Mitglied inaktiv
Nachdem ich schon bei den KIGAKids und Kleinkindern gepostet habe, möchte ich Euch meinen KigaÄrger nicht vorenthalten... Seit ca. 2 Wochen geht mein Sohn nun zur Eingewöhnung in den Kiga und mir sind einige Dinge aufgefallen. -Ca. ein halbes Jahr vor dem ersten Kigabesuch traf ich eine der Erzieherinen und wir quatschten so ein wenig über mein Baby und "Erziehung". Am Schluß des Gespräches meinte sie dann "Ich hätte Ihnen gar nicht zugetraut, dass sie eine solche vernünftige Einstellung haben" (Bitte? Sie kennt mich gar nicht, auch wenn wir auf einem Dorf wohnen.). -Dann ging es auf die Eingewöhnung zu und ich war zu einem Gespräch im Kiga. Bei dem hatte ich absolut das Gefühl, dass sie mir gar nicht zuhört und nur Ihre Interessen runterrasselt. -Nun ging es den ersten Tag in den Kiga, nichts außergewöhnliches. Den nächsten Tag bat ich die Leiterin, dass Konrad den ersten Monat nur 4,5 Std. und nicht wie erst angemeldet volltags kommen kann, da mein Mann doch seine Vätermonate genehmigt bekommen hat und ich die Eingewöhnung erleichtern will. Das ging nicht, da so wenig Kigaplätze sind und diese ausgelastet werden sollen. Weiterhin sollte ich mich bitte sofort (Konrad war gerade 5 min im Kiga) telefonisch erkundigen, ob das überhaupt erlaubt wäre Kita und Elterngeld. Konrad sollte ich 2 Std.später abholen. Eigentlich war ausgemacht, dass ich 1 Woche bei ihm bleiben durfte, dann stundenweise allein und dann ganz allein. Seit dem Tag ist er allein im Kiga. -Donnerstag teilte mir die Erzieherin mit, dass Konrad superanstrengend war, ihr nur am "Rockzipfel" hing und gar nicht alleine oder mit anderen Kindern spielen möchte. Er würde es nicht leicht haben. Am gleichen Tag erfuhr ich von meiner Schwägerin, dass diese Erzieherin wohl irgendetwas nicht nettes zu meinem Baby gesagt hat und ihre Tochte (Die beiden sind im gleichen Kiga.) daraufhin zu ihr meinte, dass man das aber nicht sagt. Zu gern wüßte ich, was sie zu meinem Kind böses gesagt hat. - Heute fragte ich nach, wie er sich gemacht hat und da meinte sie "Bist 9 Uhr war er sehr anhänglich, dann hat er uns beim Singen üben in Ruhe gelassen". Weiterhin wurde ich gebeten, ihn nun doch nur 4,5 Std. bis Mittag zu bringen, sie würden das mit dem Chef schon klären. Irgendwie bin ich total verunsichert, habe bisher noch nichts gesagt. Aber das ist doch nicht normal, oder? Konrad ist auch ganz schön wesensverändert, ist ständig nachts ca. 4 Std. munter und weint. Dazu kommt noch, dass er ziemlich doll erkältet und dadurch auch weinerlich ist. Ich habe meinen Sohn schon oft bei meiner Familie gehabt, wir waren in der Krabbelgruppe und bei Babyschwimmen und nie gab es Probleme! Was sagt Ihr dazu? Kigawechsel? Bringt ein Gespräch etwas (Bin nicht der Typ für soetwas, aber wenn es sein muss.)? Oder macht es meinem Sohn den Kiga nur schwerer. Wie kann ich meinen Sohn den Kiga erleichtern? LG und vielen Dank für diejenigen, die sich hier durchgewurschtelt haben und mir antworten. Die Katja
Puh, schwere Entscheidung. Ist denn Konrad der juengste in seiner Gruppe? Du schreibst es gab nie in einer der Krabbel - und sonstigen Gruppen, in der ihr vorher ward, Probleme - aber ist er denn grundsaetzlich ein eher anhaengliches Kind oder haengt erst jetzt "am Rockzipfel" ? Wie gross ist die Gruppe und wieviele Kinder kommen auf eine Erzieherin? Und was habt ihr fuer Optionen - wie einfach waere ein Kiga-Wechsel? Wie lange ist Vaterzeit? Die Antworten auf diesen Regen an Fragen koennten natuerlich meine "Fernbeurteilung" abschwaechen aber grundsaetzlich (vorsicht nur weibliches Bauchgefuehl!) wuerde ich erstmal meinem Kind trauen - unsere Erzieherinnen sind superlieb und einfuehlsam, nehmen unheimlich viel Ruecksicht auf anhaenglichere oder scheue Kinder, kuemmern sich ruehrend und Sarah hat sich vom ersten Tag sehr wohl gefuehlt ! LG Katia
