Monatsforum März Mamis 2024

Verunsichert

Verunsichert

Mama_Schaf

Ich hatte heute bei 12+3 meinen Kontrolltermin beim Frauenarzt. Es ist alles so wie es sein soll, das Ersttrimesterscreening war so weit unauffällig. Ich soll auf meinen Blutdruck achten, da meine Eltern leichten Bluthochdruck und meine Oma einen leichten Schlaganfall hatten. Außerdem konnte nur eine Arterie in der Nabelschnur gesehen werden, was erstmal nicht schlimm ist, aber beim 2ten großen Ultraschall soll danach nochmal geschaut werden. Habe meiner Frauenärztin heute mitgeteilt, dass ich die Vorsorge gerne im Wechsel mit der Hebamme machen würde und sie war gar nicht begeistert. Wenn sie mich nur alle 2 Monate sieht, kann sie sich keinen guten Eindruck über die Schwangerschaft verschaffen und zuverlässige Verantwortung übernehmen. Gerade was den Blutdruck und die Thematik mit der einzelnen Arterie angeht. Jetzt bin ich hin und her gerissen was ich tun soll. Vielleicht hat ja eine von euch einen guten Rat :)


Märzmaus23

Antwort auf Beitrag von Mama_Schaf

Also ich würde an deiner Stelle auf Nummer sicher gehen und die Vorsorge ausschließlich bei der Ärztin machen… ich bin da allerdings auch eher der Sicherheits-Mensch. Hebamme würde ich wenn zusätzlich hingehen und das halt ggf. selbst bezahlen wenn Dir das wichtig ist. Liebe Grüße


Yassam

Antwort auf Beitrag von Mama_Schaf

Hi du, hätte das gleiche gesagt…würde auch eher die Ärztin bevorzugen aber mach das so womit du dich wohl fühlst. Lg


KalleMom80

Antwort auf Beitrag von Mama_Schaf

Meine Hebamme hat mich genau darauf vorbereitet "Das wird Deiner Gynäkologin nicht gefallen" aber es ist 1. Das Recht jeder Schwangeren, 2. Macht die Hebamme ebenfalls Blutdruck, Urin und alles und 3. (Da ist meine total pragmatisch) hat es Jahrhunderte auch ohne Ultraschall und das ganze Gedöns geklappt. Eine Hebamme von der alten Schule kann die Lage des Kindes ertasten und wenn bei den üblichen Werten etwas nicht ok ist, wird sie Dich auch zum Arzt schicken. Das mit der zuverlässigen Verantwortung ist laut meiner Hebamme quatsch. Dir als Mutter steht die Wahl absolut frei, solange Du regelmäßig eine Vorsorge machen lässt. Ich hatte dieselbe Idee und da meine FÄ extrem vorsichtig und überbesorgt ist, wird auch sie nicht begeistert sein! Letzten Endes musst Du buchstäblich nach Deinem Bauchgefühl gehen. Wenn es Dir gut geht, spricht nichts dagegen. Wenn die Schwangerschaft mit Komplikationen einher geht, wäre Arzt eventuell doch die bessere Wahl.


Chrysopteron

Antwort auf Beitrag von Mama_Schaf

Klingt mir auch unsinnig. Wenn du jetzt 12+3 bist, ist die nächste Kontrolle irgendwo bei 16, also eh ohne Schall. Ohne den erkennt die Ärztin auch nicht mehr als die Hebamme… Kannst ja nett sein und ihr sagen, dass du die Warnung mit dem Blutdruck ernst nimmst und die Hebamme darauf aufmerksam machst, auch bei kleineren Abweichungen aufzuhorchen. Bei 20 etwas bist du eh wieder bei der Gyn, dann schallt sie. Bei 24 passiert nichts, kann die Hebamme. Dann musst du vor der 28 bei der Gyn aufschlagen zum Zuckertest, wenn ihn die Hebamme nicht schon bei 24+ macht. Glaube aber, das ist tatsächlich ein Arzt-Ding. Dann müsstest du die Hebamme einmal auslassen, wenn du den dritten Ultraschall willst, das wird sonst etwas spät. Das ist mit singulärer Nabelschnurarterie wahrscheinlich schon gut. Das wissen die aber und sind da normalerweise ganz gelassen mit… Dann in der 35. zur Hebamme und ab dann bestellen sie sich eh alle zwei Wochen, da kriegt jeder genug vom Kuchen ab Es sei denn, mit der Einzelarterie ergeben sich Komplikationen, dann sind sich eh alle einig, dass du dann ganz zur Ärztin gehst. Meine Hebamme treffe ich Montag, da muss ich das auch besprechen. Meine Ärztin hat mir direkt bei der Erstuntersuchung Termine bis zum Ende eingetragen, aber ich glaube nicht, dass sie motzig wird, wenn ich welche der mittleren absage. Die sind bloß so ausgebucht, dass sie die Schwangeren von Anfang an auf dem Zettel haben wollen für ihre weiteren Terminvergaben… Viel Glück!


Mama_Schaf

Antwort auf Beitrag von Mama_Schaf

Ich danke euch allen sehr für eure Antworten Ich habe heute mit meiner Hebamme telefoniert und ihr die Situation geschildert, auch bezüglich des Blutdrucks und der singulären Arterie. Sie kann die Seite der Frauenärztin verstehen und wir sind nun so verblieben, dass ich die monatliche Kontrolle beim Gyn mache und wir uns dennoch sehen. Ihr geht es weniger um die Vorsorge an sich, sondern mehr darum, dass wir uns sehen und eine Verbindung zueinander aufbauen. So sind wir alle glücklich, jeder bekommt was er will und ich muss mir später keine Vorwürfe machen, falls was sein sollte.


heli89

Antwort auf Beitrag von Mama_Schaf

Hallo, das klingt doch nach einem guten Kompromiss. Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn man sich jeden Monat zwischen Hebamme und Arzt entscheiden müsste bei mir läuft auch beides monatlich. Nur dass der Arzt die Vorsorge macht und ich mit der Hebamme mehr bespreche und sie die Dinge noch mal aus ihrer Sichtweise betrachtet. So war es bereits in meinen ersten beiden Schwangerschaften und das war immer eine gute Mischung.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mama_Schaf

Ich würde die Vorsorge dann bei der FA machen. Nachher geht es in den zwei Wochenrhythmus und wenn es dann passt kannst Du ja im wechsel mit der Hebi das machen. So lange alles gut ist. Wenn am Ende was ist sind die Vorwürfe nur groß.