Monatsforum März Mamis 2025

Gedankenkarussell

Gedankenkarussell

Käferchen89

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben, Ich bin gerade wahnsinnig hin und her gerissen. Konnte es mal wieder nicht abwarten und habe heute Mittag bei ES+12 einen SST gemacht, der tatsächlich entgegen meiner Erwartung leicht positiv  war. Im ersten Moment habe ich mich wahnsinnig darüber gefreut und dann kamen blitzschnell Angst und negative Gedanken dazu. Ich muss dazu sagen,dass meine letzte Schwangerschaft in der 18. Woche abgebrochen wurde,da unser Baby leider keine Überlebenschance hatte. Dieser für uns wahnsinnig lange Zeitraum von Diagnosestellung bis zur Geburt unseres Sternchens waren bisher die schlimmsten 6 Wochen in meinem Leben. Jetzt sitzt diese Angst,das Ganze nochmal durchstehen zu müssen, ganz tief in mir fest. Generell bin ich ein optimistischer Mensch,dessen Glas immer halbvoll ist. Und ich würde so gerne vor Vorfreude platzen. Wie schafft ihr es, negative Gedanken aus dem Kopf zu schieben, so dass ganz viel Platz für das was hoffentlich kommt, da ist?  


Sporty87

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Käferchen89

Ich kann dich so gut verstehen, ich hab 2 Sternchen. Leider hab ich noch kein Patentrezept gefunden. Ich drücke dir die Daumen, dass du einen guten Weg findest und diesmal Glück hast🍀 Meine 1. Schwangerschaft endete in einer MA. Dann wurde ich mit meinem Sohn schwanger, der genau auf den Tag dieser Diagnose geboren und vom selben Arzt entbunden wurde, der die Ausschabung gemacht hatte. Die gesamte Schwangerschaft war tatsächlich eine nervliche Zerreißprobe mit einigen Komplikationen. Was mir geholfen hat, war eine tolle Vorsorgehebamme, sodass ich von Anfang an immer im Wechsel von 2 Wochen entweder einen Termin bei ihr oder der Gyn hatte. Außerdem hatte ich mir immer viele kleine Zwischenziele gesetzt, z.B. 12. Woche, 13., 17. usw. Wenn mich zwischendurch der Mut verlassen hat, hab ich einfach Babykram geshopped. Allerdings war die Angst nach der Entbindung nicht weg, sondern ist nochmal um einiges schlimmer geworden, sodass ich kaum noch schlafen konnte und ein absolutes Psychofrak war. Auch da hat meine Hebamme mich zum Glück super unterstützt. Wie ich das ganze jetzt nach der 2. MA durchstehen soll, weiß ich noch nicht, vor allem, weil ich auf diese Schwangerschaft wieder ewig warten musste. Allein schon das Ausmachen des 1. US Termins hat mich völlig fertig gemacht. Ich habe absichtlich um einen sehr späten Termin gebeten, damit es kein zusätzliches Zittern gibt und gehe jetzt erst bei 8+1. Ich bin Lehrerin und das wird der erste Ferientag sein. Bis dahin bin ich glücklicherweise so mit Arbeit beschäftigt, dass diese extrem fiese Zeit des Wartens und Bangens hoffentlich schnell vorüber zieht. Ich versuche tatsächlich die Schwangerschaft so gut es geht auszublenden, was nicht so einfach ist, da ich meinen Blutzucker jetzt schon messen muss und auch Medikamente benötige. Irgendwie wird es hoffentlich schon werden.


Käferchen89

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sporty87

Ach Mensch. Da musstest du ja auch schon viel zu viele schlechte Dinge erleben. Hast du vor, dieses Mal wieder die Hebamme zu nehmen,die dich bei eurem Kind begleitet hat? Ich hoffe sehr,dass du bei deinem ersten Termin einen putzmunteren Krümel sehen kannst und das dann für die vielen wunderschönen Momente Platz in deinem Kopf macht. Für mich ist der erste große Ultraschall die Hürde,die ich für mich überwinden muss. Allerdings warte ich noch damit meine Frauenärztin für den ersten Termin anzurufen,bis ich mir wirklich sicher bin,das meine Tage nicht doch noch eintrudeln.


Sporty87

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Käferchen89

Ich drücke dir fest die Daumen🍀🍀🍀 Ja, ich will wieder die selbe Hebamme. Ich werde aber erst nach dem 1. US anrufen.