Lieben Dank für Deine nette Antwort! Konrad ist er Jüngste! Seine Anhänglichkeit wechselhaft, manchmal so gut wie weg, manchmal ganz schlimm. In der Gruppe sind 7 Kinder zw. 1-3 Jahren mit 1 Erzieherin! Wie einfach so ein Wechsel ist, weiß ich nicht. An sich immer doof, weil ich ja in einem Dorf wohne und wollte, dass Konrad mit seinen zukünftigen Kumpels in den Kiga geht! Ich wollte morgen mal in der nächstgrößeren Stadt rumtelefonieren (Montessori-Kiga reizt mich etwas). Mein Mann hat bis Anfang Juli Vätermonate. Ist schon echt schwierig!? Die Katja
Hi Katja, ich bin da etwas voreingenommen, weil Sarah in einen Montessori-Kiga geht - also wir sind sehr zufrieden ! Und bei uns kommen zwei Erzieherinnen auf 6-8 Kinder (einige sind nur vormittags da). Allerdings kann ich auch verstehen, dass es schoen waere, wenn ihr den Kiga im Ort nutzen koenntet. Hast du dich mal umgehoert, was sagen denn die anderen Muetter so, besonders die mit den sehr jungen Kindern? Oder sind sonst alle zufrieden (oder kuemmern sich nicht?) Und wie weit waere es zum naechsten Kiga in der Stadt? Und wo waere die Grundschule? Mann, ich bin anstrengend; schon wieder soviele Fragen auf einmal! LG Katia
Bei uns haben sie Gruppen fuer die ganz kleinen, sprich 0 bis etwa 1 1/2, dann bis etwa 2 1/2, dann bis 4 (ab 4 gehen sie dann in die Schule oder Vorschule). Der Gruppenwechsel ist allerdings bei Montessori abhaengig von der "Reife", nicht vom Alter auf dem Papier... So nun halte ich die Schnauze ;-)
Hallo Katja,
also so wie Du das beschreibst finde ich den KiGa nicht sehr vertrauensvoll.
Eigentlich sollten die Erzieherinnen doch auf die Kinder (gerade wenn sie so klein sind und gerade neu) eingehen und nicht so blöde Sprüche ablassen.
Wenn er nachts auch wach wird, verarbeitet er sicher den Tag und wenn er weint usw. dann war der Tag jawohl nicht so gut. Kannst Du nicht fragen ob Du noch dabei bleiben kannst?????? Bestehe darauf und dann siehst Du ja wie er dort so ist.
Den Spruch mit dem singen finde ich ja auch krass. Sowas sagt man nicht.
Handele nach Deinem Bauchgefühl und wenn Du Dir nicht sicher bist was da abgeht würde ich doch wechseln.
Viel Glück!!!
Ganz liebe Grüße
Sandra

Auch Dir lieben Dank! Ich habe auch schon überlegt, ob ich einfach noch ein paar Tage mit in den Kiga gehe... das tut so richtig weh, wenn man überlegt, dass die scheinbar mein "Baby" nicht mögen oder sie einfach völlig überlastet sind! Ach Mist! LG Die Katja
Ja, mach das mal, dann siehst Du auch wie die dort mit den Kindern umgehen.
Wenn ich mir vorstelle Fiete wäre da alleine und auch noch erkältet und keiner würde auf ihn eingehen bzw. wären noch genervt, oh Gott.
Und wenn die das nicht wollen das Du dabei bist (wobei es ja für die Entlastung wäre) dann würde ich echt den KiGa wechseln, denn dann haben sie ja anscheinend was zu verbergen, oder?????
lg Sandra
Ohje, das liest sich aber gar nicht schön
Mein erster Gedanke war RAUS aus dem Kiga. Kann ja wohl nicht sein, dass dein Sohn so behandelt wird. Natürlich habe ich jedoch zu wenig Hintergrund Wissen um das richtig beurteilen zu können.
Hör auf jeden Fall auf dein Bauchgefühl und ich denke auch, es ist doch ein guter Ansatz, dass du mal dabei bleibst und dir selbst ein Bild machen kannst!
Kopf hoch, ich drück die Daumen, dass sich dein Kleiner doch bald wohlfühlt und sich vor allem gescheit um ihn gekümmert wird
Lg und - halte uns auf dem Laufenden, ja!
