Geburt auf der steht was ich nicht möchte wie z.B. der Dammschnitt wenn nicht dringenst notwendig ausser es würde lebensgefahr bestehen, dann klaro oder aber auch das ich ernst genommen werden möchte - und nicht wie noch am ctg - so nach dem motto - haja erstgebärend und die hätte wehen ctg zeigt nichts an, das sind keine wehen - 2std später war die maus da...... nur soviel zum Thema "eigenes Gefühl einer Erstgebärenden" Und ich sagte noch.... ich bin zwar erstgebärend aber nicht blöde das sind wehen.....
Also ich habe das ganze auch noch nicht verarbeitet. So schlimm war es bei den anderen zwei Geburten nicht. Dabei musste ich bei meinem Sohn sogar in den OP, da die Plazenta nicht mitkam. Ich komme damit immer noch nicht zurecht, das ich das ganz allein bewältigen musste. Der Papa konnte ja nicht mit, wegen den kids. Ich hatte solche Angst vor der BEL, die Angst, daß es ein Not KS wird.... Der Augenblick, als ich meine Tochter das erste Mal sah, war für mich so erschreckend, da ich sie so klein empfand, sie sah aus, als ob sie irgendwann nicht mehr weiter gewachsen ist. Da kam dann wahrscheinlich diese innere Angst, die ich in der Schwangerschaft mit mir rumgetragen habe. Da ich ja ständig zum Doppler musste, weil sie als zu leicht galt und das Köpfchen 4 Wochen zurück war. Irgendwie verstehe ich mich selber nicht, aber manchmal denke ich, hoffentlich endet sowas nicht in Depressionen. Es muss doch auch mal wieder anders werden, meine Kleine ist nun schon 10 Wochen alt. lg
Zum Thema "eigenes Gefühl einer Erstgebärenden" passt meine Geschichte auch. Auch als mein Mann meinte, sie sollen jetzt aufhören, ich sage doch dass es nicht ginge, bekam er zur Antwort,dass man auf Frauen in den Presswehen nicht hören kann, da sie nicht mehr wissen was los ist. HALLO??? Ich habe meinen Körper nie mehr gespürt und hatte damit ja auch recht, wie sich später rausstellte. Die Liste ist eine gute Idee. An dem Punkt bin ich noch nicht, denn nach diesem Erlebnis ist mein Stand jetzt, dass es keine weitere Geburt geben wird. Und wenn, dann kläre ich schon vor der Schwangerschaft, dass ich nur per Kaiserschnitt entbinden werde. Auf sonst lasse ich mich nichts mehr ein. Vorher hieß es bei uns nämlich auch dass sie auf das Gefühl der Frauen vertrauen. Aber das hab ich ja gesehen... Klar kann man nach einem Kaiserschnitt nochmals normal probieren, aber das werd ich ganz sicher nicht mehr tun.
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