Miri
Hi Katja,
ich kann dir nur sagen, dass die Verhaltensweisen in diesem Kindergarten nicht tragbar sind! Ist das eine öffentliche Einrichtung (sprich Gemeindeeigen)? Wenn du nur irgendeine Möglichkeit hast Konrad woanders unterzubringen würde ich das unbedingt machen, denn es hört sich nicht so an, als wäre dieser Kindergarten auf die Kleinkind (und damit meine ich Kinder bis 3 Jahre) Betreuung eingestellt. Amelie ist in einer betrieblichen Kita und dort gibt es z.B. extra Gruppen für Krippenkinder (bis 3 Jahre) und Kindergartenkinder (3-). Die Mädels dort haben auch eine extra Ausbildung für die Betreuung solch kleiner Mäuse und gehen wirklich extrem auf die Bedürfnisse ein. Aus deiner Schilderung höre ich mehr, dass dein Süßer dort nur so "mitläuft" und möglichst "keinen Ärger" machen soll Es ist schon schlimm genug für uns Muttis, die kleinen Mäuse abgeben zu müssen, da will man doch wenigstens das Gefühl haben, dass sie sich dort wohlfühlen und die Wesensveränderung die du beschreibst spricht nicht gerade dafür. Klar ist die Eingewöhnungszeit anstrengend für die Kinder, aber nächtliches Weinen hört sich mehr danach an, als würde er unangenehme Erlebnisse aufarbeiten.
Amelie war heute das erste Mal von 7 Uhr morgens bis mittags um 2 Uhr in der Kita und hat auch das erste Mal geweint beim Abschied (war eine neue Situation, weil so früh morgens noch kaum Kinder und eine andere Erzieherin da war), sich aber innerhalb kürzester Zeit gefangen und den ganzen Tag gabs keine Tränen mehr. Sie ist wirklich gerne dort und will manchmal gar nicht mit nach Hause und nur deshalb kann ich es auch einigermaßen ertragen sie dort zu lassen
Ich erzähl dir das auch nur, damit du siehst, es gibt auch echt gute Kita´s für die ganz Kleinen.
Ich weiß nicht, ob ein Gespräch euch viel helfen würde, schon vom erzählen war mir die Erzieherin so unsympathisch, dass ich da bestimmt nicht mit ihr klar käme. Aber vielleicht hast du ja ein besseres Händchen für sowas?! Ich drück dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass ihr eine Lösung (oder andere Kita) findet und Konrad bald ein glückliches zufriedenes Krippenkind ist!!!!
LG
Tina mit Amelie
Hallo,
tut mir echt leid das du in so einen Kiga geraten musstest. Ja solche Leute machen unserm Berufsstand alle ehre ( bin ja selbst Erzieherin). Ich platz gleich so was geht einfach nicht. Ich würde an Deiner Stelle geanz einfach da bleiben bis du das Gefühl hast Konrad ist eingewöhnt, mach ihr eine klare Ansage. Du bist dei Mutter und das sollte die Tante dort eigentlich wissen. Hallo, man und solcheLeute schimpfen sich Erzieher. SIe muss Deine wünsche respektieren, wenn sie überlastet ist ihr Pech nicht deines. Das ist ein ebtriebliches Problem, das müssen die in den Griff kriegen. Du hast aber für dein geld Anspruch auf eine umfassende und pädagogisch adequate Betreuung Deines Sohnes.
Gabz ehrlich ist das mit ein Grund warum ich daheim bleibe. hier aufm Land war die Auswahl an Kinderkrippen sehr klein, um genua zu sein 2 Stück. Eine war der absolute suoer Gau und die andere so lala. Deshalb kam keine in Frage.
Im übrigen sind Montessori Einrichtungen insbesondere für so kleine sehr zu empfehlen.
Ich wünsch dir das es besser wird.
LG Fledermops die nun endlich ins Bett fällt
hm, ich muss auch sagen, dass sich das alles schon sehr merkwürdig anhört. ist die gute frau vielleicht etwas überfordert?! und man kann doch sein kind - wohl bemerkt grad aus dem babyalter raus - nicht sofort da lassen! das finde ich echt krass! wahrscheinlich hängt konrad der frau deshalb so am rockzipfel.. ich mein, er wird aus seiner gewohnten umgebung gerissen und muss sich von heut auf morgen mit einer völlig neuen situation abfinden und damit klar kommen. er ist doch noch so klein, wie soll das denn gehen? das stell ich mir schon bei 3jährigen schwer vor - und die verstehen einiges mehr. ich würde mit der frau nochmal reden, wobei ich dich verstehen kann, denn ich bin da auch nicht so der typ zu. aber hier heißt es "arschbacken zusammen kneifen und los!" denn es geht ja um das wohl deines kleinen. und dann würd ich auf jeden fall darauf bestehen, dass du mit dort bleiben willst. denn somit wird das für konrad sicher einfacher, weil er dann ja immer zu mami gehen kann. und parallel würd ich auch nochmal den montessorikiga ansprechen. ist wahrscheinlich am anfang auch nicht einfacher für konrad, weil er dann wieder in was neues kommt, aber besser als wenn er sich in dem momentanen kiga überhaupt nicht wohl fühlt. halt uns mal auf dem laufenden! lg nine